X Stunden im Büro + 3x 40 Minuten Gassi + Freilaufrunde vorm Schlafen.. 5x die Woche.
Da würde mir meine Knallschote die Mittelkralle zeigen oder spätestens in der Freilaufrunde komplett freidrehen und es irgendwo auslassen.
Hund im Büro klingt immer so niedlich, dabei kann das je nach Hund wirklich anstrengend sein. Meine Knallschote ist eine von der unsicheren Sorte. Klar pennt sie im Büro, aber das ist nicht ansatzweise so tief/entspannt wie daheim.
Hier gibts Morgens 45 Min Gassi, dann 0800-1300 in Büro, 1300-1400 Gassi, 1400-1730 Büro, dann geht es noch 2x zum lösen in den Garten und es wird gepennt. Gehen wir abends noch mit der Hunderunde los (idR ~1h) dann wird die Mittagsrunde gekürzt, oder der Hund nach dem Mittag nach Hause gebracht. Hab auch ne ganze Zeit gebraucht um das passende Maß an Auslastung im Alltag unter der Woche unterzubringen.
In der Zeit wo es zu viel / zu wenig war ist sie auch Nachts gerne auf Erkundungstour durch die Wohnung gegangen und hat Unsinn gemacht. Den Zusammenhang mit der Auslastung tagsüber erschloss sich mir erst später.
Beiträge von ThorstenD
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Bei uns wird alles was nach Hund riecht und tragbar ist in einen Raum (klein, verschließbar) gebracht, aufgehängt und dann 2 Stunden mit Ozongerät "gesäubert". Anschließend gut durchlüften (Raum und Zeug). Funktioniert wunderbar.
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Bedeutet das dann nicht, dass der Hund jedesmal einen heftigen Leinenruck abbekommt, wenn du die Richtung wechselst?
Timing ist hier das Stichwort.
Wenn der Hund auf deiner Höhe laufen soll dann drehst du in dem Moment ab wenn der Hund auch nur etwas zu weit vorne ist. Dann ist immer noch genug Leine da, so dass kein Ruck entsteht (Leine wird halt nicht kurz genommen als Begrenzung, sondern hängt einfach runter).
Soll der Hund nicht neben dir sondern im Leinenradius laufen, dann änderst du die Richtung auch bevor er am Ende der Leine angekommen ist.
Besonders bei der zweiten Variante, hatte ich selbst so gemacht, knallt der Hund sicher ein, zwei Mal in die Leine. Mal liegt es am Timing, mal an fehlender Aufmerksamkeit. -
DSH oder Labbi fand ich als Titel erstmal skurril, aber im ersten Beitrag wirds ja erläutert
Die Sache mit dem allein bleiben bereits kennen würde ich erstmal unter Vorbehalt sehen. Selbst wenn die Hunde es in ihrer jetzigen oder vorherigen Unterkunft kennen ist es nochmal was ganz anderes wenn der Hund dann bei euch ist.
3 Wochen zur Eingewöhnung sind recht knapp, hoffe auch, dass es hier nen Plan B gibt.Ihr könnt bei beiden Hunden ins Fettnäpfchen treten oder den absoluten Glücksgriff landen. Gibt bei beiden genug Pro/Contra Argumente, auch wenn die meisten natürlich, da man den Hund nicht kennt, auf Grund von Erfahrung mit anderen Hunden oder Vorurteilen (Rasse, SD), zustande kommen.
Die Labradore die ich kenne sind tolle Familienhunde, aber nicht mein Geschmack hinsichtlich Ernsthaftigkeit, Willtoplease und "Rumgekasper".
Inwiefern hier bei der Sozialisierung nachgearbeitet werden kann soll dir wer anders sagen. 2 Jahre und 2 Vorbesitzer bei nem Labbi finde ich schon merkwürdig.Bei dem DSH macht mir eine Sache allerdings Kopfschmerzen:
Wir sind halt viel unterwegs und möchten unseren Hunde gerne möglichst oft dabei haben. Ein Hund der dann permanent unter Stress steht ist da für niemanden hilfreich.
Euer DSH wird es lieben euch überall hin zu begleiten. Die Frage ist nur ob Euer Umfeld das genau so toll findet. DSH haben halt nen wirklich miesen Ruf inzwischen abseits des Hundesports. Hier wird bei einem DSH der mit allem und jeden kann teilweise schon auf 1km Entfernung angeleint, hochgenommen oder umgedreht. Ist sehr frustrierend für die Halterin.
Das zweite Problem kann (!) ein entsprechender Schutztrieb sein. Dieser kann durchaus zur sozialen Unverträglichkeit werden bzw. so interpretiert werden. Das muss man halt erkennen und händeln bzw. unterbinden.
Ich bin mit Rottis und DSH groß geworden. Unsere DSHündin hatte einen ausgeprägten Schutztrieb der sich aber problemlos händeln lies. Warst du Teil der Familie/Gruppe war sie das treuste und netteste was ich bisher an DSH erlebt habe. Aber wenn du fremd warst und unangemeldet im Garten Pflaumen gepflückt hast... unser Nachbar würde wahrscheinlich noch immer im Baum hocken und weinerlich nach meinem Opa rufen damit "die Bestie" reingeholt wird -
Seit ner Woche haben wir das mit dem Laufen an der Leine nun auch so abgeändert, dass nicht überholt werden darf ohne Aufforderung.
Es dauert immer ein par Minuten bis die Knallschote weiß was ich will, aber dann klappt es gut. Ist schon (gefühlt) ein gigantischer Unterschied auch was das Leinenpöbeln angeht.
Bei uns ists ne Mischung aus RIchtungswechsel, stehen bleiben und in Position bringen(offene Tür wie im Video) und wenn es gar nicht klappt mit Zurückdrängen, was idR nur 1x nötig ist. -
Ach ja die Sache mit der Wesensänderung nach der Kastration... da findet man im Internet oder auch unter bekannten Hundehaltern in der Regel genau so viel Bestätigung wie auch Widerspruch.
Meine Knallschote wurde von 3 Wochen kastriert und wir hatten vorher das entsprechende Beratungsgespräch mit der bzw. den Tierärztinnen.
Von der Spritze wurde hier auch abgeraten, stand nicht zur Diskussion also bin ich auch nicht weiter drauf eingegangen.
Das mit der Wesensveränderung habe ich natürlich auch gefragt da die Knallschote hier ziemlich unsicher unterwegs ist. Antwort der TA: Wenn 3 Leute sagen ihre Hündin hat sich verändert und 3 sagen ihre Hündin hat sich nicht verändert, dann haben wahrscheinlich 6 Leute Recht. Es gäbe viel zu viele Variablen (Alter, Reife, Haltung, Auslastung vorher/nachher, Wurfstärke und M/W-Verhältnis etc.) um die Chance zu haben sowas pauschal zu bestätigen oder zu verneinen. -
2,5h sind wir am Sonntag morgens durch den Schnee gelaufen, dabei wollte ich eigentlich nur Brötchen holen. Luna fährt total auf Schnee ab, selbst der kahl geschorene Bauch ist ihr egal. Von mir hat sie das nicht.
Verunsichert war sie aber als wir im Park an ner Gruppe von Schneemännern vorbei sind. Da mussten wir uns erstmal langsam rantasten.
Als Belohnung durfte sie kurz darauf bei ner Schneeballschlacht mitmachen als wir einen uns bekannten HuHa mit jungem Huskymix und seinen beiden Jungs (4J + 7J) getroffen haben. Team Lütten mit Hundis hat klar gewonnen gegen uns alte Säcke.
Als die Hose begann zu gefrieren sind wir dann aber doch heimwärts.
Aktuell schneit es hier schon wieder.Externer Inhalt img3.picload.orgInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Wie heißen diese "Löffel" die, zumindest hier in NRW, einige Diensthundeführer mit sich führen und mit denen sie beim festgebissenen Hund nen Würgereiz auslösen?
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Das klingt exakt als würdest du meine Hündin beschreiben
leider hab ich auch keine neuen Tipps auf Lager. Bei ihr geht es phasenweise besser und phasenweise schlechter, aber wirklich langfristig locker an der Leine laufen ist seit Jahren unsere größte Baustelle
Den folgenden Tipp werd ich aber in nächster Zeit nochmal konsequent durchführen, das hatte letztes Jahr zumindest zeitweise für Besserung gesorgt. Lese gespannt mit was noch für gute Tipps kommen!
Aber wie gesagt, in dem Zitat ist das falsche Buch von mir erwähnt.
Ich hab grad in der Mittagspause aus Spaß das aus dem Video hier (Hilfe mein Hund zieht) und das was @AnjaNeleTeam geschrieben hat mit dem zurückdrängen probiert.
Blöde Idee.Die Knallschote hat beides direkt angenommen und wir sind nach holprigen 10 Minuten zu Beginn den Rest der Pause auf gleicher Höhe an der 3m Leine gelaufen, ohne Kommandos.
Nu muss ich mir mal fix überlegen ob ich das evtl. doch nochmal "neu aufbaue".
Wie bei vielen Problemen scheinen auch hier wieder viele Wege nach Rom zu führen -
Ich habe mich dann an dem Buch Leinenrambo von Sabrina Reichel orientiert.
Das war natürlich Unsinn. Ich meinte "An lockerer Leine: Der leichte Weg zum leinenführigen Hund" von Jeanette Przygoda