Beiträge von ThorstenD

    Ich stimme dir komplett zu. Der Hund macht alles richtig bisher.
    Die Frage ist halt ob ich den Aufbau so versaut habe, dass ein Umbau eh notwendig ist.
    Oder bin ich zu ungeduldig und es macht irgendwann Klick beim Hund, dass es gar nicht um das Target geht, sondern um die Position in der Box.
    Rein von der Logik her finde ich den Aufbau mit Target in der Box total gaga. Man schickt den Hund zum Target und hofft, dass dieser dann nach erfolgreicher Ausführung auf die Idee kommt, dass es ja gar nicht um das Target in der Box geht, sondern um die Position in der Box... :headbash:
    Habe schon mit dem Gedanken gespielt mich einfach mal vor oder neben die Box zu stellen und den Hund jedes mal zu belohnen wenn sie "einfach so" in die Box geht...

    Das Bodentarget liegt seit etwas über 3 Monaten in der Box, das Anlaufen des Targets mit Drehung zum Hundeführer haben wir ab Herbst 2018 aufgebaut.
    Stopp/Turn ist ganz frisch und wird unabhängig von der Box auf jeden Fall aufgebaut, weil es eine super Möglichkeit ist den Hund in der Prüfung zu korrigieren ohne einfach nur ein Doppelkommando zu nutzen.
    Das es darüber hinaus für Box und Abruf mit Steh verwendet werden kann macht es für mich so attraktiv.

    Reagiert der Hund denn auf dein Stoppkommando oder sucht er einfach weiter nach dem Target?


    Nicht zuverlässig, nein. Sonst würde ich es auch als "Stopp" nutzen und das Target einfach hinter die Box legen, aber ohne Target läuft sie viel zu oft eben nicht geradeaus in die Box.

    Mein Gedankengang ist ganz einfach: Wenn der Hund die Position (Boxenmitte) nicht eigenständig findet ohne Hilfsmittel (=Target), nehme ich ihm die Arbeit ab, indem ich den Hund an der korrekten Position stoppe und die Knallschote gar nicht erst die Erwartung eines Bodentargets vor Ort hat und es somit auch nicht sucht.

    Versuch Nummer 3 mein Problem mit der Übung "Box" zu formulieren...

    Aufbau erfolgte über Bodentarget. Anlaufen des Targets aus allen Positionen mit abschließender Drehung zum Hundeführer (sofern nötig) sitzt.
    Target wanderte dann in die Box und aus Kommando "Target" wurde "Box". Die Idee war, dass der Hund die korrekte Position innerhalb der Box auch optisch wahrnimmt (Orientierung an den Pylonen) und so auch ohne Target die Boxmitte anläuft und auf Kommando "Steh" sich dreht und steht. Fand ich total logisch.
    Funktioniert aber nicht. Entweder bin ich zu ungeduldig oder das ist einfach nicht unsere Methode.
    Ohne Target in der Box sucht Luna nach einem Target. Sie läuft zwar in direktem Weg zur Box (orientiert sich also an den Pylonen), sofern sie aber in ~2m Entfernung kein Target sieht, fängt sie an zu suchen. Liegt das Target hinter der Box rennt sie dort hin.
    Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
    1. Wir machen genau so weiter und ich hoffe das es irgendwann klick macht.
    2. Wir bauen das um auf die Variante die ich inzwischen für viel logischer halte: Voraussenden bis zum Stopp/Turn Kommando.

    Jemand ne Meinung dazu? Wie stellen die Leute die mit Target aufbauen fest, woran der Hund sich orientiert? Oder überschrei(b)t ihr mit eurem "Steh"/"Platz" Kommando die Suche nach dem Target sobald der Hund sich beim in die Box laufen mittig orientiert? Ist das mit dem innerhalb der Box an den Pylonen orientieren überhaupt realistisch? Jemand mit einem Hund der sowas nicht von jungen Jahren an kennt schon einmal einen entsprechenden Aha-Moment gehabt?
    Falls wir umstellen: Was sind denn beliebte Anfängerfehler? Wir haben vor ~2 Wochen mit "Stopp/Turn" (Hund bewegt sich in beliebige Richtung und muss auf das Kommando hin sofort anhalten und sich zum Hundeführer orientieren) begonnen aus der Bewegung und machen gute Fortschritte. Ich finde es von der Idee und den Trainingsmöglichkeiten eigentlich zu einfach, als dass es das sein könnte, weil warum sollte man es anders aufbauen wenn es so einfach geht?

    Also man darf den Hund nach jeder Übung schon richtig loben und sich mit ihm freuen? Nur eben ohne Leckerli und Spielzeug.

    Noch eine Frage: Luna steht ja als "Mischling" bei den Ergebnissen. Wir hatten im Verein erst eine Diskussion wegen der Rasseangabe in der LU. Wird dort nur die Rasse eingetragen, wenn man FCI/VDH-Papiere vorweisen kann? Also wenn der Hund eigentlich reinrassig ist, aber man keine Papiere hat bzw. Papiere von einem Verein außerhalb des VDH, dann wird er immer als "Mischling" geführt? Oder steht trotzdem die Rasse drin und es ist nur angekreuzt, dass der Hund keine Papiere hat?
    Mir kann es egal sein, bei Coco ist sowieso "unbekannt" eingetragen.

    Zum ersten Teil, ja. Du darfst den Hund nach "Übung beendet" (wichtig für die Gruppenübung) entsprechend loben, stimmlich, körperlich, aber halt alles im Rahmen und auf keinen Fall ins Halsband greifen...
    Mir wurde im Gesamteindruck sogar 1 Punkt gezogen weil ich meinen Hund "hätte mehr mitnehmen können", was sich vor allem auf die 0er Übungen bezog.

    Das mit dem Mischling ist genau so wie von dir beschrieben. Ich habe keine richtigen Papiere weil sie aus einer Hobbyzucht stammt, daher ist Luna in der LU halt ein Mischling.

    Ich wurde in den Vorgesprächen auf die direkten und indirekten Risiken einer Kastration hingewiesen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger oder verkaufsfördernde Argumente.
    Eine Kastration war nicht geplant, hat sich aber aus den Umständen heraus als notwendig ergeben.
    Das ist nun 15 Monate her. Bisher habe ich keinerlei negative Auswirkungen registriert und dennoch würde bzw. werde ich bei meinem nächsten Hund wieder mit der Vorgabe "Kastration nur wenn es nicht anders geht" an die Sache herangehen. Mir wird heute noch anders,wenn ich an den Moment denke wenn der Hund dir im Arm wegsackt weil die Narkose einsetzt.. bäh :omg:

    Weil Esel vielleicht was ganz anders sind als Pferde.Esel sind keine Fluchttiere sondern auf Angriff, Das natürliche Verhalten von Eseln ist sogar Hunde anzugreifen. Hunde merken das durchaus.

    Viele Esel haben gelernt, eine gewisse Form von Gelassenheit gegenüber Hunden aufzubringen, wenn ein Mensch mit dabei ist.
    Ich würde mich bei einem unbekannten Esel aber nie darauf verlassen.
    Wir haben hier unter anderem Esel und Lama als Wolfschutz auf den Weiden und ich lauf da mit meinem Hund nicht gern auf den Weiden alleine rum. Dann lieber an einer Weide vorbei wo ein HSH arbeitet....

    Als Stadtkind kannte ich Esel nur aus dem Streichelzoo, das mit dem Wolfsschutz finde ich sehr interessant. Das mit den Fluchttieren ergibt auch völlig Sinn, trotzdem war ich überrascht über die Reaktion als die Knallschote einfach nur weg wollte von dem Unterstand wo in 10m Entfernung seelenruhig ein Esel stand.
    Sauber arbeitende HSH sind hier egal, genau wie Kühe, Heckrinder und auch Alpakas. Hühner und Schafe sind andere Baustellen, aber wenn man das einmal weiß kann man sich ja entsprechend verhalten.
    Nach unserer Eselerfahrung habe ich den Fehler auch nicht mehr gemacht von einer Art auf die andere zu schließen.

    Mit ziehendem Hund kann ich mich gar nicht von Handy und Co ablenken lassen. Diese Flexi XXL war so unglaublich leichtgängig, dass ich gar nicht bemerkt habe, wenn die Knallschote die Distanz vergrößert. Bis Anschlag war sie tatsächlich nie.
    Wenn das nicht so ein hässlicher und klobiger Kasten wäre könnte ich mir das durchaus auch für uns vorstellen. Mich stören nur 2 Dinge: Im Sommer habe ich so schon nie genügend Stauraum an mir für den Kram den man mitschleppt (Handy, Schlüssel, Sargnägel und Feuerzeug, Kotbeutel, Leine(n), Leckerchen...) und zum anderen kann da in der Beschreibung auch 100x stehen "für Hunde bis 50kg" ich glaube einfach nicht, dass so ein Teil der Kraft eines ausgewachsenen Schäferhundes gewachsen ist, oder dass man Verschleißerscheinungen rechtzeitig sieht.

    Kennt ihr diese nervigen Hundehalter mit Flexileinen die durch rumträumen und aufs Handy starren ganze Rad- und Fußwege in Beschlag nehmen, weil sie auf der einen Seite des Weges laufen und der Hund auf der anderen? Nervig, oder?
    Seit gestern gehöre ich dazu :ugly:
    Keine normale Leine dabei gehabt und mir deshalb eine ausgeliehen. Warum ich dann am Ende eine Flexi XXL in der Hand hatte weiß ich auch nicht.
    Hab dann mittags in 30 Minuten mehrere Poller und Bäume mitgenommen, fast nen Kind auf nem Dreirad enthauptet (ja, leicht übertrieben...) und mehrere Limboeinlagen von meiner Gassibegleitung eingefordert... was ein Spaß |)