Wow, hier ist ja was los seit ich das letzte Mal geschrieben habe.
Ich versuche mal auf alles irgendwie antworten zu könne
Für dich ist der getan... und zwar ein riesengroßer, gratuliere. Für den Hund hat sich noch nichts geändert, der wusste weder was ihm morgen bevorstand, noch weiß er was von deinem Sinneswandel.
Aber das wird er ja in Zukunft merken. :)
Stell dich darauf ein, dass das länger dauert, bis ihr eine Verbesserung merkt. Das Verhalten von Tyson und seine Erwartung an dich sind ziemlich verfestigt.
Das dauert, bis sich neue Mechanismen entwickeln. Aber dann ist es hinterher um so schöner.
Kann ich dir bei allem nur zustimmen :)
Der Wechsel der Methoden ist sehr sehr sehr schlecht.
Und genau hier haben wir ein weteres Problem. Werde ich mich ganz zum Schluss beim Grund, warum er so austickt, drauf beziehen.
Ja klar gibst Du die Richtung vor - aber mach's einfach wie bei den Kindern Du wirst sehen dass das recht gut geht.
Ich versuchs, danke für deine Worte! :)
Du bist sooooo super!!!!! *knutsch* *muntschi*
Der Tag heute beginnt grad viel viel schöner, nicht?
Vielen lieben Dank Definitiv
@ Mona X
Vielen Dank für deine lieben Worte und deinen tollen Beitrag!
Das ist wirklich sehr hilfreich für mich!!
Meine erste Trainerin hat damals auch gesagt, sie würde mir empfehlen, ihn zu im Auto zu "verstauen", dass er nicht raus sieht, weil er mit all den Reizen einfach überfordert sei.
Hat mir damals auch eingeleuchtet, habe ich aber jetzt nicht mehr gemacht, weil er sonst tootaaal gechillt ist beim Autofahren (ihr solltet ihn mal sehen; Kopf ist auf die Nackenstützen gelegt, manchmal döst er auch so ein.)
Ausserdem tat er mir dann doch voll leid, weil ich erstens denke, dass er - solange kein anderer Hund zu sehen ist - gerne rausschaut, und zweites war die Vorstellung für mich schlimm, dass er bei längeren (30 Min. und mehr) Autofahren einfach so in seinem undurchsichtigen Kabäuschen eingesperrt ist.
Das Problem war auch, dass er damals eine Box (die allergrösste, die es überhaupt zu kaufen gab...) bekommen hat. Mein damaliger Freund hat sehr gerne Tagestouren mit dem Auto unternommen und hat sich nicht davon abbringen lassen, 6-8h pro Tag Auto zu fahren. Der Hund hatte dann an schönen Fleckchen eine halbe Stunde bis so eineinhalb Stunden Auslauf, den Rest war er in der Bock eingesperrt, und ich weiss, dass es ihm nicht gefallen hat (logo). Er hat auch immer den Deckel der Box nach oben gedrückt und versucht, so gut wie möglich aus dem Auto herauszusehen (war eine "Stoffbox; in eine handelsübliche Metallbox hat er nicht gepasst.)
Haben wir vielleicht 5,6 Mal gemacht, danach war die Beziehung dann auch Geschichte.
Deshalb habe ich die Box und schon nur die Idee daran weeeit hinten im Keller verstaut.
Aber bei seinem momentanen Stresslevel wäre es sicher eine gute Idee, ihn mit "Sichtschutz" Autofahren zu lassen.
Ich werde sehen, was ich machen kann
Noch ganz wichtig, kann man gar nicht oft genug schreiben: Das dauert. Erwarte bloss keine Blitzerfolge- Ruhe bewahren.
An der Dauer kannst du erkennen, dass er dabei anfängt nachzudenken und ein Prozess stattfindet. Schnelle "Lösungen" gehen in den meisten Fällen übers Meiden und verlagern die Problematik woandershin meistens dorthin wo du sie nicht sofort siehst.
Also dran und cool bleiben.
Danke für deinen Beitrag!
Werde ich machen. Geduld habe ich zum Glück mehr als genug.
Meiner Erfahrung nach dauert es ungefähr so lange, ein schlechtes/schädliches/ungesundes Verhalten abzulegen, wie man es "auftrainiert" hat. Gilt übrigens für Mensch und Tier.
Tysons Hirn wurde über ein Jahr lang vermittelt, was ich ihm eben alles falsches vermittelt und aufgebürdet habe. Ergo rechne ich mit derselben Zeit, bis wir das Problem gelöst
Ich glaube in deinem Kopf muss trotzdem noch ein krasses Umdenken stattfinden, denn das was du schreibst ist einfach ein Blick durch eine rosarote Brille!
Ich verstehe, was du meinst, pawtastic.
Aber keine Angst, du kannst mir glauben: Ich habe keine rosarote Brille mehr
Ich habe das alles geschrieben, weil ich damit sagen will, dass mein Hund kein böser Köter oder durch und durch ein Sauhund mit schlechtem Charakter ist. Ganz im Gegenteil.
Er ist ein toller Hund mit einem goldenen Charakter, der eine riesen Baustelle bzw. ein riesen Problem hat, das sein Frauchen in den 13 Monaten des bisherigen Zusammenlebens unbewusst wunderbar verstärkt und geformt hat.
Ich will damit sagen: Tyson ist ein super Hund, er hat ein definitiv nicht zu unterschätzendes Problem, zu dem ich meinen Beitrag geleistet habe.
Ich habe das Problem erkannt, ich unterschätze es definitiv nicht mehr, und ich versuche mit allem in meiner Macht stehenden daran zu arbeiten.
Deshalb suche ich auch Hilfe.
Du hast sicher recht, ich habe das Problem bzw. die Grösse des Problems lange nicht richtig erkannt.
Das hat sich nun geändert, sonst würde ich ja nicht hier schreiben und mir den Kopf waschen lassen.
Und was in den letzten Tagen bereits an "Erste-Hilfe-Sofortmassnahmen" möglich war, habe ich gemacht und in die Wege geleitet.
Ich weiss, was auf dem Spiel steht, für alle Beteiligten.
Mit einer passenden Trainerin, dem angelesenen Wissen usw. wird das aber besser. Wenn man dann einen richtigen Plan hat, fühlt man sich eigentlich automatisch sicherer und der Hund merkt dann auch, dass man einen Fahrplan hat.
Kann ich nur zu 100% unterschreiben und gebe gerade dieses Zitat als Antwort auf das Zitat von Dackebenny! :) (Wegen der Unsicherheit; kann es leider grad nicht reinkopieren...)
Na das ist halt der erste Schritt im Training. Man fängt bei 0 Ablenkung an und baut darauf dann laaangsam auf. Wunderbar!
Danke Mona X, seh ich genau so!