Beiträge von Caro1993

    Oh sorry, hab den letzten Post überlesen, dass ihr nur zu zweit seid :mute:
    Aber auch hier gelten die gleichen "Vorsichtsmassnahmen":
    Ohne rosa Brille alles ganz klar regeln.


    Man macht sich lieber etwas zu viele Gedanken und merkt dann, läuft ja super und kann den Hund geniessen, als "wir sind ja beste Freundinnen, wird schon gehen" und nach 3 Monaten ist man verkracht.


    Gerade bei der Erziehung finde ich es auch absolut wichtig, diverses schon zu klären.


    Meine Posts klingen sicher sehr trocken und hart, aber glaube mir, ich will dir definitv nicht die (Vor)Freude am (gemeinsamen) Hund verderben, sondern nur versuchen zu helfen, damit schlussendlich alle Parteien zufrieden sind und man sich entspannt am Hundi erfreuen kann :herzen1:

    Unbedingt vorher zusammensitzen und von jedem eine sehr gut überlegte und absolut ehrliche Liste verlangen, womit sie leben können und womit nicht.
    Wo darf der Hund hin, wo nicht?
    Kann ich damit leben, wenn der Welpe reinmacht, nachts jault, den Teppich mampft, mal ein Studienbuch erwischt?
    Sind alle Parteien bereit, über eine längere Zeit die Wohnung hundesicher (gerade bei Welpen) zu halten?
    Wer bezahlt allfällige Schäden durch den Hund?
    Überlege dir auch gut, wie deine Mitbewohner bei "Problemen" mit dem Hund reagieren würden.
    Sind sie auch nach der fünften durchjaulten Nacht noch hundefreundlich? Wenn die neuesten Schuhe zerkaut sind?
    Sie zum x-ten Mal in eine Pipipfütze getreten sind?


    Da darf man definitv nicht mit einer rosaroten Brille rangehen, weder die Mitbewohner noch du. Sonst ist der grosse Knall vorprogrammiert.
    Und auch den Umgang mit dem Hund ganz klar regeln!! Wer macht was? Wann hat der Hund Ruhepausen?
    Können sich alle daran halten?


    Ich habe diese Punkte damals mit meinem Mitbewohner haargenau abgearbeiet.
    Bei uns scheiterte es dann an der Ex-Frau des Vermieters, die dann einen Tag vor Einzug des Hundes plötzlich gemerkt hat, dass sie nun doch dagegen ist. (Die Vermieter wurden Monate vor Einzug des Hundes informiert und eine Erlaubnis eingeholt...) Haben dann lange geredet, und der Hund wurde von Madame zähneknirschend akzeptiert. Habe dann trotzdem Ende des Monates gekündigt, auch weil mein Mitbewohner (wurde auch Monate vorher informiert, und wir haben alles oft besprochen und ich habe ihm auch die möglicherweise auftretenden nicht so tollen Dinge schonungslos hingeklatscht, weil ich Stress vermeiden wollte) plötzlich gemerkt hat, "der Hund haart ja" und "der ist abends ja auch im Wohnzimmer"...
    In der ersten Woche nach Einzug des Hundes ist ein Freund meines Mitbewohner stockbesoffen in meinen Teil der Wohnung eingebrochen und wollte mich erschrecken. Der Hund, völlig neu im Haus und bei mir, hat sich furchtbar erschrocken und natürlich mega gebellt. Ich hab gekocht vor Wut und dann meinen Vermietern (waren die Eltern meines Mitbewohners) am nächsten Tag gesagt, sollte der Hund nun wegen jedem kleinsten Geräusch nachts anschlagen, wäre das nun definitv nicht meine Schuld...
    Nur mal so viel dazu.
    Mein Hund hat sich zum Glück schnell erholt.
    Aber so kanns in einer WG gehen :ka:

    Huhu


    Oh, ich stelle mir deine Maus unheimlich niedlich vor! :herzen1:


    Du schreibst, dass du sie vor drei/vier Wochen übernommen hast.
    Sie hat wohl gerade zum ersten Mal den Besitzer gewechselt, kommt zu einem völlig neuen Menschen, in eine völlig neue Umgebung, bekommt doch schon einiges an Programm geboten. Dann kommt nach ein paar Tagen (denke ich mal) eine weitere komplett neue Umgebung dazu: Der Arbeitsweg. Alles riecht neu und spannend.
    So wie du schreibst, hast du sie auch schon alleine gelassen. Auch eine neue Situation (in der neuen Umgebung) für die Kleine.
    Dann kommt nochmals eine weitere, für sie wohl noch unbekannte, neue Situation: Das Büro. Ständig passiert irgendwo irgendwas Spannendes, es sind sooo viele neue nette Menschen da, die man begrüssen kann und die einen villeicht knuddeln und mit einem spielen könnten. Ach, ist das alles aufregend!


    Ich glaube, das war alles etwas viel spannendes Neues für deine kleine Nudel in den letzten paar Wochen.
    Sie ist wahrscheinlich teilweise -gerade im Büro- noch überfordert, kann gerade noch nicht alles verarbeiten und einordnen und ist deshalb einfach voll aufgedreht.
    Wie ein Kind nach einem Ganztagesbesuch im Europapark, das dann um 18 Uhr abends ins Bett soll und einfach vor lauter Jubeltrubel und Aufregung nicht schlafen kann.
    Verstehst du, was ich meine? :)


    Meine Tipps:
    1. Gib euch, und vor allem ihr, Zeit. Alles Neue muss zuerst kennengelernt und im Hundekopf verarbeitet werden. Das braucht seine Zeit, da beruhigt sich in dieser Zeit aber auch viel von selbst.
    2. Achte auf viel Ruhe.
    Vielleicht die nächsten 2 Wochen wenig oder gar keine Aktivitäten ausser die Arbeitswege und kleine Spaziergänge. So hat das Hundehirn mehr Zeit zum Verarbeiten.
    3. Wie auch schon erwähnt wurde: Die Kollegen dringend bitten, sie während der Arbeit absolut in Ruhe zu lassen.
    Morgens kann begrüsst und geknuddelt werden - dann ist absolutes "Berührungs- und Ansprechverbot" angesagt.
    So lernt sie: Während Frauchen arbeitet, habe ich Pause, und es gibt nirgendwo bei niemandem was zu holen, auch wenn ich den Handstand mache. Easy, dann kann ich auch schlafen.
    Mittags oder vor dem nach Hause gehen darf nochmals so viel mit den Büromenschen gekuschelt werden wie man will.
    Ist für sie auch entspannender, wenn sie diese klare Linie hat.
    4. Im Büro einen fixen Platz für sie festlegen. Am besten unter dem Pult oder so neben/hinter dir, dass sie nicht direkt neben einer Türe oder einem Durchgang liegt. So hat sie etwas Distanz zu dem Treiben im Büro, und es fällt ihr leichter herunterzufahren, als wenn dauernd jemand vorbeiläuft.
    5. Anleinen. Ich habe damit super Erfahrungen gemacht! Anleinen, an ihrem Plätzchen, kurz streicheln, und dann ignorieren, bis sie sich hinlegt. So lernt sie, an meinem Platz hab ich Pause, punkt. Auch wenn es hart ist und sie am Anfang vielleicht an der Leine rumhopst, winselt etc. Irgendwann merkt sie, bringt alles nix und legt sich hin. Und merkt dann wohl sich irgendwanm, dass sie hundemüde ist und schläft dann auch mal ein.


    Versuch dich zu entspannen, in 2,3 Wochen sieht das schon ganz anders aus.
    Es müssen sich beide einfach noch an alles gewöhnen :streichel:

    Wie Hektorine bereits beschrieben hat: Es ging mir definitiv nie darum, jemand bestimmtes zu mobben, blosszustellen, zu beleidigen etc.
    Ich hatte einzig und alleine Mühe mit dieser - wie sich herausgestellt hat, von mir falsch interpretierten - Einstellung und habe mich darauf im Allgemeinen, nicht personenbezogen, bezogen.
    Ich habe überreagiert (aus genannten Gründen; persönliche Erfahrungen und Ausnahmesituationen die letzten Wochen) und mich dafür entschuldigt.
    Und es tut mich auch leid, dass der Post in diese nun völlig Ursprungsthemen-fremde Richting ging.
    Exgüse auch an die TE.
    Tut mir leid, das ist sonst definitv nicht mein Naturell. War alles etwas viel in letzter Zeit. Man gebe mir 3 Tage Schlaf, ein bisschen Schoki, eine gut heilende Wunde bei Tyson und ich bin wieder ich selbst :sleep:



    Zum Ursprungsthema kann ich leider nichts Konstruktives mehr beitragen, da hört meine Hundeerfahrung auf :ka:

    Ich möchte mich doch noch entschuldigen für meinen giftigen Ton gegen RafiLe. (Nein, nicht aus "Angst" vor einem Moderator, das kam mir ganz von selber in den Sinn).
    Das war nicht so böse und auch nicht so persönlich gegen RafiLe gemeint wies klang.
    Mich macht einfach eine Einstellung a la "so viel Geld für einen Hund" und "die Ansprüche sind zu hoch, das kann man ja nocht bezahlen" wütend, wenn der Hund es allenfalls ausbaden muss. Es gibt viel zu viele Leute, die sich einen Hund anschaffen, den sie eigentlich hinten und vorne nicht finanzieren können, und der Hund muss es durch mehr oder minder kreative Notlösungen ausbaden.
    Zudem halte ich, wie geschrieben, diese Einstellung für gefährlich. Ich bin das beste Beispiel für einen extrem kostenintensiven Hund durch TA-Kosten und Trainer.
    Geht man dann mit so einer Einstellung ins Hundehalter-Dasein , finde ich es für Hund und Halter gefährlich und sehr schade.
    Sorry für den Giftpfeil gegen RafiLe. Ich bin sonst absolut nicht so bissig. Das letzte Wochenende war wohl etwas zu viel für mich.

    Und glaub mir, @RafiLe1985, ich weiss leider definitiv nur zu gut, wie übel einem das Leben mitspielen kann...
    Und gerade deshalb finde ich es doppelt wichtig, sich vorher so gut wie möglich abzusichern, damit man in Krisensituationen nicht noch durch Finanzen zusätzlich belastet wird.
    Das war eigentlich das, was ICH ausdrücken wollte.
    Und wie gesagt, da ich leider schon mehr als einmal erfahren musste, wie das Leben so gehen kann, reagiere ich da wohl etwas empfindlich, weil mir ganz schlecht wird, wenn ich mir vorstelle, in welche Situationen man da reingeraten kann, wenn man das Thema Finanzen und Hund auf die zu leichte Schulter nimmt.


    Exgüse, RafiLe.


    Was aber an dem Post jetzt typisch Mobbing war, ist für mich nicht klar. Aber nun ists wies ist.

    @hasilein75
    Ich frage mich manchmal, nach welchen Regeln hier im Forum "gespielt" und vor allem be- und verurteilt und gewertet wird.
    Bei einigen (hilfesuchenden) Posts wird nach wenigen Zeilen und Beiträgen ohne genauere Kenntnisse auf den Leuten herumgetrampelt, Sätze a la "wenn man nicht xy hat, sollte man sich auch keinen Hund anschaffen" herumgeworfen und teilweise sogar zur Abgabe des Hundes geraten.
    Hier hingegen ist plötzlich klar, dass eh alles so läuft wie es sollte und es wird einfach sofort davon ausgegangen, dass die Hunde definitiv in jeder Hinsicht alles haben, was sie brauchen. (Da masse ich mir auch nicht an, das zu beurteilen, es geht mir allein um die Einstellungen hier.)
    Sorry, so eine Einstellung a la "so viel Geld für einen Hund" und "da wird so viel von einem armen Hundehalter verlangt, wer soll das denn bezahlen" kann und will ich nicht verstehen.
    Ein Hund kostet nunmal, und wer das nicht investieren kann oder vor allem will, dem und dessen Hund wünsche ich nur, dass nie unvorhergesehen Ausgaben in irgendeiner Form auftauchen.


    Dass auf den Satz bezüglich des Einschläferns Reaktionen kommen werden, hab ich mir gedacht. Das war sehr hart und das nehme ich zurück. Ich wollte RafiLe auch nicht unterstellen, dass er/sie so denkt.
    Ich wollte damit einfach verdeutlichen, wie gefährlich ich so eine Einstellung finde, denn bei der Hundehaltung können 500 Euro im Monat, wie geschrieben, plötzlich lächerlich wenig sein. Ich rede da leider aus Erfahrung.


    Ich stehe zu meiner Einstellung und werde deshalb hier auch keine gehäuchelte Entschuldigung hinschreiben.

    :lol: Ich werde ihn wohl erst mal im Wohnzimmer übernachten lassen. Draussen ists doch etwas arg kalt. Und er tut ja nix, der will nur spielen :lol:


    Bitte: Nicht mehr von Spinnen reden :( : Sonst träume ich definitiv von denen...
    An was Tolles denken... Schäferwelpen...ohmmm... flauschige Hundebabies... ohmmm... :sleep:



    Punkto Auto:
    Leider nein. Liegt noch nicht drin, wird aber eine der ersten Anschaffungen sein, wenn Studium fertig und wieder Vollzeitarbeit.
    Ich kann zum Glück immer, wenn sie es nicht braucht, das Auto meiner Mama benutzen. Das hätte ich an diesem Wochenende auch zur Verfügung gehabt, habs aber am Bahnhof ein paar Dörfer weiter wo die Hundepension ist stehen gelassen, weil ich mich nach der Nachtschicht von Mittwoch auf Donnerstag nicht mehr getraut habe zu fahren...

    Ah, und noch eine Frage.
    Dein Husky schein es ja nur auf die Couch abgesehen zu haben.
    Frage an die Profis, kann man hier herauslesen, um welche Art von Stress oder "lasst ihr mich allein, fress ich euch die Couch, das habt ihr davon" es sich handelt? Frage aus Interesse.
    Was schreddert er denn, wenn er in einem Raum ohne Couch bleibt?