Tyson und ich sind ja vor einem Jahr auch bei so einem katastrophalen "Trainer" gelandet, aus riesen Überforderung meinerseits, weil ich einfach nicht mehr gewusst habe was ich noch gegen Tysons extreme Leinenaggression tun könnte. Der "Trainer" hatte super Rezensionen, also habe ich mich für ihn entschieden. Und weil ichs nicht besser wusste, er vielgelobt war und ich keine Alternativen mehr gesehen habe, habe ich geglaubt, was er so von sich gegeben und gemacht hat.
Extremes Leinenrucken, Cesar Millan Seitenkick etc.
Mir trieb es jedes Mal die Tränen in die Augen, weil Tyson mir so unglaublich leid getan hat, auch weil er deutlich gezeigt hat, wie schlecht es ihm dabei ging und wie überfordert auch er war, aber ich dachte, bei der Problematik muss man wohl so und ich bin halt einfach zu weich etc.
Wäre mir damals jemand so vorbei gekommen, wäre ich wohl in Tränen ausgebrochen, aber hätte wohl auch endlich früecher erkannt, dass es das nicht sein kann.
Will sagen: Nicht wegschauen, freundlich, aber deutlich darauf ansprechen, dass es das ja wohl nicht sein kann und freundlich und hilfsbereit Alternativen vorschlagen.
Wenn der Besitzer nicht will, kann man nichts (mehr) machen, aber vielleicht ist er ja genau so überfordert wie ich damals und wäre genau so dankbar, was Besseres zu finden, mit dem Hund und Halter geholfen ist.
Danke, dass du nicht weggeschaut hast.