Beiträge von Snooze_92

    Einige Freundschaften über lange Entfernung wären für mich ohne lange Sprachnachrichten kaum aufrechtzuerhalten. Wenn ich abends um 20:30 Uhr endlich auf der Couch bin hab ich in der Regel keine Energie mehr, um noch mit jemandem zu telefonieren. Lange Sprachnachrichten höre ich zwischendurch, notfalls auch häppchenweise ab.

    Das einzige was mir tatsächlich Probleme bereitet ist dann tatsächlich die Aufnahme aller Infos und dann ggf. später darauf zu antworten. Das ist in einem Telefonat natürlich viel einfacher.

    Ich weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll außer vielen vielen Dank für deine Mühe und deine Worte, die helfen mir wirklich sehr :herzen1:

    Du musst auch gewillt sein mehr auf Aaron und seine Bedürfnisse zu- und einzugehen.


    Dein Blickwinkel muss sich in vielerlei Hinsicht ändern und Deine Ansprüche an den Hund ebenso.

    Joa keine Ahnung wie oft ich jetzt noch schreiben soll, dass ich das versuchen möchte und auch schon konkrete Ideen habe.


    Denke ich bin dann jetzt auch erstmal raus hier. Hab super viele hilfreiche Tipps bekommen und viel mitgenommen, danke dafür.

    Weil's einen Keks gibt.

    Und genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass du in deinem Erziehungsstil festgelegt bist. Kein Hund, der ernsthaft etwas anderes möchte, kommt wegen eines Keks. Wenn zwei Trainerinnen sagen, dass es an den Basics fehlt, warum glaubst du ihnen nicht?

    Hä? Wann habe ich denn bitte behauptet, dass ich ihnen nicht glaube? Im Gegenteil, ich hab weiter vorne geschrieben, dass ich genau deshalb noch nicht konkretes Antijagdtraining angefangen habe. Und das, was mir meine ich nenne sie mal Fern-Trainerin mitgibt, versuche ich auch konsequent umzusetzen.

    Ich bin sicher vieles, vorallem zu ungeduldig, aber überhaupt nicht in meinem Erziehungsstil festgelegt, im Gegenteil. Aber ein gutes Bauchgefühl muss ich trotzdem haben.

    Und manche Sachen sind mir bisher auch gar nicht als potentielles Problem aufgefallen.

    Beispiel: Aron sucht während ich arbeite ja quasi null meine Nähe. Ich fand das total gut so, weil das für mich einfach auch bedeutet hat, dass Aron es nicht nötig hat zu stalken. Die Trainerin, die jetzt da war, hat dann aber auch mal gefragt, ob er es denn umgekehrt auch ohne zu Murren akzeptiert, wenn ich ihm direkt neben mir einen Platz zuweise (Spoiler: Tut er, dann pennt er eben angeleint neben mir). Aber ich wäre nie aktiv darauf gekommen, dass gezielt auszuprobieren oder vielleicht auch regelmäßig einzufordern. Ich bin aber doch absolut gewillt dazu zu lernen. Und ja, dass ich noch viel viel geduldiger sein muss, habe ich verstanden.

    Ja gut, man kann jetzt natürlich auch alles madig reden. Hilft mir halt auch nicht weiter.

    Das war eine ernstgemeinte Frage.


    Und ich Stelle noch eine: Warum sollte sich Dein Hund sich an Dir orientieren?

    Welchen Anreiz bietest Du ihm dafür?

    Weil's einen Keks gibt.


    Weißte, Du könntest ja auch Tipps geben. Aber alles was Du machst ist hier aufzuzeigen, woran es mangelt. Das weiß ich doch selbst? Sonst hätte ich den Post nicht verfasst.

    Hunde sind Nasentiere, warum sollten die nicht ständig mit der Nase am Boden sein? Ist bei uns der ganz normale Modus. Gut, zwischendurch wird auch mal geschaut, gelauscht oder gescharrt, aber auf jeder Runde wird hier fast durchgehend geschnüffelt, das ist doch nichts Negatives! Mir ist nur wichtig, daß der Hund ansprechbar bleibt, allerdings wußte ich auch vorher, was auf mich wahrscheinlich zukommt.

    Naja ich denke es gibt einen Unterschied zwischen 'der Hund schnüffelt sich durch die Weltgeschichte und achtet trotzdem jederzeit auf mich' und 'der Hund schnüffelt sich durch die Weltgeschichte und blendet alles andere größtenteils komplett aus'. Und ja, ich fände es schöner, wenn der Hund von sich aus regelmäßig nach mir schaut und nicht nur auf Ansprache, aber davon habe ich mich gedanklich schon ziemlich verabschiedet bzw. freue mich umso mehr, wenn Aron das eben doch mal macht und belohne das dann auch entsprechend.

    Also mit DIESEM Hund würde ich eigentlich nur gerne erreichen, dass wir halbwegs entspannt an Bernersennenrüde & Riesenschnauzern vorbeikommen. Den ja, dieser extreme Stress direkt am Anfang zerrt schon an den Nerven.

    Und wenn wir dann auf der eigentlichen Gassistrecke sind, dass er sich bei Erreichen des Leinenendes etwas zurücknimmt und dann nicht stumpf nach vorne zieht, um wie im Tunnel nach vorne zu schnüffeln.

    Nicht dass ich eine Idee hätte , wie das möglich ist, aber das so explizit einem guten Trainer mitgeteilt muss doch trainierbar sein. Ich würde das genau so und explizit mit dem Trainer besprechen und um eine Lösung dafür bitten. Und sich nicht wie ich noch tausend andere zu bearbeitenden Baustelle aufquatschen lassen. Wir hatten ein wirklich doofes Problem, Futter als Ressource, mit dem richtigen Trainer und komplett fokussiert nur darauf hat es dann nach vielen Fehlversuchen, Tränen, Kursen, Nervenzusammenbrüchen usw geklappt eine händelbare Lösung zu finden. Keine Auflösung der Problematik aber ein Weg mit dem wir leben können, auf uns zugeschnitten.

    Ich möchte Dir Mut machen, dass noch einmal zu probieren. Vielleicht noch einmal den Trainer überdenken. Ich finde, das Wichtigste bei der Auswahl ist jemanden zu finden, der versteht was wir wollen und brauchen und der nicht einfach sein gelerntes Grundwissen abspult. Vielleicht gibt es ja hier noch Trainertipps, wenn Du magst.

    Beide Trainerinnen - sowohl die von weiter weg als auch die, die 2x vor Kurzem hier vor Ort war - meinten halt, dass erst die Basics stimmen müssen, bevor man überhaupt das konkrete Problem angehen kann :ka:

    Die erste Trainerin, die für mich persönlich ein völliger Reinfall war, wollte alles über Leckerli lösen. Also quasi alles schön füttern.