Beiträge von Snooze_92

    Hat jemand Erfahrung mit angepassten Ohrstöpseln für nachts und kann einen Hersteller empfehlen? Ich würde gerne bei offenem Fenster schlafen, allerdings kläffen hier nachts in der Nachbarschaft regelmäßig Hunde und wecken mich damit auf. Oder ich hör dann morgens um 4 Uhr die Vögel singen. Normale Ohrstöpsel mag ich aber nicht nutzen, weil ich damit nicht höre, ob mein Sohn was braucht. Also dachte ich an Ohrstöpsel, die Stimmen durchlassen, aber eben gleichzeitig zum Schlafen geeignet sind. Dürfen ruhig was kosten, aber ich verlass mich dann lieber auf Empfehlungen..

    Ich hab die, allerdings finde ich die super doof zum waschen, weil die Füllung innen so verklumpt.

    Ich hab auch endlich mal "Achtsam Morden'' gehört und fand den ersten Teil so genial. Der Sprecher hat aber auch einfach SO perfekt gepasst.

    Schade, dass der Autor die weiteren Teile selbst liest, das hat mir am Anfang des 2. Teils einen ganz schönen Dämpfer versetzt. Man gewöhnt sich dran, aber so richtig begeistert wie beim ersten Teil bin ich nicht.

    Ansonsten höre ich noch das Reich der Vampire, aber das zieht sich zum Teil ganz schön. Bin aber auch eh nicht sooo der Vampirfantasyfan.

    Ich bin auch so richtig hart in die klassische Rollenverteilungsfalle getappt und ärgere mich sehr regelmäßig darüber. Ich glaub wenn man selbst so richtig in der Mutterrolle aufgeht, ist es ok und wenn man sich bewusst dafür entscheidet, finde ich das überhaupt nicht verwerflich.

    Aber mir bleibt schlicht nix anderes übrig, als mich mit der Situation einfach abzufinden und das ist schon frustrierend.

    ich kenne so einige Mütter die ehrlich sagen - wenn ich gewusst hätte wie es ist Kinder zu haben, wäre ich lieber kinderlos geblieben.

    Finde ich auch legitim, also dass man die Kinder zwar wollte aber mit dem Wissen wie es eigentlich ist sagt "würd ich nicht nochmal so machen".

    Ich hab das die ersten 3 Jahre ständig gesagt. Und auch wenn mein Sohn der absolut wichtigste Mensch für mich ist, weiß ich auch, dass ich auch ohne Kind ein glückliches Leben führen würde. Ich persönlich empfinde die Einschränkungen bereits mit einem Kind als wirklich massiv. Ich denke auch immer noch oft sehr wehmütig an mein kinderloses Leben zurück und beneide manchmal sogar getrennte Paare, die dann plötzlich regelmäßig mindestens ein ganzes Wochenende kindfrei haben. Dabei ist mein Sohn alles andere als schwierig - aber sich allein permanent um jemanden kümmern müssen, in der Freizeit nicht immerzu einfach das machen können, worauf man Lust hat oder was auch einfach mal erledigt werden muss, empfinde ich als wahnsinnig Energie raubend.

    Für meinen Sohn würde ich mir zwar irgendwie auch einen Bruder oder eine Schwester wünschen, aber ich weiß, dass ich dafür schlicht und ergreifend keine Kapazität habe. Keine Familie in der Nähe und ich zeitweise mehr oder weniger alleinerziehend. Außerdem hätte auch ich ein rosarotes Bild von Geschwistern, die immer zusammen spielen und zusammenhalten im Kopf obwohl ich selbst ganz genau weiß, wie es laufen kann. Ich hab zwei Brüder und zu meinem kleinen Bruder nur 18 Monate Abstand. Gespielt haben wir viel, das stimmt. Aber uns auch jeden Tag massiv gestritten. Wir sind charakterlich alle auch sehr sehr unterschiedlich.

    Das Verhältnis wurde deutlich besser, als ich ausgezogen bin.

    Heute leben wir alle sehr weit auseinander und treffen uns maximal zu Familienfesten. Mit meinem großen Bruder telefoniere ich alle paar Wochen mal, aber insgesamt haben wir uns ziemlich auseinandergelebt. Da meine Brüder selbst keine Kinder haben, merkt man schon, dass man auch einfach sehr unterschiedliche Leben lebt. Und ich bin davon überzeugt, dass sich das auch nicht plötzlich ändert, wenn unsere Eltern in hoffentlich erst weit entfernter Zukunft sterben.