Beiträge von Snooze_92

    Die häufigsten Verletzungen beim Scooter sind gebrochene Schlüsselbeine.

    Worauf basiert diese Aussage?


    Anyway, so richtig kann ich mir hier nicht vorstellen, wie das Laufen km Zug "nicht funktionieren" kann. Wenn der Hund sich wirklich wie beschrieben total verausgabt, ist der nach 2 km Gehen völlig platt. Und wenn man jetzt nicht unter 45 kg wiegt, kann man einen 20 kg Hund doch super ausbrensen.

    Ich persönlich empfinde es auch mit meinen 60kg als anstrengend permanent dagegen halten zu müssen. Vor allem wenn er dann noch von links nach rechts pendelt.

    Vielleicht ist das Radeln oder Scootern doch noch eine Option für euch oder am WE doch ein paar mehr km als nur 5 beim Joggen. Ich empfinde die Auslastung als nachhaltig, auf das Sporteln folgen bei uns immer 1-2 sehr gechillte Tage mit sehr viel Gelassenheit beim Hund.


    Ich wünsche euch ganz viel 🍀

    Ich hab mir jetzt einfach mal nen Springer fürs Fahrrad bestellt. Wenns nicht funktioniert kommt er eben auf den Dachboden. Also, der Springer, nicht der Hund xD

    Mein Partner läuft auch gerne mal 10km, so ist es nicht, aber wie es halt im Winter dann gern mal ist - zu kalt, zu müde, bäh. Aber ich treib ihn jetzt regelmäßiger an, denn eigentlich kommen da ja auch beide immer recht zufrieden zurück.

    Guten Morgen :winken:


    Soo. Ich vergesse bestimmt auf manche Dinge einzugehen, sorry, sprecht mich bei Bedarf einfach nochmal drauf an.


    Ich denke der Kern des Problems liegt absolut in meiner Einstellung. Ich schätze bisher hab ich Aron halt immer versucht in die Richtung zu erziehen, die ich mir eben rosarot vorgestellt habe und ihn dazu auch permanent mit anderen Hunden, bei denen vermeintlich alles viel besser klappt verglichen. Vieles funktioniert woanders sicher auch einfach besser - weil die Rasse es entweder hergibt oder man die entsprechende Erfahrung hat, um mit dem ein oder anderen Problem gut umgehen zu können. Aber ich schätze ihr habt recht - ich muss einfach lernen zu akzeptieren, dass wir damit nicht weiterkommen. Die guten Tage wertschätzen, die schlechten Tage einfach abhaken. Das wird ganz sicher Kraft brauchen und auch Diskussionen mit meinem Partner verursachen, der findet die neue Trainerin und deren Ansatz nämlich super toll (ich finde den ja auch nicht schlecht, aber ich hab eben nicht so recht das Gefühl, dass er zu uns richtig gut passt).


    Ich habe das Gefühl, dass einige davon ausgehen, dass Aron hier zutiefst unglücklich ist. Das glaube ich tatsächlich nicht. Ja, ich war die letzte Zeit oft blöd und unberechenbar zu ihm, das hört auf. Ja, das Jagen fehlt ihm sicher. Aber er war ja jetzt auch in seiner Vergangenheit recht sicher kein ausgebildeter Jagdhund, sondern hat zumindest einen Teil seines Lebens auf der Straße verbracht und sicher nicht die Energie verschwendet, wild durch die Gegend zu hetzen. Das ihm das Spaß macht - jetzt, wo er gesundheitlich dazu überhaupt in der Lage ist - gar keine Frage und ich versuche ihm das auch regelmäßiger zu ermöglichen. Genauso wie ich dann doch mal wegen Fahrradfahren schaue, schaue ich mir auch mal das Thema Dogscooter an. Ich versuche aber auch meinen Partner dazu zu motivieren, wenn möglich einmal am Wochenende wenigstens 5km mit ihm Laufen zu gehen. Tut beiden gut.

    Gleichzeitig werde ich ZOS nochmal ne Chance geben, da man das ja eben auch gut drinnen mal machen kann und mich ins Fährten einlesen. Wenn jemand Tipps für Literatur hat, in dem das Schritt für Schritt beschrieben ist, gerne her damit.


    Es kam der Vorwurf, dass ich ja ständig nur sagen würde "Geht nicht". Ja, mag sein. Aber ich habe eben auch wirklich das Gefühl, dass manche Dinge nicht so einfach gehen, wie sich das manche vorstellen. Alleine mit einem 5 Jährigem Zuhause bin ich einfach nicht so flexibel, wie ich das gerne hätte. Da kann ich schlicht nicht frühmorgens oder spät einfach entspannt spazieren gehen, da beschränkt sich das auf Mini Runden in unmittelbarer Nähe zum Haus im Wald.

    Zumal Aron im Dunkeln noch mehr scannt und guckiger ist. Aber: Nächstes Jahr irgendwann ändert sich das auch wieder, dann ist zumindest mein Partner unter der Woche wieder Zuhause.

    Generell empfinde ich Aron auf den Waldrunden grundsätzlich schon entspannter, als woanders - einfach, weil der Wald das bekannte Revier ist. Ja, wenn da gerade die Rehe waren, ist er on fire. Aber wenn ich woanders hinfahre, ist er dann dermaßen aufgeregt, dass wir davon keinen Mehrwert haben, der es rechtfertigt, abzüglich der Zeit die wir uns fertig machen und rausfahren nur noch 30min Spazierzeit zu haben. Es ist ja nicht so, dass woanders keine Reize wären. Dann sind es halt nicht die Rehe, sondern die Mäuse am Feldrand.


    Man kann unsere Klingel tatsächlich nicht ausstellen, weil sie an der Sicherung vom kompletten Flur hängt. Ich glaub auch weniger, dass letztendlich das Geräusch das Problem ist, sondern er sieht, wer draußen steht und rastet davon abhängig aus. Ich denk aber mal über einen Hinweis für die Paketboten nach, dass Pakete grundsätzlich unter den Carport gelegt werden sollen - aber alle werden sich nicht dran halten, fürchte ich, weil sie dann den Hinweis nicht lesen. Das Türgitter steht jetzt aber schon wieder da, sodass Aron zumindest nicht mehr die Tür zerkratzen kann und ich schau mal ob es etwas bringt, wenn ich noch ein weiteres Fenster mit Milchglasfolie abklebe. Aber Aron kann ja nunmal auch nach oben schauen und mir ist es selbst wichtig, sehen zu können, wer draußen steht.


    physioclaudi auf welchen HuPla geht ihr nochmal?

    Ich mag den, auf dem wir letztes Jahr immer mal waren echt nicht besonders, weil ich der Meinung bin, dass da ohne Sinn und Verstand trainiert wird.


    Thema Schmerzen: Ich hab ihn ja extra röntgen lassen, weil er mir am Rücken empfindlich schien. Außer der Spondy ganz hinten gab's keine Auffälligkeiten und der TA konnte auch keine gezielte Schmerzreaktion feststellen, aber ich werde das Thema trotzdem beim nächsten Besuch nochmal ansprechen. Wir müssen bald sowieso mal wieder zum Blutbild hin.


    Achja, eine eingezäunte Fläche habe ich hier noch nicht gefunden, leider. Unser Garten ist jetzt auch nicht sooo groß, dass man da mal so richtig ausdauernd Hackengas geben könnte.

    Ihr habt mir heute sehr viel zum Nachdenken gegeben und dafür danke ich euch sehr. Auch dafür, dass der Ton hier so hilfsbereit und konstruktiv geblieben ist! Ich versuche morgen ausführlicher zu antworten, das geht bei der Menge aber dann doch besser am Rechner.

    Optisch hat er mit der genannten Rasse nicht viel gemein, aber was drin steckt wird man nicht sagen können. Ist halt ein bunter Mix.


    Drinnen mal tricksen findet er normalerweise schon ganz ok. Aber es ist sicher nicht seine Passion, das stimmt.

    Ich würd inserieren. Gäbe bestimmt Leute wo er über ZHS/Mantrail/ZOS mehr Ventil hätte, Leute die insgesamt mit seinem Level an Aktivität mithalten können.

    Dem Hund geht es nüchtern betrachtet halt nicht gut wie es ist, du sagst selbst das körperliche Pensum womit er zufriedener scheint kannst du nicht leisten .

    Anpassungsfähigkeit von Hunden in allen Ehren aber es muss nicht immer sein.

    Behalten weil man emotional dran hängt ist bei so einer Schilderung eher nicht pro Hund von außen betrachtet.

    Ja , Abgabe ist meistens doof aber da muss man dann halt mal das große Ganze statt die eigenen Befindlichkeiten sehen.

    Ich bin mir nicht mal sicher, ob er dauerhaft ZHS oder zumindest mehr als vielleicht mal am Wochenende rennen machen darf. Ne Spondylose am Rutenansatz hat er ja wie gesagt schon. Ja, er findet es cool, mal die Sau rauszulassen, aber auf einem eingezäunten Platz hätte er bisher null Interesse einfach mal zu rennen, da wird sich lieber durch die Gegend geschnüffelt.

    ZOS habe ich mit ihm versucht anhand des Buches von Baumann aufzubauen, nach ein paar Wiederholungen (Aufbau des Suchgegenstandes) hatte er keine Lust mehr. Ich werde mich zumindest mal ins Fährten einlesen, das ist das einzige, wo ich mir vorstellen kann, dass es ihm vielleicht wirklich Spaß machen könnte. Und schaue mir die Springer fürs Fahrrad mal genauer an.


    Ich antworte später auch nochmal auf weitere Nachrichten in Ruhe, danke aber jedem schon mal für das Feedback.

    Ihn vor ein Fahrrad zu spannend wäre aber lebensgefährlich, wenn dann eben doch ein Reh oder so aufspringt würde ich mich nie drauf verlassen, dass ihm das Rennen auch dann wichtiger ist.

    Mit einem Springer am Rad Funktionierts. Mein früherer TS Jagdhund Mix ist mit seinen 18 Kg Gewicht, manchmal im 90 Grad Winkel abgebogen, bei voller Fahrt und wollte ins Feld rein, wegen Wild. Mein Schwerpunkt war am Sattel und ich konnte uns immer abbremsen ohne Sturz. Mit so einem darfst aber niemals die Leine in der Hand halten, oder am Lenkrad. Der zieht dir sonst, schneller als du reagieren kannst den Lenker rum und du machst nen Salto. Mit Springer hast du das Risiko so aber nicht und im Tempo, wo der Hund Trabt fühlte es sich sehr sicher an.

    Ich frag mich irgendwie, ob nicht sone alte Labi Hündin, als Trennungsopfer oder mit verstorbenen Besitzer als Zweithund aus dem TS zu euch passen könnte. Um deine anderen Bedürfnisse an Hundehaltung abzudecken? Dein Hund kommt doch aus dem Ausland, ist der wirklich so Inkompatibel mit Artgenossen, oder nur um sich die fern zu halten? Wobei ja auch Ressourcen Konflikte etc. alles mögliche mit bei sein könnten. Fehlende Sozialisierung, als vielleicht Straßenhund? Oder doch alles nur Territorial? Wie schätzen denn den Krawall gegen andere Hunde, deine Trainer so ein?
    Auch unkomplizierte Hunde können ja oft nicht immer alle Bedürfnisse des Halters bezüglich der Hundehaltung abdecken. Ich sehe darum immer eher die Lösung in der Mehrhunde Haltung xD . Wobei es natürlich leichter ist, zuerst einen einfachen Hund zu haben und sich dann auf was zweites einzulassen. Sonst hat man hinterher 2 die sich beim Mist bauen aneinander Orientieren.
    Aber es gibt genug Mehrhunde Halter, wo tatsächlich nur einer Randale macht und der andere einfach unbeteiligt daneben steht. Muss natürlich vom Typ her passen, dass die sich nicht gegenseitig pushen und bekloppt machen.
    Nur so als Idee.

    Meinst du mit Springer so ein Teil seitlich am Fahrrad oder so eine Antenne vorne am Lenker?


    Also Aron ist nicht per se unverträglich. Auf dem Hundeplatz (auf dem wir jetzt aber schon ne Weile nicht mehr waren, weil mir da das Training auch nicht besonders zusagt) funktioniert es mit den Meisten wunderbar und selbst mit Dino von Karpatenköter konnte er zusammen laufen und war friedlich. Die Hündin meiner Mama liebt er total, egal ob wir bei denen zu Besuch sind oder sie hier (das ist aber auch nur alle par Monate der Fall). Es beschränkt sich auf Begegnungen an der Leine und da auch nochmal verstärkt auf sein Revier. Ich hab mich zu dem Thema mit einem Trainer in einem Park getroffen, in dem die Wahrscheinlichkeit höher war Hunde zu treffen, als bei uns im Wald. Ergebnis vom Training - ich würde alles richtig machen, aber Aron ist da halt auch nicht einmal ausgetickt, sondern hat eher kleine Brötchen gebacken (wir waren da vorher noch nie).


    Ein Zweithund käme trotzdem nicht in Frage, mir wäre die Gefahr viel zu groß, dass ich dann zwei pöbelnde Hunde an der Leine habe. Und die Zeit notfalls getrennt zu gehen habe ich auch absolut nicht. Für Aron ellein musste ich dazu schon so viel Geld beim Tierarzt lassen.. Ne.

    Aktuell bin ich mir nichtmal sicher, ob ich nach Aron überhaupt nochmal einen Hund will. und WENN, was kleines, nettes, unkompliziertes. Sowas wie die Tilda von Anirac :herzen1:

    Ich fühle so mit dir. Und ich hab keinen Jagdhund und vom Züchter ist er auch noch.

    Er jagt, alles geht ihm was an, er fiept, jodelt, zieht wenn er was sieht und ich hatte bereits einen ziemlichen Trainerverschleiss. Und dann auch so Trainer, mit denen ich gemeinsam unterwegs war und die dann mit so 0815 Tipps kamen. Und wenn mir der 20. Trainer sagt, bleib stehen und warte bis er zu dir guckt, um das zu belohnen, da frag ich mich dann schon wofür ich so viel Geld hinlege. Als ob ich darauf nicht selber kommen könnte.

    Dank der Fürsprache hier im forum gehe ich mit ihm auf den Hupla. Hab mich wieder getraut. Hat das was am Alltag geändert? Leider nein. Aber es hat was in unserer Beziehung geändert. Er geht gerne hin und kann da, oh Wunder, Fremdhunde total ausblenden. Kann er im Alltag nicht.

    Wir haben jetzt zusammen ein Hobby und da haben wir beide Spaß. UO ist nicht so meins, aber ich habe Freude an seinem Eifer. Und damit sind wir aus der Negativ Spirale raus. Gassi ist oft nervig, er brüllt anderen Hunden hinterher, geht steil bei Katzen und ist halt IMMER laut, wenn ihn was triggert. Leute gucken aus den Fenstern und schütteln den Kopf. Ich versuche das zu ignorieren. Es ist mein toller Lucifer, der mit Alltag nicht soooo gut klar kommt, aber ich liebe ihn und sein Wesen. Und mache mir jeden Tag klar, dass er nicht so lange leben wird, wie ich das gerne hätte. Darum versuche ich jetzt jeden Tag zu genießen und den Nerv schnell abzuhaken.

    Ich habe mein Mindset radikal verändert und das macht es mir deutlich leichter.

    Ich muss bei deinen Beschreibungen von Lucifer ganz oft an Aron denken. Ich wollte schonmal vorschlagen, dass wir einfach mit den zwei Kasperköppen zusammen spazieren gehen (Du wohnst ja nicht sooo weit weg glaube ich), vielleicht ergibt sich hier auch Minus*Minus = plus :ugly:

    Ich denke auch, dass ihm eine Aufgabe gut tun würde oder zumindest unsere Bindung wieder verbessern könnte. Aber Mantrailing ist vermutlich schon wieder zu aufwendig für unseren Alltag.


    Also hier drinnen stört Aron ja 0, das Verhalten beim Klingeln jetzt mal außen vor gelassen. Aber hier klingeln ja nicht 5x am Tag Leute, es kommt ja auch nicht täglich ein Paketdienst. Der rückt mir nicht auf die Pelle, der fiept nicht, der pennt einfach und freut sich 'n Keks wenn's Zeit zum Futtern ist. Eigentlich ja auch typisch Jagdhund.


    Ich denke auch, dass ich die nächsten Tage auch einfach auf vernünftig gelenkte Spaziergänge pfeifen werde und erstmal wieder ne Weile die Flexi dran packe.