Beiträge von Cinderella1987

    Ich habe einen extrem entspannten Großpudel. Wir haben uns nie damit beschäftigt, ob das was wir machen Zuviel ist. Er hat oft ziemliches Programm, so wie ich es hier lese ist es gut, dass bei der Hundewahl der Verstand gesiegt hat und kein Aussie eingezogen ist.

    Wir gehen an Tagen ohne Ausritt 1,5-2h am Tag Gassi, er ist Bürohund mit Kundenverkehr und dazu sind wir quasi jeden Tag im Stall und haben da auch immer Menschen, Tiere, Sensationen.

    Wenn wir reiten gehen, dann zwischen 1 und 4 Stunden. Mal nur er, mal mit anderen Hund. Mal langsam, mal schnell.

    Wir haben oft kleine und sehr kleine Kinder und (viele) Hunde um uns und sind auch so viel unterwegs. Ob bei Oma im Heim, bei Mama in der Innenstadt, bei Freunden oder in fremden Ställen. Klar gehen wir auch mal wandern oder machen einen Ausflug und sind den ganzen Tag unterwegs.

    Ein Beispielwochenende(dieses Wochenende):

    Morgengassi mit Freunden, deren Hündin und der zweijährigen Tochter auf meinem Pony

    Danach eine gute Stunde Ausritt zu dritt mit der besten Pudelfreundin in allen Gangarten

    Dann Besuch in einem anderen Stall zum unterrichten.

    Dauer von allem ca 6 Stunden.

    Danach haben wir hier zusammen mit meiner Schwester den Weihnachtsbaum geschmückt und er war nochmal 15 Minuten zum lösen raus.

    Morgen gehen wir morgens reiten zu dritt und danach zu Mama essen. Vielleicht besuchen wir noch kurz die Oma. Und am Nachmittag in ich kurz bei Freunden.

    Der schläft in der Zwischenzeit, hat aber Null Stress dabei. Der schläft auch überall.

    Und ich bin mir sicher das ich ihn lesen kann. Er ist nicht aufgeregt, er schläft ruhig und verhält sich ganz normal. Kein Fiepen, Rennen oder sonst was. Der pennt ganz ruhig bei mir aufm Sofa.

    Wir machen sonst nicht viel. Kein Hundeplatz (mehr), ein bisschen spielen jeden Tag und wenn ich Lust hab, üben wir ein bisschen Tricks. Er benimmt sich immer, ist fast immer ohne Leine und trotzdem in meinem Dunstkreis.

    So sehen unsere Wochen und Wochenenden eigentlich immer aus. Bin ich krank (sonst bleib ich nicht zuhause), bleibt er auch ne Woche ruhig aufm Sofa. Dann reicht auch mal 30 Minuten Gassi am Tag. Danach will er aber schon wieder laufen.

    Ich denke seinen Job als Begleithund könnte er nicht besser ausführen. Deshalb nie wieder was anderes als ein Pudel :herzen1:


    Ich find es ganz ganz ganz ganz toll was Du machst. Sowohl die Arbeit, den Fleiß und die Kohle, als auch das Zurückstellen deiner selbst. Hut ab vor Dir und Deiner Leistung!

    Nur meine Gedanken dazu: Ich könnte es defintiv nicht. Ich liebe meinen Hund sehr und er ist jetzt auch schon einige Jahre da. Der würde nur im extremsten Notfall ausziehen. Aber mit einem Hund zusammen leben, der mich dazu zwingt meine Beziehungen zu Familie, Freunden, einem potentiellen Partner und vielleicht gewünschten Kindern zurück zu stellen, dass könnte ich nicht. Da wäre ich lieber ohne Hund, als ohne meinen Mann und meine wichtigsten Menschen. Und zusätzlich zu diesem KO-Kriterium für mich, kommt ja noch alles was Du leistes. Und wenn man dann die besch******* Zeiten momentan mit einrechnet, bis Du ein Held.

    Deswegen: Ich bewundere Dich sehr und Deine Einstellung zu ihr und die Verantwortung die Du bereit bist zu tragen. Das kann man Dir nicht oft genug sagen! Nicht-Hunde-Meschen sehen gar nicht was Du da leistest.

    Ich gehöre auch zu denen, die total Verkopft an die Welpensache gegangen sind. Die ersten zwei Wochen waren die Hölle. Ich wollte alles unbedingt richtig machen! Und dann habe ich mir fest in den Hintern getreten und einfach die Zeit genossen und den Plan mal an Seite gelegt. Und aus ihm ist ein ganz ganz toller Hund geworden. Wie du das jetzt schon 10 Wochen erträgst, ist mir echt ein Rätsel! Man darf auch mal was falsch machen. Da gibt es kleine Fehler, die werden verziehen. Und dann gibt es große Fehler, die traumatisieren und sind schädigend. Die dürfen einfach nicht passieren.

    Es ist doch nur ein kleines Hündchen, dass die natürlichen Bedürfnisse befriedigt haben möchte. Essen, Schlafen, soziale Kontakte und einen Menschen. Später kommt noch die Auslastung. Alles andere sind doch deine Anforderungen an den Hund. Da muss die kleine Kröte doch nicht Deinen Ehrgeiz ausbaden! Ein paar Dinge muss sie natürlich lernen! Nützt ja nichts. Nur ob Kämmen und Ohren gucken momentan die oberste Priorität sind, musst Du entscheiden.

    Deine Bitte nach einer Anleitung, wie jetzt vorzugehen ist, kann ich nachvollziehen. Wird Dir aber keiner geben. Das musst Du für Dich und Deinen Welpen ausmachen. Du kennst sie doch jetzt schon. Dazu ein bisschen gesunden Menschenverstand und Bauchgefühl und dann wird das!

    Jetzt den Auslauf aufzubauen und sie dann 1,5h da zulassen und Du gehst weg, kann nichts werden! Dasselbe mit der Box. Man steckt doch kein Lebewesen, vorallem kein Baby in eine Situation und erwartet, dass es einfach sofort funktioniert. Das muss Dir aber doch bewusst sein? Von sie latscht Dir permanent hinterher, zu ich stopf sie da rein und guck alle paar Stunden nach ihr, ist vielleicht ein bisschen krass. Ein seichterer Übergang wäre vielleicht zielführender!

    Bin auch ganz traurig. Aber an erster Stelle stand der Kater und an zweiter dann der Hund. Und da beide ziemlich unglücklich waren, ist es besser so. Ich hab geheult, ne Packung Schoko gegessen und geh jetzt ins Bett.

    Solange wir einen Hund haben, werden wir keine Katze mehr dazu nehmen. Nochmal macht mein Herz das nicht mit