Beiträge von renchen

    leider hat man in der Humanmedizin nicht die Wahl, die man bei einem Vet hat.

    In der Human werden einem, schon von gesetztes wegen, viel mehr Steine in den Weg gelegt. (Aktive und passive Sterbehilfe ist in D nun mal "offiziel" verboten und darauf läuft ein nicht-behandeln-einer(schweren)-Krankheit hinaus)
    Von daher finde ich es auch nicht wirklich vergleichbar.
    Das sind, für mich, zwei Unterschiedliche Gebiete.

    Ich habe mir die Beiträge durchgelesen und finde die Diskussion sehr Interssant.

    Es ist zum einen natürlich toll, dass die Human und Vetmedizin weiter heranschreitet. Auf welche Kosten das natürlich geht, ist denke ich auch jedem klar.
    Vielleicht ist es in 20 Jahren ganz normal, dass Tieren Organe transplantiert werden, aber zum derzeitigen Standpunkt kommt das, für mich, nicht in Frage.

    Zum einen, weil mir das wohl meines Tieres am Herzen liegt. Klar könnte man sagen, nach einer Transplantation geht es ihm vielleicht, (vielleicht!) besser. Wer weiß das aber? Weiß ich, ob er die schwierige OP überhaupt überlebt? Weiß ich ob das Spendertier überhaupt überlebt? Weiß ich wie das Leben nach der OP für beide Parteien aussieht?
    Ich bin der Meinung, dass ich meinem Tier nicht noch mehr an Versuchen (wohlgemerkt in der Größenordnung) zumuten muss, wie eigentlich sinnvoll ist. Sollte ich bei einer so schwerwiegenden Sache nicht einfach dankbar sein, dass ich so viele Jahre einen treuen Begleiter zur seite hatte und ihn in würde gehen lassen? Ihn nicht noch mehr Schmerzen zumute in der Hoffnung, es könnte nach der OP mit vielen Medis besser gehen? Weiß ich, wie danach seine Lebensqualität ist?
    Ich würde es meinem nicht zumuten.

    Außerdem könnte ich es nicht über Herz bringen, ein gesundes Tier, wissentlich, Schmerzen zuzufügen, nur damit meiner eine kleine Chance hat. Ich stelle damit das Leben meines Tieres über das des anderen. Und das finde ich nicht richtig.

    Menschen müssen sich quälen, aber bei Tieren finde ich, dass er irgendwo aufhören sollte und auch muss.
    Natürlich würde auch ich ettliches tun, damit es meinem Hund (egal welche Krankheit er hat) besser geht. Aber auch da finde ich (bitte nicht falsch verstehen), sollte man abwägen, ob man diese und jene und diese Behandlung noch manchen sollte, weil man vielleicht auch aus eigenem Egoissmuss handelt, oder einfach irgendwann sagt "es ist Schluss" und sein Tier gehen lässt.

    Zitat

    Das ist immer wieder ein typischer Fehler von den TA´s (da merkt man, dass die viele wenig Ahnung von Psychologie haben): "wir belohnen erst, wenn alles vorbei ist!"

    Hier wollen die meißten Hunde schon keine Belohnung mehr. :headbash:

    Die Belohnung muss in kleinen Schritten erfolgen. Schon wenn der Hund den Behandlungsraum freiwillig betritt.

    Vielleicht sollte ich mal ein Video bei meiner TA machen, wie Ulexa ohne MK und Zwang Blut abgenommen wird :hust:

    ich find das nicht schlimm. Mein Hund ist bei unserem TA absolut Stressfrei (außer bei der TÄ) sobald er im Behandlungsraum ist. Da wird er erstmal ausgiebig gestreichelt. Meiner hat keine Angst vor meinem TA und von daher finde ich es für mich und meinen Hund, völlig ausreichend.
    Ich denke man sollte auf jedes Tier individuel eingehen. Und nur weil meiner zum Schluss etwas bekommt, heißt es ja nicht, dass mein TA es bei ängstlichen Tieren genauso handhabt. ;)

    Aber stimmt schon. Meiner sammelt auch die Belohnung und spuckt sie dem TA anschließend wieder vor die Füße :lachtot:

    Zitat


    Aber wenn was ist...puh, der ist streng.....dann gibt es ne genaue Anleitung was gemacht wird und was nicht..ich habe Angst dem nicht folge zu leisten (übertreibung verdeutlicht).

    Wattebäusche fürs Fraule gibt es nicht :D
    Hatte am Anfang leichte Prübleme mit dieser Art, aber er erreicht damit das richtige...ich handle nach seinen ANweisungen und dem Hund geht es damit besser...genesung wird wegen flapsigkeit nicht behindert.

    Gruß Gwen

    War bei meinem Alten genau so. Und ich finde die Art auch nicht wirklich verkehrt. Leider mussten wir dann doch wechseln und unser neuer ist eine Mischung aus beiden.
    Er sagt ganz klar, was er kann und was nicht, und was er von mir erwartet und nimmt auch kein Blatt vor den Mund wenn "Frauchen" etwas nicht richtig gemacht hat.
    Allerdings geht er auch auf mich ein, nimmt sich Zeit für uns und beantwortet jede Frage geduldig mit einem für und wieder.

    Und meiner bekommt nach der Bahandlung auch Leckerchen. Wenn ich das aber nicht möchte, ist es meine Aufgabe "nein" zu sagen.

    Ich finde ihr solltet das alle nicht so überheblich sehen.
    Wer nicht fragt und nicht sagt was er will, auf den kann man nur schwer eingehen. TA sind keine Hellseher und auch die haben mal einen schlechten Tag.

    Wenn es nach dem zweiten Besuch immer noch so ist, dann gehe ruhig zu jemanden anders.
    Zudem find ich es nicht gut, sich bei der TA Wahl aud die Community zu stützen.
    Die meisten schreien eh gleich "da würd ich nicht mehr hingehen"
    Du musst dich auf dein Bauchgefühl verlassen, wenn du dich dort nicht wohlfühlst, dann geh zu einem anderen.
    Du musst den TA mit Fragen löchern, wen es von sich aus nichts erzählt. Reagiert er dann immer noch pampig, hat er entweder einen schlechten Tag oder der Mensch ist einfach so, was auch nicht heißt, dass er keine Ahnung von dem hat was er tut.

    Entscheide aus deinem Bauchgefühl raus. Das kann ich dir nur sagen/raten.
    Und 20€ ist ein normaler Preis für einen Gesundheitschek ;)

    (Ich wollte damit jetzt niemanden angreifen, ist nur meine Meinung)

    Ich habe vor ein paar Wochen geträumt, dass wir nach Schweden auswandern müssen. Mein Freund hatte ich Schweden einen sehr guten Job angeboten bekommen, also wollten wir auswandern.
    Nur leider konnten wir unseren Hund nicht mitnehmen. Meinem Freund schien das nicht weiter zu stören.
    Ich hatte aber niemanden gefunden, der Filou nehmen wollte. Keiner wollte ihn und TH kam nicht in Frage.
    Also habe ich mich von meinem Freund getrennt und bin mit unserem Hund in D gebleiben. Mein Freund ist nach Schweden ausgewandert.

    Der Traum war auch nicht wirklich schön...

    mhhh, Ich habe meinem Freund von dem Traum erzählt und er meinte daraufhin "ja ja .... dann weiß ich ja wenigstens woran ich bin" :sad2: