Beiträge von Enterprise

    Ihr Lieben,

    nun geht unser Urlaub in die Toskana bald los und ich bin schon ein wenig nervös, ob und wie das wird mit dem Hundekind. Den Urlaub hatten wir ja geplant, als wir noch hundelos waren. Nun hat es dort seit Monaten nicht geregnet, es ist warm, das Grundstück, auf dem unsere Ferienwohnung steht, ist nicht komplett umzäunt, es sind zwei andere Hunde da (und noch einige andere Tiere), die Fahrt dauert mindestens zehn Stunden... Hach, ob das wirklich erholsam wird? Ich kann mich noch gar nicht so richtig freuen.

    Ich freue mich daher über Tipps von euch, falls ihr schon mal in der Toskana wart (wir fahren in die Nähe von Livorno) und wie wir es uns doch noch schön und angenehm machen könnten... :dafuer:

    @Dackelbenny Ich find das klasse, dass es bei euch so gut gelaufen ist im Urlaub!

    Ich bin ja schon ein wenig nervös, wie das wird, wenn wir in die Toskana fahren. Den Urlaub hatten wir ja geplant, als wir noch hundelos waren. Nun hat es dort seit Monaten nicht geregnet, es ist warm, das Grundstück, auf dem unsere Ferienwohnung steht, ist nicht komplett umzäunt, es sind zwei andere Hunde da (und noch einige andere Tiere), die Fahrt dauert mindestens zehn Stunden... Hach, ob das wirklich erholsam wird? Ich kann mich noch gar nicht so richtig freuen... :???:

    Ich würde Nemo trotzdem nicht bellen lassen im Urlaubshaus, wenn nebenan noch andere Ferienhäuschen stehen. Das finden manche Leute nervig und die könnten sich durchaus gestört fühlen in ihrem Urlaub.

    Nur wir machen da Urlaub, alle andere wohnen da :smile:

    Nein, im Ernst: Wir haben ein Häuschen gekauft, wo man im Prinzip auch richtig wohnen könnte. Wir nutzen es aber nur zur Erholung. Dahinter ist Feld und Wald, davor zwei Nachbarn, der eine mit einem riesigen Grundstück inklusive Katze, der andere mit einem etwas kleineren Grundstück inklusive zwei Hunden, davon der eine sehr bellfreudig. Dann etwas weiter unten noch ein Haus mit eine äußerst bellfreudigen Chi. Mehr Nachbarn gibt’s nicht und wie gesagt, die wohnen alle da.

    Unser Vorbesitzer hatte übrigens einen Hund, der ständig gebellt hat (nicht nur angeschlagen). Ich habe bei den Nachbarn zwischenzeitlich schon einen Antrittsbesuch gemacht und schon mal darauf hingewiesen, dass das Hundekind sich noch eingrooven muss. Die schienen alle ziemlich verständnisvoll (und froh, dass sich die neuen Nachbarn vorgestellt haben...).

    Insgesamt halte ich es auch hier zuhause eher so, dass ich bellen nicht komplett verbiete. Fänd ich persönlich etwas unnatürlich. Nemo darf bellen, aber nicht stundenlang. Ich habe das bislang immer so gehalten, dass ich ihm, wenn er angefangen hat zu bellen (zum Beispiel weil wir beim Gassigehen komische Typen gesehen haben), signalisiert habe, dass ich es bemerkt habe und er jetzt Ruhe geben kann. Häufig funktioniert das ganz gut.

    Im Haus will ich das eigentlich auch so halten, da muss sich das aber noch einschwingen. Ist ja für uns alle noch neu.

    @Enterprise bei uns sind die Hunde einfach nicht unbeaufsichtigt alleine im Garten, weil ich solches Zaunpöbeln nicht möchte. Ich würde ihn an deiner Stelle mit reinnehmen, wenn ihr nicht mehr draußen seid

    Das haben wir ohnehin (fast) immer gemacht - das ist aber eher meist so ein Raus und Rein, das wäre etwas anstrengend gewesen, den Hund jedes Mal reinzubitten, weil man eh in der nächsten Minute wieder draußen ist ;)

    Aber er macht das ja auch, wenn wir draußen sind. Geht jemand vorbei, wird halt gebellt. Wie gesagt, ich fand das sehr ungewohnt, aber nicht wirklich schlimm, weil man so auch mitkriegt, wenn jemand vorbeigeht - es ist das letzte Grundstück am Waldrand und da ist sowas vielleicht nicht verkehrt.

    Eine Situation fand ich besonders witzig: Aus dem Wald kamen einige Jungs, vielleicht so zehn/elf Jahre alt. Man hörte sie schon von weitem, weil sie offenbar irgendeinen anderen Hund nachmachten und bellten :ugly: Das hat Nemo natürlich überhaupt nicht gefallen und er hat sich ziemlich aufgeregt, was er am Zaun auch lautstark kundtat. Bis auf einen Rabauken waren die pöbelnden Jungs dann auch ziemlich schnell still, weil sie mit dem großen Hund hinterm Zaun wohl nicht gerechnet hatten |) Irgendwann kam dann noch ein erwachsener Begleiter, der die Jungs anhielt, nun still und zügig am Grundstück vorbei zugehen... Da fand ich mein Hundekind doch ziemlich genial :applaus:

    Ansonsten stört mich, wie gesagt, vor allem das Buddeln und knabbern an Stellen, an die er nicht dran darf. Dass er nicht in die Beete soll, habe ich ihm schon recht schnell klar machen können. Ansonsten ist das wahrscheinlich learning bei verbieting :hust:

    Och, Ari wurde auch schon mit Kissen (daneben) und Klamotten (drauf) beworfen.
    Im schlimmsten Fall erschreckt er sich kurz und nimmt dann was auch immer geflogen ist auseinander :hust:

    Ein Kissen schmeißen? Da würde Nemo sich aber mächtig freuen :applaus: Das würde er dann auch auseiander nehmen... Problem ist bei mir auch eher, dass ich nicht wirklich gut zielen und ggf. treffen kann. Hmh, aber wahrscheinlich zählt trotzdem die Geste... Ich muss mir irgendwas suchen, was ich auch im Garten gut werfen kann (und ggf. nicht mehr brauche...).

    @physioclaudi Nicht, dass das missverstanden wird: Das gehört nicht zum Standard-Erziehungsprogramm da, sondern ist den Ausrastern von Rüpeln "vorbehalten"... Ich bin von dieser Trainerin auch sehr begeistert, weil sie jeden Hund so nimmt, wie er ist und sich in jede Lebenslage gut reinversetzen und klasse Tipps geben kann. Sie ist sehr liebevoll mit den Hundis und zugleich sehr straight, das mag ich sehr.

    Ich glaube, dass die beiden Trainerinnen in ihren sehr pragmatischen Ansätzen auch eigentlich sehr ähnlich sind, aber diese Geschichte hat mich leicht irritiert und ich habe dann mal verstärkt drauf geachtet: Es sind bestimmte Geräusche, die Nemo verschrecken, aber unerwarteterweise zum Beispiel nicht so etwas wie ein Gewitter direkt über dem Haus, sondern eher sowas wie Haushaltsgegenstände, die sonst stehen und auf einmal umfallen oder dergleichen. Aber eben auch nciht immer. Hängt vielleicht auch mit der Tagesform und der Aufmerksamkeit zusammen, ich weiß es nciht.

    Verständlich. Zumal unsere junghunde ja eigentlich wissen sollten was Nein bedeutet.
    Nach dem Suri es verstanden hatte, dass sie es nicht darf, es wohl aber dann doch noch mal versucht hatte, kam mal was geflogen.
    Nun macht sie es auch wirklich nicht mehr.

    Ein interessanter Punkt. Unsere Hundetrainerin macht das ja auch und ich habe das bislang auch gar nciht schlimm gefunden.

    Nun waren wir ja vorletzte Woche beim Dummy-Training, das ist zugleich die Leiterin unserer früherer Welpengruppe, die das macht. Nemo ist ja wirklich ein Schisser, wenn irgendwo was runterfällt oder rumfliegt, was er nicht kennt, erschreckt er sich. Sie fragte, ob denn beim Hundetraining bzw. in der Hundegruppe in irgendeiner Weise mit "fliegenden" Sachen "gearbeitet" würde und ich hab dann gemeint, dass ab und zu durchaus mal was fliegt, wenn ein Hund sich komplett daneben benimmt. Nemo davon in der Regel aber gar nicht betroffen sei. Sie vertritt nun die Theorie, dass seine Schreckhaftigkeit darauf zurückzuführen sein könnte... :ugly:

    Natürlich habe ich mir dann erst einmal (wieder) Gedanken gemacht, dann aber für mich selbst bemerkt, dass Nemo eigentlich schon immer so war - ob das jetzt unbedingt was mit Schmeißen zu tun hat, glaube ich gar nicht. Oder?

    Meine Tochter hat ihn übrigens im Garten bei diversen Grabeaktionen sogar mit Flipflops versucht zu bewerfen, hat überhaupt nichts gebracht. Dann ist er nämlich ziemlich bräsig... :stock1:

    Ich versuche ihn schon nicht aus den Augen zu lassen, häufig liegt er einfach nur im Kies vor dem Haus. Da kann ich dann auch mal reingehen. Praktisch ist, dass der Garten durch fast alle Fenster nach allen Seiten einsichtig ist.

    Wenn wir wieder dort sind, werde ich aber noch stärker darauf achten, dass er nicht ohne das zweite Paar Augen draußen bleibt. Denn dieses Buddeln will ich nicht - zumindest nicht auf Grund, der mir gehört...

    Offen gestanden stört mich das Bellen am Zaun, wenn da jemand vorbei geht, gar nicht so sehr. Denn natürlich ist Nemo kein echter Wachhund, aber verkehrt find ich es nicht, wenn er anschlägt. Was mich eher "nervt", ist dieses Gebelle Richtung Wald und Nachbargrundstück - ich glaube, da ist momentan noch viel Unsicherheit und Nicht-Kennen dabei.

    Was mich wesentlich mehr nervt, ist das GEbuddel und Geknabber... :fluchen: Ich werde da auch sehr deutlich - aber wenn Nemo hinterm Haus was aufbuddelt, sehe ich das drin natürlich nicht...