Beiträge von Enterprise

    Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Captain auch nur irgendwann mal etwas im Napf liegen lassen würde - es sei denn, es ist Petersilie. Aber ansonsten? Frisst der alles, was ihm über den Weg kommt. Und der Napf wird samt Unterleger so dermaßen sauber geschleckt, als wenn es kein Morgen gäbe.

    Ich füttere zweimal täglich und halte es wie @Brizo so, dass es für mich passt. Sprich der Hund sollte gefüttert und (einigermaßen) satt in der Ecke liegen, falls ich morgens weg muss und bekommt abends erst was, wenn wir nicht mehr rausgehen. Die Zeiten variieren vor allem abends ziemlich. Da ich aber festgestellt habe, dass Nemo gern mal zum Nüchtern-Erbrechen neigt, versuche ich, die Fütterung des Raubtiers nicht vor 20 Uhr zu veranstalten, eher später.

    Hallo ihr Lieben,

    wir planen bereits den nächsten Urlaub um Pfingsten herum - dieses Mal soll es wieder nach Südfrankreich gehen. Habt ihr Tipps für eine spezielle, hundefreundliche Ecke? Oder sogar für eine Unterkunft? Bisher habe ich ein Haus in Saint-PIer-La-Mer gefunden, das ganz ordentlich ausschaut, und ein größeres in Armissan.

    Über Infos und Tipps freu ich mich!

    Das Gefühl hab ich hier auch.. gehe oft ins Wildgehege.. eher aus dem Grund, weil Maja so ein Angsthase ist - speziell bei den Wildschweinen.. die Rehe guckt sie nichtmal an.. nur bei den Schweinen-schon der Geruch.. da wittert sie Gefahr. War anfangs ganz anstrengend-beim frühmorgendlichen Spaziergang.. wenn da sowas in die Nase kam (denn gesehn haben wir nat. keine), da gabs ein Angst-Theater vom Feinsten.. inzwischen (sind schon öfter im Wildgehege todesmutig an den Schweinen vorbeigegangen und sitzen hin und schauen sie sogar an) ist das kaum noch Problematik im Alltag.

    Ist ja interessant, dass Maja auch so eine Schissebüx ist - Nemo ja auch. War er von Anfang an. Wie äußert sich das denn bei euch? Bei uns schwankt das zwischen körperlicher Schreckhaftigkeit und Verbellen, wobei letzteres sicher auch ein anständiges Stück Unsicherheit in sich trägt. Und was noch spannender ist: Wie geht ihr damit um?

    Mein Traum wäre es auch, dass Nemo in jeder möglichen und unmöglichen Situation abrufbar ist. Aber ernsthaft: Kann man jede Situation voraussehen? Irgendwann kommt dann vielleicht doch das Unwahrscheinliche, mit dem man nie gerechnet hat. Mein Ziel wäre, dass er sich aus bestimmten Situationen einfach gut abrufen lässt - also auch dann, wenn es umgebende Reize gibt und davon nicht zu knapp.

    Er ist einfach extrem neugierig und dabei trotzdem schissig. Jagen würde er, soweit ich das bislang sehe, nur Katzen und Vögel (aber das reicht ja schon aus).

    Es war in dieser Hinsicht sehr interessant zu beobachten, wie das am Hundestrand lief. Mein Mann sagte natürlich ständig - guck mal, die anderen Hunde hören viel besser, deswegen dürfen die auch frei rumlaufen. Was natürlich so nicht stimmte. Aber ihn hat - genau wie mich - die Abrufbarkeit auf größere Entferungen beeindruckt, die wir bei manchen Hunden gesehen haben.

    Und noch mal zur Schlepp: Ich finde die manchmal gar nicht so praktisch, wenn sie sich um Gebüsch oder Äste wickelt. Deswegen die ganz praktische Frage an die, die sie nutzen: Habt ihr die immer in der Hand? Oder lasst ihr sie einfach auf dem Boden schleifen, ggf. mit Drauftreten, wenn der Hund steil geht? Oder noch ganz anders?

    Bei meiner Tamy hatte das mit der Schleppleine gar nicht funktioniert.Sie lief immer brav neben mir her sobald sie eine Leine dran hatte, egal ob Lederleine oder Schleppleine. Sobald die Leine ab war, hat sie sich nach vorne ziemlich weit von mir entfernt.
    Eigentlich wollte ich mit ihr damals Radiustraining machen, was aber nicht funktioniert hat, weil sie sich ja mit Leine nicht von mir entfernt hat, dafür ohne Leine aber schon und dann konnte ich ja mittels Leine nicht einwirken.

    Bei uns ist das ähnlich. Sowohl das mit dem Radiustraining als auch das mit der Schleppleine. Ich habe sogar den Eindruck, dass das Hundekind sich viel mehr an mir orientiert, wenn gar keine Leine dran ist. Klar geht er ab und zu flitzen, aber wenn er auf dem Waldweg vor oder hinter mir ist, schließt er entweder auf, wenn ich mich weiter entferne oder er bleibt irgendwann stehen und schaut zu mir. Das alles geht aber leider bislang nur ohne große Reize und in einigermaßen bekannter Umgebung.

    Daher glaube ich, dass wir vielleicht mit einem guten Rückruftraining besser bedient sind. Hab deswegen schon die Hundetrainerin angesprochen.

    ich habe an der schleppleine ein jahr geübt er ist bis er 1 Jahr alt war nie ohne schlepp gelaufen das heißt er wußte gar nicht das es ginge nicht zu hören. Als er dann ohne durfte war es nie eine Diskussion weil er auch nie ein erfolgserlebnis mit nicht hören hatte.

    Find ich aber schwierig, wenn nicht klar ist, ob es nicht doch auch ohne Schlepp klappt. Weil es vielleicht doch auch von der Tagesform abhängt oder der Hund lernt, dass er nie frei laufen darf und wenn er es dann darf, einfach losrennt ohne Sinn und Verstand.

    Zumindest habe ich manchmal bei uns den Eindruck, dass das so sein könnte. Ich bin ja aus zwei Gründen ähnlich verfahren, zum einen, weil Nemo mir mal abgehauen ist und sich das bei mir leider nachhaltig im Kopf festgesetzt hat, zum anderen, weil der Rückruf eben nicht stabil funktioniert. Bei ihm habe ich tatsächlich den Eindruck, es hängt viel an der Tagesform und natürlich auch an den Reizen, die ihn umgeben.

    Ich habe aber - verstärkt auch nach unserem Urlaub - die Befürchtung, dass - je länger ich mit dem Freilauf warte - umso eher das etwas wird, was das Hundekind als etwas absolut nicht Selbstverständliches sieht und daher "ausnutzt". Ich weiß nicht, ob ihr diesen Punkt nachvollziehen könnt, aber deswegen lass ich ihn inzwischen halt doch (zumindest dann, wenn Straßen weit weg sind und am besten noch jemand anders dabei ist) frei laufen. Auch wenn der Rückruf noch nicht hunderprozentig stabil ist.

    Kommen Menschen oder Hunde, wird er natürlich angeleint.

    Also mein Tipp an dich: wenn dir hier jemand auf ein Problem einen Rat erteilt, lese es dir durch, denke drüber nach, wirklich ganz in Ruhe. Vlt kommst du ja drauf, dass derjenige tatsächlich recht haben könnte.
    Und immer dran denken: die meisten wollen wirklich nur helfen - oder einen vor Fehlern bewahren, die sie vlt selbst schon gemacht haben. ;)

    Kann ich - als profitierende Ersthundehalterin - nur unterschreiben. Zumal man - wie in den meisten Foren - ganz schnell raus hat, wer die (wenigen) sind, die dann doch mit einer Profilneurose daher kommen. Und die Beiträge überlese ich einfach. Und hier im Junghunde-Thread gibt es von denen ohnehin keiner :cuinlove:

    Mir passiert es bei manchem Spaziergang, dass mir irgendein Satz, den ich hier mal gelesen habe, wieder durch den Kopf schießt. Und dann muss ich schmunzeln und denke, wie gut, dass es Foren wie das DF gibt. Trägt bei mir auch zu einer ordentlichen Portion Tiefenentspannung bei.

    Und wie machst du es dann? Bleibst du mit ihm stehen oder läufst du weiter?Wenn ich weiterlaufe, schleicht und fixiert mein Kleiner dann so ätzend :motzen:

    Bei Fremd-Menschen klappt es inzwischen ganz gut, so weiter zu laufen. Ich halte Nemo dann mega-kurz, wie gesgt, direkt am Geschirr oder kurz darüber und lobe ihn, wenn wir entspannt (das heißt er uninteressiert) am Mensch vorbei sind.

    Was leider nicht geht, ist vorbeigehen an Müllmännern - habe ich heute früh wieder gemerkt. Nemo liebt Müllmänner (oder deren Farbe) und heute lief da wieder so ein Tonnenschubser jenseits der Hundewiese rum. Nemo setzte sich dann selbst hin und schaute sich das ganz aufmerksam an - nachdem der Müllmann aber leider in die Kategorie "Mann lockt Hund mit Schnalzgeräuschen an" fiel, bin ich mit Nemo an der Stelle geblieben.

    Bei Hundesichtung hängt es ein bisschen davon ab, wie spät ich selbst den Hund sehe. Schaffe ich es, Nemo rechtzeitig (sprich in gebührendem Abstand) schon kurz zu halten, können wir oft sogar vorbei gehen. Das Problem ist, dass ich leider nicht jeden Hund rechtzeitig sehe - bin ja keine Eule :lol: . Wenn Nemo es doch noch schafft, sich abzulegen, stelle ich mich meist so hin, dass er eingeparkt ist. Inzwischen sind mir auch die Komentare der anderen Hundebesitzer schnurz - häufig fragen die eh nur noch "ist noch ein junger, gell?". Wobei er ja auch schon auf sein erstes Jahr zugeht...


    Dann machte sie mich blöd an und es gab zwischen uns noch ein Wortgerangel, während die Hunde sich schon wieder beruhigt hatten.

    Und wer ht sich bei euch dann von der Leine gerissen? :roll:

    Ne, ernsthaft. Wirklich doof, sowas. Wir hatten das ja im Urlaub an jedem Tag, wo ich Nemo auch nur ganz kurz auf die Terrasse gelassen habe - schon kam das maremmische Hundegetier des Hauses an und auf ihn drauf. In den ersten Tagen hat sich Nemo das noch gefallen lassen, hat aber nicht lange gedauert und er hat so bös geknurrt, dass ich dazwischen gegangen bin. Sonst wäre das mit Sicherheit auch nciht gut ausgegangen.

    Das Beste war dann noch die Ferienhausbesitzerin, die ebenfalls einige Male meinte - ach, lass die das doch klären -, aber mich ein anderes Mal bat, meinen wuffenden Hund doch bitte anzuleinen. Ah ja.