Beiträge von Enterprise

    bestätigt genau das, was ich auch denke.Ich hab mich erst gefreut über den Tipp und dann dachte ich gerade: "boah sind die teuer".
    Für 3,49 krieg ich ein ganz schön großes Stück käse xD

    Das stimmt zwar - aber als jemand, der auch lange Käsestückchen als Leckerli dabei hatte, sag ich dir: Die werden so schnell hart, da halten diese Käsesticks echt besser - und die kann man auch schnell einfach so in die Tasche stecken. Durchbrechen und als kleine Einheiten verteilen übrigens auch ;-)

    Ich hab jetzt noch ein neues Super-Leckerli entdeckt: Kokosbrocken... Die riechen sooooo lecker, die könnte ich glatt selbst fr... äh, essen. Wie Bounty, yamyam...

    Heute Abend das erste Mal seit dem Urlaub wieder Hundeschule, bin sehr gespannt!

    Wie wahr !..
    Was ich bei einem nächsten Hund aber ganz sicher besser machen würde.. ich wäre entspannter - würde nicht so viel auf die schlauen Ratschläge der Umgebung hören und mehr meinem Bauchgefühl trauen statt mich verrückt zu machen .. und hätte wohl auch einen besseren Blick für die Bedürfnisse eines Hundes..

    Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus! Wobei ich es schon klasse finde, was ich hier von Anfang an für tolle Tipps bekommen habe - natürlich teile ich nicht jedermanns Meinung, aber das ist auch bei den Hundetrainern, die ich so kennengelernt habe so. Da suche ich mir das raus, was für uns am besten passt. Und eigentlich weiß ich auch, dass ich einen ganz tollen, an sich doch recht unkomplizierten Hund habe, der halt einfach neugierig ist und die Welt kennenlernen will.

    Was ich beim nächsten Hund von Anfang an anders machen würde: Ich würde mich nicht so stark von fremden, mir begegnenden Hundehaltern beeinflussen lassen und da eher höchstens "Guten Tag und guten Weg" sagen, wenn nicht gar die Begegnung vermeiden. Das hat mich und das Hundekind viel mehr verunsichert - und auch manche Baustelle erst verursacht - als vieles andere.


    Denn fast alle welpen laufen anfangs dem Besitzer nach, warum kommt da fast nie eine Antwort an den Hund indem ich ihn dafür bestätige. Egal in welcher form. Die meisten Menschen nehmen das vl. sogar wahr, reagieren aber darauf nicht. Und dann gehts in die Hundeschule (wenns gut geht) und dann ist der Hund vl. schon 4-5 Monate alt und dann muss ich ihm "verlerntes" Verhalten (weil nie eine Antwort kam vom Besitzer) wieder anlernen,....

    Hat Nemo nicht gemacht. Wenn wir mit ihm damals spazieren waren, war er eher mit neuschieren beschäftigt. Er hat uns weder an den Füßen geklebt noch ist er uns zwingend nachgelaufen. Deswegen konnten wir zum einen diesen Fehler nicht machen, hatten zum anderen aber auch nicht die Chance, darauf etwas aufzubauen.

    @Alficha Ich glaube schon, dass es darum geht, eine Aktion mit einer Super-Sache zu verknüpfen - bei euch eben den Käse, bei uns ist es die getrocknete Entenbrust.

    Was den Kommentar der anderen Hundebesitzerin angeht, so fällt mir wieder der Spruch von diesem GRC-Trainer ein: Der sagte mir damals (also vor drei Monaten, um genau zu sein), dass es noch viel zu früh sei, um Belohnungen wegzulassen, als ich ihm sagte, dass ich allmählich die Leckerlis bei Standard-Kommandos weglassen will. Was die Dame vielleicht verwechselt: Es geht ja hier nicht um Dressur oder Intelligenz (so hört sich das für mich an), sondern darum, dass der Hund eine Handlung mit etwas Positivem verbindet.

    Ich würde es daher also weiter so machen und kann dir darüber hinaus noch folgende Leckerli empfehlen:

    haustierkost.de Hüttenkäse-Stangen, 100g - haustierkost.de

    Die haben wir gerade im Einsatz, weil Nemo auch so gern käse mag...

    Das, was du willst, ist Level 3000. Du fängst an bei 3 oder so... Erste Schritte sind geschafft :bindafür: Du hast ihn noch nicht etabliert. Denn mal kommt Nemo, mal nicht. Ergo: du machst dir immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Ein Schritt vor, zwei zurück.
    Was du machst, wenn er los rennt? Im besten Fall vorher reagieren (ja, es gibt in der Regel immer Anzeichen, aber wer ist schon immer 100%ig beim Hund) und einsammeln - oder spätestens dann ganz schnell losrennen und ihn anleinen.

    Das ist ja auch das, was ich öfter schreibe. Habe ich einen schlechten/müden/entnervten Tag und kann nicht 100% aufpassen, kommt der Hund an die Flexi. Keine Befehle, kein Üben, nichts in dieser Hinsicht.

    Das hast du sehr gut beschrieben mit Level 3 und 3000 (wobei Level3000 sich anhört wie ein Super-Reinigungsmittel, sorry für den OT :lachtot: ). Ich war mir in der Tat nicht bewusst, dass ich den Rückruf bereits daheim etablieren kann - also zum Beispiel mit der "Futterpfeife", wie ich es jetzt mal nennen möchte. Das war mir gar nicht klar, dass ich das so kleinschrittig üben kann. Wir werden das jetzt einfach mal versuchen. Zusätzlich habe ich mir jetzt eine Tüte Entenbruststreifen auf den Schreibtisch gelegt und habe jetzt gestern den Versuch gestartet, ihn ab und zu von irgendwo her aus der Wohnung zu mir zu rufen.

    Ich werde ihn außerdem im Wald erst einmal nicht mehr von der Schlepp machen, bis wir diesen Rückruf etabliert haben - oder bis ich das zumindest annehmen kann :roll:

    @Brizo und @SabethFaber Was die Geschichte mit dem "Ich rufe meinen Hund zurück, wenn er sich darauf konzentrieren kann", reden wir glaube ich aneinander vorbei. Was ich meinte ist, dass ich irgendwann dieses "Level3000" vielleicht benötige, weil die Pferde mit dem Hund durchgehen. Vielleicht hat sich da auch diese besch. Situation, als mir Nemo einmal als kleiner Hund weggerannt ist, so eingebrannt, dass ich das nicht mehr vorurteilsfrei sehen kann. Was ihr - glaube ich - meint, ist dass man den Hund abruft, wenn er im übertragenen Sinne "bei einem" ist - und nicht dann, wenn er sowieso mit etwas anderem beschäftigt ist und man damit rechnen muss, dass das Kommando im wahrsten Sinne des Wortes nicht verstanden wird.

    Was ich aber jetzt verstanden habe, ist, dass wir das hier gaaaaaanz allmählich (und ganz von vorne) aufbauen müssen.

    Nemo hat zwar jetzt erst einmal etwas erstaunt geguckt, dass er nun beim Futter machen aus der Küche bleiben muss und es selbiges nur noch auf Pfeife gibt, aber er versucht sein Bestes. Musste gestern noch Tochterherz kurz bei ihm bleiben, damit er nicht sofort losstürzt bevor ich pfeifen kann, setzte er sich heute beim zweiten Gang schon selbst hin und schaute mich nach dem Pfiff noch kurz an, ob er denn nun wirklich fressen darf. Ich hoffe diese Verknüpfung (Pfeife = Boah, echt lecker Fleisch!") funktioniert tatsächlich udn werde weiter berichten - danke @Maja1377 für den Tipp!

    Es geht nicht darum nur dann zu rufen, wenn der Hund konzentriert ist. Sondern darum nicht zu rufen, wenn der Hund eh nicht hört.Und doch: Das mache ich bei meinen erwachsenen Hunden nicht anders.

    Wenn ich weiß, dass sie in einer bestimmten Situation ein Kommando so oder so nicht befolgen können, weil es schlicht nicht zu ihnen durchdringt, dann gebe ich es gar nicht erst.
    Damit macht man sich nur alles unnötig kaputt.

    Dann habe ich aber doch in dieser Hinsicht ein Verständnisproblem mit dem Rückruf: Den etabliere ich doch auch, um den Hund ggf. auch von weiter weg oder aus einer Situation heraus zu mir heranzurufen. Es ist ja nicht jede Situation vorhersehbar.

    Wenn ich mir dann sage, okay, ich dringe jetzt eh nicht zum Hundekind durch, dann ist der doch up and away. Oder habe ich dich da missverstanden.

    Superrückruf mit der Pfeife aufbauen wollte ich ja auch noch.. Aber ich schaffe es einfach nicht. :ops:
    Superbelohnung soll hier Nassfutter sein. Das heißt, ich müsste das ja zumindest mal vorher aus der Tasche kramen. Aber wenn die merken, ich krame rum, kommen sie schon mal an. Kann ja nur bedeuten, dass irgendwas cooles passiert.
    Und dann sind sie so nah, dass ich auch nicht mehr pfeifen brauche :lol:

    Das stimmt allerdings! Vielleicht wäre das - solange noch in Sichtweite - ja mal ein alternativer Retriever-Rückruf: Ich krame in der linken HOsentasche, Nemo kommt angespurtet :lachtot:

    Das mit dem Clicker habe ich dann wohl missverstanden, das ergibt dann natürlich Sinn. Ich werde das mit der Pfeife jetzt mal versuchen, hier in der Wohnung aufzubauen und dann Stück für Stück. Wahrscheinlich habe ich wieder mal viel zu viel von meinem Hundekind verlangt, ohne es richtig zu üben :stock1:

    @Maja1377 Same here: Du hast nie einen braveren Nemo gesehen, als wenn mein Mann kocht. Ursprünglich war der Plan, dass das Hundekind nicht in die Küche soll. Der Alltag gab das aber irgendwie nicht her und so hat Nemo lernen müssen, dass er nur dann etwas vom Küchenboden fressen darf, wenn wir es frei geben. Dafür sitzt er dann jedes Mal ganz brav neben meinem Mann und schaut ihm zu. Auch wenn er nichts bekommt. Über Stunden. Schaut. Und macht gar nichts . Es könnte ja doch noch irgendwann al etwas Leckeres geben (natürlich hat er meist vorher schon gefressen...).

    Unser GEheimtipp wären Hähnchenmägen :winken: .. wir hatten ja anfangs immer das "Hiiieeer".. aber im Gegenwind und unter Anspannung hört Hundi das entweder kaum oder er hört das Du voll sauer bist und kommt schon deshalb ungern.. also haben wir seit paar Wochen zusätzlich die Pfeife.
    Habs anfangs in der Wohnung gemacht beim Füttern.. Maja so 3-4 Meter vorm Futternapf abgesetzt.. Napf hingestellt.. Maja muss dann immer noch warten, bis ich freigebe. und dann direkt nach Freigabe (also wenn sie losstürzt) die 2 Pfiffe (wir machen Rückruf mit 2 aufeinanderfolgenden kurzen Pfiffen)..
    so hat sie schonmal Verknüpft das aufs Pfeiffen was MEGAGEILES folgt .. nämlich Futter.. nach paar Tagen haben wir das dann auch so im Garten gemacht..
    anfangs nur wenn ich sicher weis das sie kommt.. hab sie z.B. abgelegt und bin mit was Leckerem paar Meter weggelaufen (sie hat gesehn was ich Leckeres habe).. Pfiffe.. Hund kommt gespurtet.. und so weiter

    später auf der Wiese mit Schlepp.. Hund abgelegt.. 10m weggelaufen.. Pfiff.. Hund kommt .. superleckerli..
    erst wenn das richtig sitzt, hab ich es probiert, sie aus Schnüffeln heraus abzupfeifen.. und man muss erstmal natürlich immer was feines zur Belohnung dabei haben.. wirklich immer..

    inzwischen ist auch ihr Spieli mal Belohnung.. das mit der Pfeife find ich generell ne feine Lösung.. besser als rumzurufen..
    obwohl ich, wenn ichs im Feld übe, trotzdem immer mein "HIIEER" mit dem heranwinkenden Arm einsetze.. damit sie das nicht vergisst.. (für den Fall das man sie mal abrufen muss und die Pfeife vergessen hat )

    Also, bei uns sind Entenbrusstreifen (getrocknet, natürlich ;-) für den Rückruf reserviert.

    Die Trainerin hat mir am Samstag den Clicker in die Hand gedrückt, den "gibt" es jetzt vor jedem Leckerli - und sollte es eigentlich auch vor dem Futter geben, das hatte ich vergessen (danke, dass du das noch mal schreibst!). Ich frage mich nur gerade, ob ein Hund den Clicker noch hört, wenn er erst einmal tief im Gestrüpp ist... Ich frage noch mal nach, vielleicht ersetze ich den Clicker (jetzt, wo wir noch nicht so lange damit arbeiten) dann direkt durch die Pfeife.

    orangina: Wir haben schon Gelegenheiten zum Freilaufen wie von dir beschrieben, die wir auch mehrmals in der Woche nutzen. Allerdings sind diese Wälder oder Felder ja nie wirklich reizarm - und für Nemo ist das ein solches Highlight, dass man da so etwas nicht zum Einstieg üben könnte. Ist zumindest mein Empfinden. Vielleicht fange ich das doch mit dem Futter und dem Garten an und steigere das langsam.

    Was denn für Gelegenheiten? Wenn der Rückruf ohne Ablenkung nicht sitzt, dann brauchst du keine Gelegenheiten. Es sind ja sonst auch genug Umweltreize da, selbst auf einem einsamen Feld.
    Ist dein Hund nicht total verfressen? Nimm doch mal eine Leckerlietüte mit, spiel mit deinem Hund und wenn er dich voller Freude anstrahlt, ruf ihn. Kommt er, Futter. Mach das mal paar Wochen.
    Genau das meint ja zB @Brizo, wenn sie schreibt, dass sie keine Gelegenheit gibt, nicht zu hören. Wenn der Hund da hinten schnuppert und sich Null für dich interessiert, brauchst du in der Phase nicht rufen. Nur rufen, wenn er sich auf dich konzentriert und du sicher bist, dass er kommt.

    Dann habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Belohnt wird Nemo - in der Tat der Idealtyp eines verfressenen Goldies - immer für ausgeführte Kommandos. Und immer mit Leckerlies. Selbst dieser GRC-Trainer, den ich nicht leiden konnte, meinte, das könne man gar nicht spät genug ausschleichen. Und ich belohne auch erwünschtes Verhalten. Beispiel: Wir gehen eine Gassirunde, Nemo schnüffelt mal hier, mal da. Und läuft dann wieder neben mir und schaut mich an. Ich belohne das, weil ich es für Orientierung halte. Vielleicht hat mein Hund mich auch nur gut erzogen xD

    Ich habe es auch gerade meiner Trainerin geschrieben: In unserer Wohnung funktionieren inzwischen alle (von mir) dort gegebenen Kommandos 1a, hier üben wir ja sogar für das Dummy-Training.

    Aber draußen fehlen mir halt die Gelegenheiten - mit "Gelegenheiten" meinte ich nämlich, dass Nemo ja nicht freilaufen kann hier - ich also draußen so etwas nur an der Leine trainieren könnte. Und dann ist es ja irgendwie kein Rückruf, weil ich (selbst mit der Schlepp) doch das lange Ende in der Hand habe. Oder?

    im Garten könnte ich das machen, aber da sind wir ja maximal einmal in der Woche.Ob sich das dann genügend setzt?

    Und dann noch eine Frage zum "nicht rufen, wenn der Hund sich eh nicht konzentriert": Das gilt aber nur für die Übungsphase, oder?

    Wir haben einen Treppenabsatz bis zum Aufzug nach unten. Das sind geschätzt acht Stufen gerade Holztreppe. Unten am Haus angekommen, müssen auch noch einmal drei Steinstufen überwunden werden.

    Am Anfang, als Nemo noch ganz klein war, habe ich ihn runter getragen - hoch häufig auch, aber nicht immer. Da es aber wohl auch für das spätere Laufen wichtig ist, dass das dreidimensionale in dieser Hinsicht erkannt wird, habe ich irgendwann damit angefangen - Zeitpunkt kann ich dir nicht mehr sagen -, dass er die Treppen hochläuft, aber runter getragen wird. Letzteres hatte sich aber ganz schnell erledigt und da sonst keine Treppen zu bewältigen sind, habe ich ihn gelassen.

    Inzwischen könnte ich ihn eh nicht mehr tragen, auch wenn er noch nicht ausgewachsen ist ;-)

    Ich würde mir da keinen allzugroßen Kopp drum machen, wenn nicht jeden Tag mehrere Stockwerke zu bewältigen sind und zusätzlich immer noch irgendwelche Bälle o.ä. dazu verführen, dass das Hundekind schnell abstoppt.

    Es ist m.E. doch auch wichtig, dass das Hundekind verschiedene Untergründe, verschiedene Ebenen und verschiedene Höhen kennen und einschätzen lernt. Alles in Maßen ist sicher nicht wirklich gefährlich.