Beiträge von Enterprise

    @Surina182 Ich glaube auch, dass SL-Leinenlaufen eingeübt sein muss. Zumal man ja bei der Schlepp nicht so ein "Packend" hat wie an der normalen Leine. Sprich, wenn Suri steil geht, kann es sein, dass deine Schwiegermutter hinterher fliegt. Das einzige Mal, wo ich mich mit Nemo hingelegt habe, war ebenfalls an der Schlepp. Ich bin daher bei @Dackelbenny : Zwei-Meter-Leine reicht bei anderen, auch im Wald.

    Derweil bräuchte ich mal eure Mitdenk-Hilfe für unseren Alltag bzw. wann wir unter der Woche im Winter nun die große Runde einbauen können. Bislang haben wir das abends gemacht - das ist nun aber wegen der früh einbrechenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Nun rätsel ich echt seit der Zeitumstellung, wie wir das am besten handhaben können.

    Und das sind unsere Rahmenbedingungen: Unter der Woche habe ich kein Auto, kann also leider nicht den Hund einfach ins Auto packen und schnell in den Wald fahren. Ich bin selbstständig (im Home-Office) und muss, um meinen Job zu schaffen, die Arbeit in der Zeit erledigen, in der das Kind in der Schule bzw. in der Nachmittagsbetreuung ist. Morgens, wenn Tochterherz aus dem Haus geht, gehe ich gleichzeitig mit raus und laufe mit dem Hund so ca. 30 Minuten, danach Sport (ich) und danach Arbeit, bis das Kind wiederkommt (meist gegen 15 Uhr). Danach wäre eigentlich eine gute Zeit um loszulaufen, aber ich möchte natürlich auch nicht sofort losrennen, wenn Tochterherz heimkommt - sie braucht ja auch Ansprache. Deswegen läuft es derzeit darauf hinaus, dass ich doch abends rausgehe - aber eben nicht so lange. Damit bin ich ziemlich unglücklich, Hundekind soll ja anständig Auslauf haben. Zumal unsere Fußball-Auslaufrunden (bislang zweimal die Woche) bald enden werden, weil das Training im Winter in die Halle geht.

    Manchmal hilft es ja, wenn jemand draufguckt, der nicht in diesem Alltag drinsteckt. Vielleicht sehe ich ja irgendeine größere Gelegenheit nicht, die sich bietet. Oder den Alltag irgendwie anders aufbauen, aber wie? Ich werde heute mal versuchen, ob eine Mittagsrunde funktionieren könnte. Ich habe aber Bedenken, dass mich das zu lang aus der Arbeit herausreißt. Aber vielleicht hat eine/r von euch ja noch eine gute Idee?

    Leinenseite ist bei uns immer die straßenabgewandte Seite. Das hab ich mir von Anfang an so angewöhnt, weil wir eben schon an vielbefahrenen Straßen lang laufen, da ist es dann mal links, mal rechts. Mir ist aber wichtig, dass ich vorgebe, auf welcher Seite er läuft und er mir nicht die Füße kreuzt (oder wie das so nett mal ein Fori formuliert hat: "Mein Hund läuft nicht Fuß, mein Hund läuft Füße" xD ).

    Bei RO habe ich jetzt gelernt, dass dort links die angesagte Seite ist. Das üben wir dann hier zuhause auch, wenn wir fürs RO trainieren. Was mich nur gewundert hat: Die Trainerin war ganz verwundert, dass bei uns im Alltag links nicht die normale Seite ist - was ich wiederum verwunderlich fand, denn eigentlich dachte ich, dass der Hund ja eher an der starken Hand läuft. Aber bei uns gilt im Alltag sowieso oben Gesagtes.

    Noch kurz zum Thema "Verbellen": Nemo ist ein Kandidat, der eigentlich fast gar nicht bellt. Es gibt zwei Situationen, in denen er bellt: a) wenn er im Dunkeln etwas unheimlich findet (was ich nachvollziehbar finde, aber abgewöhne) und b) wenn an unserem Wochenendhäuschen jemand vorbeigeht oder bei uns im Haus jemand bis zur Wohnung hochkommt (was ich wünschenswert finde, da er wirklich anschlägt und kein weiteres Trara macht).

    Diese Situation in der Straßenbahn war eine von vielen, wo frau als Goldie-Besitzerin merkt, dass viele Erwachsene jegliches Maß an Distanz verlieren (und das bei einem Hund, der ohnehin distanzlos ist). Denn alle finden ihn ja sooooo süß und putzig und kuschelig und was weiß ich noch. Ich habe mir, seitdem Nemo ein Welpe ist, gegenüber Fremden schon den Mund fusselig geredet, bin selbst, so möglich, auf Distanz oder dazwischen gegangen und habe manchen total Uneinsichtigen sogar angeblafft. Insofern sehe ich es mir selbst nach, wenn ich in einer solchen Situation einfach mal "froh" bin, dass die Leute auch selbst erleben, dass der Hund kein Kuscheltier ist und kein Schild um den Hals hat "bitte unbedingt anfassen". Dass Nemo solche Situationen nicht auf Dauer selbst managen soll, versteht sich von selbst.

    Hach, was ist es praktisch eine Hündin zu haben, die unfreundlich wird, wenn sie nicht ignoriert wird und man sie nervt xD Hat bisher jeden Besuch hier perfekt erzogen. |)

    Hatte ich gestern in der Straßenbahn. Das war richtig klasse :applaus: Tochterherz wollte es übernehmen, Nemo in die ungeliebte BAhn zu bringen und sich dort mit ihm zu setzen. Das Kind hatte gerade soeben einen Platz gefunden und den Hund ruhig ins Platz gebracht, da baute sich auch schon eine Frau vor Nemo auf. "Hach, du bist aber ein Hübscher! Nein, wie nett! Ach je, ach je." usw. usw. Ich meinte noch vorsorglich zu ihr, dass der Hund das Bahnfahren gar nicht mag - sie: "Aber das sieht doch gar nicht so aus!" und schon schnellte ihre Hand Richtung Hund (kennt ihr diese Bewegung von Leuten, die Hunden ständig mit ihren Händen vor der Schnauze rumfuchteln müssen, weil sie denken, das böte den Hunden Gelegenheit zu schnuppern??). In diesem Moment bellt Nemo in seiner tiefsten, gruseligsten Stimmlage die Bahn zusammen und kläfft der Frau zu, dass sie ihn gefälligst ihn Ruhe lassen soll. Hach, was haben meine Tochter und ich uns im Stillen über unseren tollen Hund gefreut...

    @Maja1377 Same here. Wir waren gestern nachmittag im Wochenendhäuschen und hatten Besuch zum Kaffee, mit zwei Kindern, eines 9, eines 5. Die Fünfjährige hat mächtig Respekt vor Nemo, ist ja auch klar: Wenn er sich vor sie stellt oder unerlaubterweise anspringt, ist er ja genauso groß wie sie. Nun haben wir ihr ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben und die Mutter hat gut aufgepasst (und wir natürlich auch) - zumal wir uns eigentlich ohnehin regelmäßig auf dem Fußballplatz sehen.

    Wir sitzen also draußen am Kaffeetisch, Nemo liegt wie immer unter dem Tisch (es könnten ja Krümel herunterfallen...) - und auf einmal springt er unter dem Tisch hervor an dem kleinen Mädchen hoch. Ich war in dem Moment kurz aufgestanden, hatte also gar nicht mitbekommen, ob und was eigentlich vorher vorgefallen war. Die Mutter versuchte den Hund wieder unter den Tisch zu bringen, mein Männe schimpfte ohne Erfolg ((und ohne Sinn und Verstand, nebenbei bemerkt). Ich bemerke die Situation, schnappe mir den Hund und leine ihn am nächstbesten Pfosten an. Ich mache bei sowas immer "kurzen Prozess", reden bringt ja nix (was mein Mann nicht versteht) und der Hund muss zeitnah zur Situation die Konsequenz erleben. Meiner Meinung nach.

    Trotzdem: MIch hat das Ganze ziemlich gewundert, weil Nemo sonst sowas nicht macht. Er bekommt ja auch nie etwas vom Tisch, darauf haben wir immer geachtet, um genau solche Situationen zu verhindern. Im Nachhinein, später auf der Rückfahrt im Auto, erzählte mein Mann mir dann, dass das kleine Mädchen rumgehampelt und ihr Kuchenstück hoch in die Höhe gehalten und damit rumgewedelt habe. Das ist natürlich für (fast) jeden Hund eine Aufforderung - was das kleine Mädchen natürlich nicht wissen kann. Aber die Antwort auf meine Frage: "Was war denn vorher?" hätte die Mutter vielleicht dann doch etwas anders und ehrlicher als mit "nichts..." beantworten können :ugly:

    Nachdem Nemo sich auch beim Besuch des Schornsteinfegers tierisch aufgeführt hat, habe ich ihn nun immer in solchen Situationen "an der Kette". Sprich, wenn Besuch (oder Handwerker) kommen, die er nciht kennt, leine ich ihn vorsichtshalber an und binde ihn an einen Pfosten :pfeif:

    ich habe bei ihr damit angefangen, dass ich sie das Apportel erstmal in Bewegung habe tragen lassen. Also Hund läuft locker neben einem her, Apportel hinhalten, Hund nimmt es und dann einfach ein Stückchen weiter laufen, Hund dafür feiern.

    und auch @Belial Danke, danke für eure Dummy-Tipps! :applaus: Angefacht durch den "Ball"-Erfolg habe ich es heute mal so gemacht, wie @miamaus2013 es beschrieben hatte. Also erst habe ich es noch mal mit dem Halten im Sitz probiert, ging jeweils 1-2 Sekunden gut, aber weiter kamen wir wieder nicht. Dann habe ich gedacht, halte ich es mal hin und wir laufen gemeinsam zu seiner Decke. Großartig, hat er sofort kapiert!

    Das haben wir ein paar Mal wiederholt, klappte gut. Okay, kehren wir mal zurück zur ursprünglichen Übung - bzw. dazu, dass ich das Dummy ablege, er es aufnimmt - und eigentlich zu mir bringen soll. Er macht es ein paar Mal, bringt es aber immer zu seiner Decke, lässt aber immer "aus", wenn ich komme. Da machte es bei mir klick und ich habe uns einfach mal an einen anderen Ort platziert. Man muss dazu wissen, dass wir ein sehr großes Wohnzimmer haben und wir bislang immer so gestartet sind, dass er die Möglichkeit hatte, in Blickrichtung seiner Decke loszulaufen. Also habe ich im Flur weitergemacht und mich gewissermaßen als Stopper so hin gestellt, dass er an mir vorbeimusste, wenn er zu seiner Decke wollte. Ich habe das Dummy mal hierhin, mal dorthin gelegt - auch mal an Orte, die er nicht sofort einsehen konnte und bin zurück zu ihm. Und tatsächlich: Er ist losgestartet und hat mir das Dummy gebracht :applaus: Zwei Mankos (richtiger Plural?): Er ist nicht immer sitzen geblieben, bis ich ihn freigegeben habe. Und vor allem hat er mir das Dummy meist vor die Füße "gespuckt" und nicht gewartet.

    Aber ich denke und hoffe, das ist ein vielversprechender Anfang - und er hatte erkennbar viel Spaß und war mit vollem Elan dabei.

    Es war auch am Morgen - ich glaube, er ist da viel konzentrierter (genau wie ich) als nachmittags. Wir haben es später noch mal probiert - da habe ich das Dummy allerdings einmal ins Bad und einmal in die Abstellkammer gelegt und da kam er unverrichteter Dinge wieder zurück... Ich habe es erst nicht verstanden - aber dann fiel mir ein, dass er in diese Räume eigentlich nicht rein soll. Also, alles richtig gemacht, Hundekind. :roll:

    Du kannst bei sabro eine kudde gegen, ich glaube, 50€ Kaution testen.Wenn du sie behalten willst bezahlst du den Rest, wenn doof schickst du zurück.
    Selbst wenn dein Hund die toll findet, kannst du sie trotzdem zurück schicken und auf ein Angebot warten. xD

    Das hatte ich gesehen - allerdings muss man bei Zerstörungswut die Kudde voll bezahlen. Da nützt das Testen gar nix :lol:

    @Maja1377 Nemo darf ja auf die Gästecouch (aber nur, wenn jemand drauf ist) und da liegt er auch mit Vorliebe auf den Decken. Wenn ich für 20/30 Euro mal was bei ebay Kleinanzeigen finde, bekommt er ein richtiges Bett zum Testen und dann schaun mer mal :bindafür:

    Ich werde jetzt erst mal schauen, ob jemand so etwas gebraucht verkauft, zum Testen. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass ihm sogar der Laminat-Boden reichen würde, er hat aber Deckenschlafplätze (wie den auf dem Avatar im Wochenendhäuschen), damit er sich nicht noch mal was aufschubbert an den Gelenken. Und deswegen hätte ich langfristig gern auch wieder ein Bett für ihn. Aber bitte nicht zum Fressen :headbash: Ich schau dann auch mal nach Aktionen, danke für eure Tipps!

    in der Tat, teuer sind die. Vor allem, weil ich ja eine große Größe benötige.

    • Aber ist Kunstleder nicht schwerer zu zerstören als normaler Stoff mit innenleben? Vielleicht gibt es auch günstigere , die jemand empfehlen könnte?

    Ihr Lieben, ich habe hier gestern wieder mal ein tolles Bild von einer Kudde von Sabro gesehen.
    Die finde ich soooo toll. Allerdings weiß ich nicht, ob das für Nemo taugt: Bis jetzt hat er ja alle seine Betten/Körbe angeknabbert und muss deswegen auf Decken schlafen xD


    Aber die Kudden sehen ja recht stabil aus... Hat eine von euch Erfahrungen mit denen und vielleicht ebenfalls eine Knabbermöhre als Hund?


    Und wenn ja, reichen die überhaupt größentechnisch aus für einen Goldie?