Da geht mir dann doch noch eine Frage durch den Kopf: Was macht man denn, wenn der Hund samt SL dann doch mal durchstartet? In der Vergangenheit habe ich die Schleppleine eigentlich immer so genutzt, dass die Leine zwar auf dem Boden schleift, ich aber das Ende immer noch festhalte. Ganz zu Anfang habe ich dieses "Leine-auf-dem-Boden-Schleifen-und-im-Zweifelsfall-Drauftreten" praktiziert, fand aber diesen plötzlichen Ruck doch ziemlich blöd. Und zumindest mein Hund hat dadurch nix gelernt, wie auch.
Daher das umswitchen zu "du hast jetzt einen Radius, aber ich bestimme stets das Ende" - eben dadurch, dass ich das Ende der Schlepp in der Hand halte. Aber immer mit dem Ansatz, dass die Leine schleift und nicht gespannt ist (ist sie das, rufe ich das Hundekind ran). Eigentlich ist es damit ja eher eine recht lange normale Leine. Zurück zur Ausgangsfrage: Wenn der Hund dann plötzlich durchstartet, habe ich die Leine manchmal einfach kurz losgelassen, um den Hund dann kurz danach wieder einzusammeln - eben um mögliches Verheddern oder Hinfliegen zu verhindern. Irgendwie finde ich aber auch das suboptimal. An diejenigen, die weiterhin eine SL benutzen: Wie händelt ihr das?
Zum Thema Rückruf: Ursprünglich habe ich gedacht, man könnte das nur an der Schlepp trainieren. Sehe ich inzwischen in der Praxis auch etwas anders. Deswegen wird Herkommen und Orientierung zu mir grundsätzlich belohnt, egal mit welcher Leine. Ich hoffe, dass wir hier irgendwann einen guten Weg finden, um das auch ohne Schlepp zu trainieren. Den richtigen Durchbruch haben wir da noch nicht erreicht - wobei die vergangenen Monate jetzt auch nicht wirklich dafür geeignet waren.