Beiträge von Enterprise

    @miamaus2013 Echtes Gerenne an der Leine gab und gibt es bei uns auch nicht. Ich sehe gerade, dass ich das weiter oben missverständlich ausgedrückt habe. Ich lasse ihn normalerweise seine "dollen fünf Minuten" im gesicherten und/oder bekannten Gelände austoben. Früher durfte er auch noch an auf der Erde schleifender Schlepp flitzen, aber nachdem es da jetzt auch einige Verletzungen gab, werde ich das wohl auch nicht mehr so machen.

    Es ist tatsächlich eher ein "ich will dahin oder dorthin"- Ziehen. Vielleicht bin ich auch noch nicht flott genug xD Das Geziehe haben wir hier leider auch an der normalen 2-Meter-Leine und auch dann, wenn sie ganz kurz eingehängt ist.

    Aber im Ernst: Nemo scheint das gerade alles mitgelesen zu haben. Denn heute mittag haben wir einen neuen Panorama-Weg ausprobiert. Bis dahin an kurzer Leine, dann umgeleint auf 5-Meter-Schlepp mit Handschlaufe. Der Hinweg war ein Träumchen. Auf dem Rückweg leider nicht mehr ganz so, da hat die Schlepp viel zu oft gespannt. Dafür bin ich dann einfach immer wieder stehen geblieben und hab ihn rangerufen. Auch das hat - bis auf einmal - funktioniert.

    Es ist nicht unnormal, dass Hunde bei Schnee "austicken" und auch ist es normal, dass sie sich anders verhalten wenn noch weitere Personen dabei sind, vor allem wenn diese sich dann in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.
    Ich muss ehrlich sagen, wenn meine Hündin "ausflippt" weil gestern abend noch alles grün war und heute morgen Schnee liegt, dann darf sie sich an der langen Leine ausspinnen wie sie möchte - diese Freude gönne ich ihr. Wenn sie sich dann wieder eingekriegt hat, dann geht es einigermaßen "normal" weiter, wobei meine Hündin sowieso nie von selbst an lockerer Leine unterwegs ist. Das kann sie nur auf Kommando.

    Hach. Da bin ich aber echt schon ein wenig erleichtert. "Schneeblöd" kenne ich von Nemo ja auch, ich würde ihm die Freude auch echt gern lassen. Aber ich kann ihn momentan halt einfach nicht flitzen lassen an der Leine, zumindest nicht, wenn er dabei anständig Tempo aufnimmt. Ich hab dann immer noch ein wenig Angst, dass ich mich selbst langmache... Im tieferen Schnee gehts dann schon etwas besser, allerdings sieht man nicht überall, was drunter ist, zum Teil ist da auch gefroren...

    Wie lang ist denn für dich "lange Leine"? Eine 10-Meter-Schlepp hätte ich noch im Auto xD

    Locker gehen kann Nemo erstaunlicherweise sehr gut. Allerdings in der Regel nur mit einer Person in Begleitung. Wenn mehrere dabei sind, ist es wie du sagst: Dann wrid es schwierig - weil zu interessant, vermute ich.

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin gerade ein wenig frustriert. Seit zweieinhalb Wochen kann ich wieder mit dem Hundekind rausgehen und nachdem ich ihm anfangs einiges an Ziehen und Zerren (wieder) abgewöhnen musste, lief es im wahrsten Sinne des Wortes meist rund, wenn wir zwei allein unsere normalen Gassi-Runden gedreht haben. Aufgrund meines Unfalls achte ich zurzeit allerdings noch darauf, dass zumindest ich auf Asphalt oder sonstwie befestigten Wegen gehe. Hundekind war super an mir orientiert, lief an lockerer Leine und selbst an so manchem Hund konnten wir ganz gut vorbeigehen (an Eichhörnchen weniger...). Es hat wieder richtig Spaß gemacht und ich habe mich schon auf die Zeit gefreut, wo wir gemeinsam mehr Strecke machen können.

    Nun sind/waren wir für ein paar Tage im Schnee und während die anderen Ski fahren, war ich immer mal wieder mit dem Hund draußen. Ergebnis: eine Katastrophe. Ein einziges Gezerre in alle Himmmelsrichtungen, gleich ob auf dem Parkplatz, vor dem Haus, auf dem Gehweg oder im Wald. Lediglich an der 5-Meter-Schlepp (die ich dann irgendwann ausgepackt habe) ab und zu eine Orientierung zu mir, ansonsten wirklich nada. Unsere üblichen Kommandos funktionierten nullkommagarnix - am Anfang habe ich das noch auf die Mega-Ablenkung geschoben (Schnee, erstes Mal Skier und Schlitten gesehen, irre viele Kinder und Menschen, die ihm viel zu nahe kamen, unbekannte Umgebung). Da ich den Bereich rund um das Ski- und Schlittenfahren aber schon nach dem ersten Tag komplett gemieden habe und dann aber selbst im einsamen Wald unser eigentlich ganz gut eingespieltes Ding an der Leine überhaupt nicht mehr funktionierte, bin ich nun ziemlich ratlos. Zumal das ja auch eine Situation ist, die immer wieder kommen wird. Und mir allmählich auch die Ideen ausgehen, was wir machen könnten. Ich möchte ihn ja demnächst irgendwann mal wieder ohne Leine laufen lassen können, aber wenn da - zumindest in fremden Gebieten - so null Hören da ist, ist das irgendwie auch blöd.

    Vielleicht erwarte ich auch zuviel,ich weiß es nicht. Vielleicht hat eine/r von euch schon ähnliches erlebt und hat einen guten Weg gefunden.

    Was für ein wundervolles Thema - und so passend zur vergangenen Nacht hier... :hust:

    Aber von vorne: Als der Captain vor gut einem Jahr einzog, war klar - kein Bett und kein Platz auf dem Sofa für ihn. Bett vor allem wegen der möglichen Haare, Sofa eher wegen des mangelnden Platzes, denn der damals noch kleine Hund drohte ja größer zu werden und wir haben nunmal nur zwei Sofas für drei Menschen plus Hund. Soweit, so theoretisch.

    In seiner Welpi-Zeit hat Nemo dann neben meinem Bett auf dem Boden geschlafen, erst in einer Box, später auf einer Kuscheldecke. Meist hat er nachts das Wandern angefangen und sich irgendwo im Wohnzimmer einen Platz gesucht. Irgendwann hat er aber dann gemerkt, dass so ein Bett was ganz tolles sein muss (hat ihn da irgendjemand mal reingelassen? |) ) und fing an, sich ins Schlafzimmer zu stehlen, sobald dort die Tür offen war und sich aufs Bett zu werfen. Das Liegeverbot dort wurde aber konsequent durchgesetzt.

    Dann kam irgendwann mein Unfall im vergangenen Herbst, ich zog für eine befristete Zeit zum bequemeren Liegen und Schmerz-Ertragen aufs Gästebett um - und tolerierte dort die ersten Tage den leicht verwirrten, mich sicher trösten wollenden Hund... Ihr ahnt, was kommt: Das Gästesofa ist inzwischen für Nemo erlaubt, ich fand es immer ganz wunderherrlich, wenn ich abends ins Bett gehumpelt bin und das Hundekind mir eilig folgte, um dann kurz mit mir zu kuscheln. Interessanterweise ist er dann aber immer nach kurzer Zeit wieder runtergehupft und hat sich auf seine Kuscheldecke verzogen.

    Nun ist alles wieder einigermaßen normal, Nemo hat sogar vor kurzem ein eigenes Bett spendiert bekommen. Also haben wir gestern einmal ausgetestet, ob wir die Schlafzimmertür nicht doch offen lassen können (ich kann irgendwie bei offener Tür besser schlafen...). In der Tat blieb der völlig ermüdete Hund in seinem Körbchen und schlief, eingekuschelt wie eine Katze. Wir gingen nichts ahnend ins Bett, bis.... einer von uns um 2 Uhr nachts wach wurde mit dem Ausruf "ist da etwa der Hund im Bett???". Da hatte sich Nemo doch tatsächlich heimlich ins Schlafzimmer geschlichen, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (ich schlafe gaaaaanz tiiiief in meinem neuen Bett) uns in Sicherheit gewogen und hatte sich dann auf dem Bettende eingerollt.

    Ich bin sooooo hin- und hergerissen: Offen gestanden, macht mir das gar nichts aus. Ich mag es sogar, wenn der Hund im Bett schläft - habe nur im Sommer Bedenken wegen möglicher Zecken. Aber der Männe mag nun mal leider nicht. :ka: Also dann doch ab heute wieder closed doors. Irgendwie schade. :pfeif:

    Versteh ich jetzt nicht! Die +49 steht doch für Deutschland. Wenn ihr im Ausland seid, kann euch mit dieser Vorwahl niemand erreichen. :???:

    Wenn du mich im Ausland auf meinem (deutschen) Handy anrufen willst, musst du sogar die Deutschland-Vorwahl wählen. Sonst klappt das nicht mit dem Telefonieren :roll:

    Hmh, so unterschiedlich kann man die Dinge betrachten. Mir persönlich ist es lieber, der Hund wird gefunden und kann schnell an mich zurückgegeben werden - ggf. auch mit einem direkten Anruf auf meinem Handy. Das Risiko, dass auch ein gechippter Hund (ohne irgendwelche offen zur Schau getragenen Marken) von jemand anders "einkassiert" wird, hat man ja in jedem Fall. Und da ich ohnehin durch meinen Job gewissermaßen eine "öffentliche" Person bin, ist die Telefonummer auch nichts, was man nicht im Netz herausfinden könnte, wenn man mich kennt.

    Spoiler anzeigen

    Und ja, leider habe ich vor inzwischen mehr als zehn Jahren die unrühmliche Erfahrung eines Stalkers machen müssen. In der Tat - das wünscht man niemandem. Aber ich glaube auch nicht, dass man solche Irren irgendwie mit rationalen Mitteln von ihrem Verhalten abbringen kann.