Beiträge von Enterprise

    Und dass Vater und Mutter Papiere haben weißt du nur aus der Aussage des Verkäufers?

    Vielleicht erzählen die auch dass Papa FCI Papiere hat (Vorsicht auch hier ist nicht alles Gold was glänzt.... gucken und hinterfragen muss man immer, auch beim Vereinszüchter).

    Vielleicht ist aber auch der liebe Goldi Mix von nebenan rübergerutscht, wo keiner sagen kann ob Großeltern oder Urgroßeltern gesund sind /waren.

    Vielleicht sagen sie nur FCI Papa um nen besseren Preis zu erzielen...

    Zumal der Wurf weiß und creme gemischt ist, ich war ja in Bio noch nie gut - aber sollte sowas nicht eigentlich ausgeschlossen sein? Ich würde es lassen und mich woanders auf die Warteliste setzen lassen. Und mit ganz vielen Züchtern telefonieren, so bekommt man auch ein gutes Gefühl für den "richtigen":

    Erwartete Würfe | Golden Retriever Club e.V. | GRC

    Welpenliste Golden Retriever | Deutscher Retriever Club e. V.

    Ich hab die Anzeige jetzt mal überflogen, ohne den Facebook-Eintrag anzuschauen oder etwas über die Züchter herauszufinden. Das solltest du in jedem Fall tun.

    Was mir gut gefällt, ist dass die Züchter dich kennenlernen wollen, dass es vorher auch keine Reservierung gibt. Auch dass sie offenbar einem Tierarzt vorgestellt und geimpft und gechipt werden. Von Papieren steht da allerdings leider gar nichts. Das ist gelinde gesagt suboptimal.

    Auch finde ich zwei Jahre für die Hündin ziemlich jung für den ersten Wurf - aber da kennen sich möglicherweise andere besser aus. Ich hatte so im Kopf, dass Hündinnen erst ab drei Jahren zur Zucht zugelassen werden.

    Nemo ist zwar aus der Dissidenz, hat aber Papiere und Gesundheitsnachweise bis in die dritte oder vierte Generation vor ihm und ist außerdem von einem echten Züchter, der nicht mal eben so Junge und Mädel kreuzt, weil die so gut miteinander harmonieren, mal ganz überspitzt formuliert.

    Gerade bei Retrievern ist es wegen der möglichen Gelenksproblematik extrem wichtig, darauf zu achten, dass die Welpen aus einer guten Zucht - am besten eben aus dem VDH kommen oder wenn Dissidenz, dann wie @FairytaleFenja schrieb, gut begründet.

    Welpen sind alle sooo süüüß, davon allein darfst du dich auf keinen Fall leiten lassen.

    Wenn du dabei bleibst, solltest du, wenn möglich, auch nicht nur einmal hinfahren und dir einen ganzen Fragenkatalog aufschreiben. Haben wir damals auch gemacht und ein guter Züchter wird ohnehin - fast schon wie bei einer Adoption - auch dir viele Fragen stellen, um zu wissen, dass seine Hundekinder gut aufgehoben sind.

    Ach ja... Es wäre so schön gewesen, wenn es abgesicherte Flächen geben würde in der großen Stadt, wo ansonsten an die Grünflächen meist Straßen grenzen. Das wäre dann mal eine "Hundewiese" (Hundezone heißt das hier, hört sich schon nach Zonenland an...), wie ich sie mir vorstelle. Aber ob das dann besser wäre? Es gibt hier einige ausgewiesene Hundezonen in der Innenstadt, da in der Altstadt für alle Hunde und grundsätzlich ab einer bestimmten Größe Leinenpflicht herrscht. Oder weil die Stadt das so toll findet, ich weiß es nicht. Oder weil Nicht-HH in diesen Gebieten mit Hunden rechnen sollten... |)

    Ich mag nicht alle über einen Kamm scheren, direkt gegenüber von unserem Haus ist zum Beispiel eine "Hundewiese", das ist aber eher ein langgezogener Hügel (wo übrigens auch jeden Morgen ein Border mit einem Ball "ausgelastet" wird...). Für uns ist das für die kurze Löserunde praktisch und dort laufen vor allem die Nachbarn auf ihrem Weg zu den größeren Runden. Man kennt sich, grüßt sich, man kennt in der Regel auch die Hunde - und lässt sich in Ruhe.

    Das genaue Gegenteil haben wir in ca. 500 Meter Entfernung. Und da passt so viel von dem, was @Czarek geschrieben hat, dass ich fast den Verdacht habe, ihr könntet da auch mal langgelaufen sein ;) . Ich meide diesen Park, so gut es geht. Oder laufe außen rum (manchmal ist ein Passieren auf dem Weg zu einer anderen Strecke oder einer Verabredung nicht zu vermeiden). Dort ist zu allem Überfluss angrenzend auch noch ein großer Kinderspielplatz, da denke ich mir, das muss doch so nicht sein. Ein schönes kleines bestandenes Waldeck ist dort auch, aber es ist einfach zum Kotzen, wenn ständig um die Ecke irgendein Hund schießt. Und man sich blöde Sprüche anhören muss, weil man a) seinen eigenen Hund nicht ableint und b) dann womöglich auch noch keinen Kontakt wünscht.

    Der "beste" Spruch war, als wir vor einigen Monaten mal tatsächlich durch den Park liefen und wieder von einem heranrasenden Irgendwas-Hund (dort tummeln sich viele größere Mischlinge) bestürmt wurde: "Warum leinen Sie denn Ihren Hund nicht einfach ab? Das muss der wohl noch lernen, was? Sie können dann ja wiederkommen, wenn Ihr Hund das kann." Jo. Mit Sicherheit nicht.

    Mal abgesehen von den vielen unerwünschten Hundebegegnungen, die man dort hätte und den Schein- und tatsächlichen Attacken, denen Hunde dort ausgesetzt sind: Diese Hundewiese ist nicht nur nicht eingezäunt, sondern von zwei großen Straßen (davon eine vierspurige Durchgangsstraße mit Straßenbahnverkehr) umrandet. Da lass ich meinen Hund doch gern rumflitzen, ganz klar.

    So wie die "Hundezonen" hier gestaltet sind, nehme ich inzwischen tatschlich lieber in Kauf, 15-20 Minuten mit dem Auto zu fahren - und dort im Wald zu laufen. Klar treffe ich dort auch Leute. Aber interessanterweise sind diese Hundehalter meist ganz anders drauf als die auf so mancher Hundewiese.

    Und dann noch ein PS zu den Kacktüten: Wenn ich weiß, dass ich den gleichen Weg wieder zurückkomme und auf dem zu gehenden Weg keine Mülltonne kommt, lass ich die Kacktüte auch erstmal liegen - um sie natürlich später zu entsorgen. Nichts hasse ich mehr, als auf einer Hundewiese in Hundekacke zu treten.

    Vielleicht noch etwas Friedvolles zu der sich wahrscheinlich dem Ende zuneigendenden Diskussion: Heute früh bin ich wieder die Strecke gegangen, auf der wir vor einigen Wochen von dem freilaufenden, nicht hörenden Dackel attackiert wurden, nach dem ich treten musste. Nemo lief heute die meiste Zeit mit der 5-Meter-Schlepp - und wir sind insgesamt sechs oder sieben freilaufenden Hunden sämtlicher Größen (naja, die meisten waren dann doch kleiner) begegnet. Sämtliche HH riefen ihre Hunde schon in einiger Entfernung ran und leinten sie an, so wie ich es auch tat. Im Bewusstsein dieses Threads habe ich mich - wie ich das sonst eigentlich auch meist tue - sehr höflich für das Anleinen bedankt, mit dem einen oder anderen noch kurz unterhalten und weiter gings.

    Mit anderen Worten: Ich glaube, obwohl wir auch diese Woche wieder ein unangenehmes Terrier-Erlebnis hatten, sind doch die ignoranten HH weit in der Unterzahl. Wahrscheinlich ärgert man sich einfach mehr und nachhaltiger. Bzw. fürchtet solche Begegnungen, falls schon mal Hund oder Mensch zu Schaden gekommen sind.

    In diesem Sinne wünsche ich euch heute und auch in den nächsten Wochen nur Hundebegegnungen der ersten Kategorie :bindafür:


    Gestern auch wieder ... man verständigt sich Nachts mit der Lampe.
    Man wackelt zuerst damit rum, um den anderen auf sich aufmerksam zu machen. Denn leuchtet einer in die Gegend, in die er vor hat zu laufen, der erste hat den Freifahrtschein, der andere weicht aus. Oder, man einigt sich aufs Kreuzen, jeder führt seinen Hund, behält seine Lieben bei sich, nix passiert, alles kein Problem.

    Nur ganz kurz OT: Wann oder wo gehst du denn nachts raus, dass ihr Lampen braucht? Oder wohnt ihr eher ländlich? In so unbeleuchteten Gebieten war ich ja noch nie gern unterwegs...


    Was du lassen solltest im Bezug auf Dummytraining: Sachen ins Wasser schmeißen, damit der Hund schwimmt, oder nur sehr sehr vereinzelt. Sachen werfen bei denen der Hund einfach hinterher darf. Am besten nie gleich holen lassen, sondern Warten üben. Nicht ständig Sachen werfen, auch wenn der Hund wartet.

    Das kann ich nur unterschreiben. Wir machen das zum Beispiel ausschließlich im Urlaub, sprich das Wasserspielzeug ist fürs Meer reserviert und wird von Nemo auch so verbunden.

    Ich hab es übrigens neulich mal getestet und ein Spielzeug mit auf einen Spaziergang genommen zum Werfen: Das macht Nemo zwei-, dreimal - und dann hat er ohnehin kein Interesse mehr, sondern läuft hin- und wieder zurück xD

    Sitz, Bleib und Komm hier (oder was euer Signal dafür ist) könnt ihr übrigens auch draußen üben. Das ist dann später eine schöne Kopfarbeit und kann auch mal den Freilauf ersetzen.

    Das ist gar nicht so. Das sind doch gar keine Kleinhundehalter. Wenn ich die Avatare richtig sehe, werden mittlere geführt. Also wenns nicht täuscht.
    Nicht ein einziger Kleinhundehalter, ausser der TE, hat sich über die Vorgehensweise der Grosshundehalter beschwert. KEINER, auch kein Jackyhalter ...

    Ganz im Gegenteil, Gross- und Kleinhundehalter ist sich in diesem Thread nahezu geschlossen einig.

    Das hattest du etwas weiter vorne geschrieben und da war das auch noch so. Ich hatte bei den jüngsten Beiträgen allerdings einen etwas anderen Eindruck. Mag sein, dass mich dieser Eindruck täuscht, aber ich wollte das noch mal klarstellen, dass das nicht das Problem ist. Da sind wir uns aber, denke ich, sowieso einig.

    Es sollte hier mal klar werden, daß nicht wenige Gewalt gegen Hunde befürworten, egal mit welcher Rechtfertigung. Ich finde das ehrlich erschreckend.

    Das ist doch ausgemachter Blödsinn, wenn du dich auf die Beiträge hier beziehst. Ich denke, es sollte klar geworden sein, dass die allermeisten einen Fußtritt in Richtung des anderen Hundes meinen und nicht mit Beschädigungs- oder Zerstörungsabsicht agieren. Bin ich dann auch schon "gewalttätig", wenn ich einem anderen Hund eien Leine vor die Füße schmeiße - nur mal als Beispiel? Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen.

    Ich habe im Urlaub erlebt, wie sich ein Cane Corso durch den Nachbarszaun innerhalb von zwei Sekunden zu unserem Nemo gezwängt hat, um ihn zu vermöbeln. Auch diesen Hund haben wir mit Blocken, Gebrülle nicht vertreiben können und mein Mann hat ihn am Halsband gepackt und ihn auf das andere Grundstück zurückgebracht. Ich denke, wir können von Glück sagen, dass das gut ausgegangen ist.