Beiträge von Enterprise

    auch ich versuche nicht den jagdhund in ihr "umzupolen".......das halte ich für absoluten unsinn.lieber die anlagen,hier das vorstehen, nutzen und auf spaziergängen mit einbeziehen.
    so zeigt sie wild an,darf aber nicht einspringen.....ich schaue dann was sie anzeigt... z.b. mäuse,lobe fürs anzeigen und wir gehen weiter.

    Und wie verhinderst du, dass sie losspurtet? Bei uns ist das ja ähnlich, manchmal habe ich das Anzeigen nicht gepeilt, das ist dann mein Fehler. Aber manchmal ist die Zeitspanne zwischen Anzeigen und dem Versuch loszuspringen auch einfach viel zu kurz. Und der Hund dann ohnehin völlig weggetreten, den erreiche ich in dem Moment nicht.

    Möglichkeiten:

    • Verbot
    • Jagdersatz aufbauen
    • Impuklskontrolle ins unendliche Steigern
    • Schönfüttern

    Was würdest du den am liebsten tun?

    Die Eichhörnchen zum Abendessen apportieren lassen :ugly:

    Nein, ohne Quatsch: Schönfüttern funktioniert nur insofern, als dass Nemo sich dann für einen Moment zu mir orientiert. Bzw. sich hinsetzt und guckt. Aber in dem Moment, wo man weitergeht, hängt der Hund wieder in der Leine (ich habe heute recht schnell auf 2-Meter-Leine umgehängt, weil alles andere wie schon oben beschrieben einfach nicht händelbar war).

    Impulskontrolle: Das mag sich blöd anhören, aber das würde mir in dem Fall in der Seele weh tun. Ich kann ja nicht jedes angeborene und/oder Instinktmäßige Verhalten kontrollieren (wollen), das ist doch auch kein Hundeleben. Mag sein, dass das jetzt arg vermenschelt rüberkommt, aber vielleicht versteht ihr was ich meine. Das gleiche gilt dann für die Option "Verbot". Retriever sind ja "nur" Jagdassistenz-Hunde, trotzdem sind die Instinkte vorhanden und ich mag das auch nicht völlig wegtrainieren.

    Bliebe also noch der Jagdersatz. Das wollte ich in der nächsten Dummytrainings-Stunde mal mit unserer Trainerin besprechen, weil ich da momentan im Alltag noch so keinen Ansatzpunkt sehe.

    @Dackelbenny: Du hast insofern recht, als dass wir diese Strecke heute zum ersten Mal seit langem gelaufen sind. Soooo schade, weil das wirklich eine tolle Strecke ist, mit Bachläufen, viel Klettermöglichkeiten, Holzbrücken - der reinste Hundespielplatz :herzen1: So derbe habe ich das mit den Eichhörnchen aber auch dort noch nicht erlebt.

    Allerdings kann ich die Strategie "meiden" nicht wirklich konsequent anwenden, weil die Eichhörnchen auch hier in der Stadt extrem unterwegs sind. Da dürfte ich dann noch nicht mal vor die Tür, denn auf dem Nachbarhof lebt ein Eichhörnchen-Pärchen. Puh.

    Heute wieder Home Office. Und wieder jammerte der Hund in den höchsten Tönen, nachdem wir von unserer einstündigen Waldrunde zurückkamen, er gut gefrühstückt hatte und auch sonst reichlich zufrieden sein müsste - weil ich ja da bin. Aber nein, nur Geheule.

    Mich fasst das natürlich schon an, aber ich denke mir dann auch, dass es vielleicht "nur" Beschwerde-Gejammer ist. Oder? Kennt ihr sowas? Ich glaube zwar, sowas ähnliches hab ich schon mal gefragt, aber es treibt mich halt weiter um...

    Hallo ihr Lieben,

    heute früh auf unserer Waldrunde bin ich halb wahnsinnig geworden. Zig Eichhörnchen aller Couleur huschten durchs Unterholz und die Bäume rauf und runter - und Nemo ständig im Habacht- bis Jagdmodus. Selbst Schleppleine war nicht drin, von Freilauf ganz zu schweigen. Mich macht das inzwischen total fertig, weil ich überhaupt nicht weiß, wie wir das (auch in der Stadt, da sind ja auch jede Menge Eichhörnchen) in den Griff kriegen sollen. Eine Dame, die ich hinterher auf dem Parkplatz getroffen habe, meinte, ich soll ihn doch einfach mal hinter einem Eichhörnchen herrennen lassen, spätestens am nächsten Baum wäre dann Ende des Sprints |) Aber so eine selbstbelohnende Jagd kann ja nicht ernsthaft die Lösung dieses Problems sein.

    Immerhin habe ich es zwei-, dreimal schaffen können, dass er sich zu mir zurückorientiert. Allerdings ist es dann oft so, dass - wenn wir weitergehen - er das als eine Art "Aufforderung" zum gemeinsamen Eichhörnchen-"gucken" versteht...

    Vielleicht sehe ich den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht, würde mich also freuen, wenn ihr Erfahrungen und ggf. auch Tipps von eigenen Eichhörnchen-Begegnungen zur Hand hättet xD .

    Ich finde es auch super @schokokekskruemel dass ihr euch viele Gedanken macht. Ich habe mir auch in der Zeit vor der Hundeanschaffung jede Menge Listen, Pros und Cons und Must Haves aufgeschrieben.

    Auch bei uns ist die Situation (inzwischen) vergleichbar. Wir arbeiten beide in Vollzeit (naja, ich fast in Vollzeit, aber zwischen 35 und 40 Stunden ist kein großer Unterschied...). Auch wir haben in der unmittelbaren Nachbarschaft kein Backup und unsere Betreuung liegt 20 Minuten Autofahrzeit entfernt. Die nehme ich daher hauptsächlich in Anspruch, wenn es um mehrere Tage geht.

    Ansonsten machen wir es auch so, dass wir versetzt zur Arbeit fahren - ich fahre um 7 Uhr, der Mann um 9 Uhr und dann ist es so, dass das Kind meist noch vor mir zuhause ist. Trotzdem ist Nemo an mindestens zwei Tagen mehr als sechs Stunden allein.

    Das hätte ich ihm als Welpe bzw. Junghund allerdings nicht zugetraut. Das Alleinsein aufzubauen hat zumindest bei uns eine Weile gedauert - und man weiß weder bei Welpen noch bei erwachsenen Hunden nicht, was man kriegt. Das kann ein Hund sein, der damit gar keine Probleme hat, das kann aber auch ein Hund sein, der damit große Schwierigkeiten hat. Insofern würde ich auf jeden Fall für ein sicheres Backup mit Doppelbackup sorgen.

    @YvonneKuchen Bis vor einem Monat war ich noch selbstständig als Fachjournalistin, das habe ich 16 Jahre lang gemacht - viel davon im Home Office. Natürlich hat man auch Termine, Produktionen und Seminare, aber die meiste Arbeit lässt sich doch daheim erledigen. In dieser Zeit kam auch Nemo zu uns.

    Nun bin ich seit knapp einem Monat angestellt, als Kommunikationsreferentin in einem großen Unternehmen. Home-Office ist da "state of the art", bei uns in der Abteilung kenne ich nur einen Kollegen, der das nicht macht. "Erlaubt" ist ein Tag pro Woche, in Ausnahmefällen auch mal zwei, aber das will ich natürlich anfangs noch nicht ausreizen. Insgesamt können wir aber auch an anderen Tagen mal früher heimgehen und zuhause weiterarbeiten, falls das angezeigt ist. Hauptsache, wichtige Termine werden wahrgenommen und die Arbeit wird getan.

    Ohne die Option Home-Office hätte ich die Festanstellung übrigens auch gar nicht erst angetreten.

    Okay, dann ordne ich die Fieperei wahrscheinlich richtig ein. Heute vormittag haben wir dann ein paar Targetübungen gemacht und jetzt pennt Nemo eigentlich seitdem. Nur in die Küche dackelt er gewohnheitsmäßig hinterher... |)


    Aber Betty liebt ihre Betreuuerin, freut sich wie verrückt, wenn sie sie sieht und ist auch schon ganz aufgeregt, wenn wir aus dem Auto aussteigen und rennt gleich ins Haus rein. Würde es ihr dort nicht gut gehen, würde man ihr das sofort anmerken

    Ist hier auch so. Nemo zieht schon vom Auto aus in Richtung Haus. Wenn er durch den Hofeingang durch ist, rennt er erstmal in Richtung Garten um zu schauen, ob schon jemand da ist. Dann wieder zurück, um zu schauen, ob ich etwa immer noch da bin und mit der Betreuerin quatsche und doch bitte jetzt mal endlich gehen kann, damit die Show beginnen kann :hurra:

    @Gina23 Das kommt wahrscheinlich darauf an, wie und wann es aufgebaut wurde und wie das Verhältnis ist. Bei uns war es so, dass Nemo bereits mit einigen Monaten das erste mal in der Betreuung war. Für ihn ist die Betreuerin in der Tat eine weitere Bezugsperson, zumal ich die Betreuung im ersten Jahr häufiger bzw. regelmäßig in Anspruch nehmen musste.