Beiträge von Enterprise

    wie @Pinky4 schon sagte: Ihr braucht von Anfang an einen Plan B.

    - einen Welpen bzw. jungen Hund in der Erziehungsphase kann man schlecht regelmäßig allein lassen. Das muss der Hund erst lernen, ebenso das Vertrauen darin, dass ihr wiederkommt.

    - Nicht jeder Hund, unabhängig von der Rasse, kommt mit dem Alleinsein klar. Nicht jeder Hund kommt damit klar, verlassen zu werden. Möglicherweise bekommt ihr ein Exemplar, das das nicht kann. Dann müsst ihr euch jetzt schon überlegen, wie ihr damit umgeht. Wäre eine regelmäßige Fremdbetreuung überhaupt eine Alternative, inhaltlich wie finanziell? Wäre das in eurem Sinne?

    - Wie lange ein Hund allein bleiben kann, kann man - wenn es grundsätzlich klappt - sehr schnell einüben. Unser Captain hatte anfangs schreckliche Probleme mit dem Verlassenwerden. Inzwischen kann er sehr gut allein bleiben, sowohl tagsüber wie auch abends. Mehr als 5-6 Stunden mache ich das aber nicht. Für längere Phasen haben wir eine Fremdbetreuung.

    Fazit: Ich würde mich vor der Anschaffung eines Hundes immer auf alle Eventualitäten vorbereiten und für den jeweiligen Alltag von worst case Szenarien ausgehen (und dafür Pläne in der Tasche haben). Das hat den Vorteil, dass man nur positiv überrascht werden kann und in kein Loch fällt.

    Nemo ist in manchen Dingen auch so ein SchmeckLecker. Mag man gar nicht denken, bei den verfressenen Goldies. Aber Blau- und Himbeeren pult er beispielsweise aus dem Napf, neulich hat er das Fasanfleisch stehen lassen udn die Kaninchenkarkasse ging gar nicht.

    Ich lass das Ganze dann ca. 15 Minuten stehen. Wird es nicht gefressen, kommt es weg. Was Neues gibt es dann aber auch nicht, erst zur nächsten Futterzeit. Und das kann ja dauern, da wir nur zweimal am Tag Futter hinstellen...

    Allerdings ist das Futter, weil wir barfen, ohnehin etwas abwechslungsreicher. Es gibt ja nicht immer die gleiche Knochen- oder Fleischart. Vielleicht auch für euch eine Alternative? Von Fertigbarf würde ich abraten, dazu gibts im Barf-Thread auch noch mehr Infos.

    Ich gebe ihm sein Futter, er ignoriert es. Dann gehe ich an seinen Napf und sage - in ganzen Sätzen: "Wenn Du das frisst, bekommst Du Leckerlie".
    (ich weiss, ein Hund versteht nicht WAS ich sage, er reagiert nur auf das WIE ich es sage).

    Himmel, der Süße hat mich doch voll im Griff, oder "

    Natürlich versteht der dich. Und denkt sich, gut dass die mich nicht versteht. So kann ich mir jetzt in Ruhe überlegen, wie ich sie dazu bekomme, dass sie mir nicht nur irgendein Leckerli gibt, sondern den Super-Jackpot rausrückt |)

    @CH-Troete Ich finde es fast noch witziger bzw. eigentlich irritierender, dass Nemo das ja bis September gar nicht anders kannte. Home-Office = Arbeit = Langeweile. So war das, seitdem Nemo bei uns wohnt.

    Dann kam die Anstellung, zwei/drei Wochen lang hat Nemo mir den Stinkefinger gezeigt, frei nach dem Motto, wie kannst du es wagen, mich hier einfach allein zu lassen. Und wenn ich jetzt im Home-Office arbeite, immer diese Jammer-Leier. Und dann dieser Blick... :ugly:

    Nemo im Home-Office wird echt anstrengend. Bzw. es wird anstrengend, sein Gejammer zu ignorieren :dagegen: Seitdem ich angestellt bin und nur noch tageweise im Home-office arbeite ist das wirklich extrem. Schwankt zwischen "oh super, du bist zuhause" und "machst du dann was mit mir - jetztsofortabereinbisschenplötzlich?". Der packt seine ganze Trickkiste aus, setzt sich vor mch an den Schreibtisch, setzt sich in die Tür, stalkt mich in der ganzen Wohnung - und immer dieses begleitende GEjammer :flucht: Ich glaube, ich muss das einfach mal total konsequent ignorieren. Vielleicht wird es dann besser. Dazu kommt jetzt auch noch, dass er ständig meint, er hört was im Treppenhaus. Und bellt. Damit ich aufstehe und gucken komme... |) Nein, das mache ich jetzt nicht...

    Von 'eigenem' Hund über Alter her sortiert, manchmal auch mehrere Runden mit anderer Namensreihenfolge.

    So weiß jeder, dass der Name erst genannt wird, man ruhig sitzen muss und der Mensch austeilt.

    So sieht das dann bei uns auch manchmal aus ;-) Und sitzen müssen sie dann auch alle.

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    Die Hunde, mit denen wir so laufen, wissen schon, dass ich fürs Training immer Leckereien in der linken Jackentasche habe. Und betteln konsequent. Was ich konsequent zulasse |) Aber der eigene Hund hat natürlich Vorfahrt. Sprich: Kommt Nemo auf Rückruf zurück und der andere Hund ist (wegen meiner Leckerli) noch schneller da, gibts erst was für Nemo und dann für den anderen. Auch wenn deren HH schon mal mit ihren Hunden schimpfen, sie sollen doch nicht betteln xD

    Gestern auf der Arbeit setzten sich bei der Konferenz alle zwei Stühle weiter weg, weil ich wie ein Bakterienmutterschiff wirkte (ich war aber lediglich total übermüdet...) :D

    Frische Luft schön und gut, ist sicher auch wichtig und richtig für einen selbst. Aber es gibt ja da diese unterschiedlichen Abstufungen bei den Grippe-Tagen (zumindest bei mir): Am ersten und zweiten Tag (mindestens) bin ich völlig platt und kann gar nicht auf sein, am dritten Tag ist es evtl. etwas besser und am vierten Tag kann man anfangen, das Kranksein zu genießen |) . Seit den Erfahrungen mit meinem Unfall vor einem Jahr bekommen wir es aber familiär ganz gut aufgeteilt, dass dann halt mal jemand anders geht (und auch kürzer).

    Ich finde ja sowieso, dass nicht jeden Tag das gleichermaßen große Programm sein muss, sondern dass man zwischendurch auch mal kleinere Brötchen backen kann - wenn es etwa terminlich nicht anders geht oder die Tage davor oder danach größere Runden und Aktivitäten dabei waren.

    Dann noch eine kleine Geschichte von einer ziemlich unperfekten Hundehalterin von heute morgen, da etwas eklig zur Mittagspause, im Spoiler :D

    Spoiler anzeigen

    Da ich heute früh Termine hatte, sind wir am Morgen nur die frühere "Welpenrunde" durchs Viertel gegangen. Das ist hauptsächlich Bürgersteig, hier und da ein wenig Grün - aber wenn Hund muss, muss er halt. Nemo mag es aber gar nicht gerne, auf Pflaster zu kacken. Also bringt er sich manchmal in die unmöglichsten Situationen, nur um noch ein Fitzelchen Laub unterm Popo zu haben. In Vorgärten oder Hecken darf er aber deswegen trotzdem nicht, weswegen er es heute morgen mit mir ein wenig schwer hatte... |) Auf der Runde kommen wir immer auch an einigen Restaurants vorbei - normalerweise schnuppert er dort immer und geht dann weiter. Was macht er heute? Setzt sich auf die Fußmatte (diese schwarzen mit Löchern) :ugly: Ich reagiere blitzschnell - denke ich zumindest -, hol die Tüte raus udn halte sie schon unter das Popöchen. Plan gelingt - zunächst. Denn was passiert? Beim zumachen der Tüte fällt mir der halbe Inhalt zurück auf die Matte :flucht: Ich versuche es einigermaßen zu säubern und mache dann einen Abgang. Wie hochnotpeinlich...