Beiträge von Enterprise

    Ihrer meinung nach gehören nach ihren aussagen zu urteilen diese hunde ich benutze mal das besser gewählte wort kampfschmuser verboten und eingeschläfert .Zu dem ist er ein Bild zeitung leser nur mal angemerkt xD.

    Ein wenig OT: In meiner ehemaligen Redaktion im Deutschlandfunk hat der damalige Nachrichtenchef die BILD-Zeitung morgendlich als erste Lektüre auf dem Schreibtisch gehabt...

    Ansonsten wäre mein Vorgehen, mit den Nachbarn nicht auf Konfrontation zu gehen. Was du nicht vergessen darfst: Ein Hund muss Kinder nicht anbellen oder gar bedrängen, damit Kinder Angst haben. Manche Hunde jagen Kindern einfach aus irrationalen Gründen Angst ein. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, wo ich noch keinen Hund hatte und Tochterherz ganz klein war. Da waren mir manche Hunde auch viel zu nah am Kinderwagen bei Spaziergängen...

    Bei diesen Angstgefühlen, die geäußert wurden, würde ich ansetzen, Verständnis äußern und Kompromissvorschläge machen. Ihr werdet ja noch eine Weile nebeneinander wohnen und nichts ist schlimmer als Nachbarschaftsstreit.


    . Ansonsten versuchen wir ihn nicht allein zu lassen, er soll ja überall mit hinkommen, aber leider geht das nicht immer :-(

    Offen gesagt, finde ich nicht, dass Hunde wirklich überall mit hin müssen ;-) Nein, im Ernst: Ich glaube, es hilft dir, wenn du gelassen an den jeweiligen Tag herangehst. Zähle nicht, wie oft er rein gemacht hat, sondern freu dich über jedes Mal draußen.

    Und wo ist er, wenn du zuhause arbeitest? Neben dir auf der Decke und pennt?

    Ich habe inzwischen einen zusätzlichen Wassernapf zu mir ins Büro gestellt und sehe zu, dass er während meiner Arbeit in diesem Raum bleibt. Wenn er anfängt, rumzutapern, weiß ich, dass ich besser mal rausgehen sollte. Manchmal ist ihm das im Büro aber anscheinend zu hasselig, dann legt er sich im Flur ab.

    Und noch ein PS: Es heißt ja immer, dass Hunde nicht in ihr Bett, auf ihre Decke, wo auch immer ihr Platz ist, pieseln.

    Kann ich nicht bestätigen. Wenn es super dringend ist (hatten wir gerade vor zwei Tagen), lässt Nemo es einfach laufen. Ob er dann auf seiner geliebten Wuscheldecke steht oder nicht, ist ihm in dem Moment völlig latte :omg:

    Sprich: Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn es mal dringend ist, während du weg bist, könnte auch die Box den Harndrang nicht eingrenzen... Ich würde es daher einfach ohne versuchen, mich darauf einstellen, dass er pieselt, während du weg bist und mich freuen, wenn das nicht so war.

    PS: Blickkontakt belohne ich aus oben beschriebenen Gründen inzwischen sogar an der Leine. So klappt das bei uns auch viel besser.

    Unsere Ablenkung, die ich nicht toppen kann, sind übrigens Stöcke. Selbst aus dem Spiel heraus lässt er sich (noch) ganz gut zurückrufen. Hasen und Rehe haben wir hier keine zu bieten, eher Amseln...

    Wir wohnen in einer Großstadt und da auch noch mittendrin. Freilauf habe ich anfangs gar nicht gestattet, weil der Captain zu den Welpen gehörte, die neugierig die Welt erkunden wollten statt Frauchen am Bein zu kleben. Wo Straßen außerdem nur ansatzweise zu sehen sind, ist mir das darüber hinaus zu gefährlich mit dem Freilauf.

    Wir haben uns dann Stück für Stück Wälder und Wiesen außerhalb gesucht, wo Freilauf möglich war - zumindest ein bisschen. Rückruf klappte trotzdem überhaupt nicht. Daher habe ich eine Schleppleine besorgt, damit geht es wunderbar. Und inzwischen klappt auch der Freilauf (in der Natur oder weitab von Straßen) gut, da ich den Rückruf mit der Leberwursttube in der Jackentasche trainiere :hurra:

    Nur bei Hundebegegnungen rufe ich ihn zunächst ran, damit er aus der Ruhe heraus spielt und nicht direkt jeden Hund verrückt macht. Das möchte ja auch nicht jeder Hund und jeder Hundehalter, deswegen versuche ich das auch im Freilauf erst einmal abzuchecken.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das Richtung Pubertät unentspannter wird. Das dauert bei uns aber noch etwas :bindafür:

    Liebe Manuela,

    uns plagt das Thema ja auch, wobei unser Goldschatz noch jünger ist als eurer. Aber manchmal kann er es einfach nicht aushalten, bis wir draußen sind - wobei ich allmählich Verbesserungen merke. Beispiel: Er steht von seiner Decke auf und wandert in eine Ecke, die ich nur schwer einsehen kann. ich springe mehr oder weniger direkt auf und sage, "nein, doch nicht da" - er hört tatsächlich auf und geht zur Tür. Weil ich aber meinen Schlüssel nicht direkt finde, geht es da weiter - ich wieder "nein, doch nicht da" - und er hört auf. Letztlich haben wir es dann doch nach unten geschafft ;-)

    Ich habe hier neulich den phänomenalen Satz gelesen: "Schläft der Hund, schläft die Blase". Ich würde also solche Gedanken wie "der Hund weiß, dass man tagsüber mit ihm rausgeht" streichen. Nachts ist das Durchhalten einfacher - das kennt man als Mensch ja auch: Wenn man dann einmal wach wird, muss man sofort aufs Klo. Und mit der Stubenreinheit ist das wie bei Kindern: Manche werden schneller trocken, andere brauchen halt etwas länger. Ist außerdem auch eine Wachstumsfrage (der Blase).

    Das mit der Box finde ich persönlich kontraproduktiv (also zum Alleinlassen) - möglich, dass ihr dann irgendwann von der Box in solchen Fällen nicht mehr weg kommt. Ich mache das zurzeit so, dass ich sicherstelle, dass der Hund möglichst gerade kurz vor meinem Weggehen Gelegenheit hatte, sich zu lösen. Dann kann ich eigentlich darauf bauen, dass er - während ich weg bin - pennt und nicht pinkelt.

    Ich kann dich sooo gut verstehen, aber glaube mir: Es wird. Wobei man sich das nicht so vorstellen darf, dass es jeden Tag besser wird und immer nur aufwärts geht - Rückschläge kommen auch hier. Aber ich würde mich innerlich jedes Mal, wo er draußen gemacht hat und du ihn rechtzeitig raus bringen konntest, auch ein wenig selbst loben - nicht immer nur den Hund (was natürlich auch wichtig ist).

    Schau doch mal, ob du einen gewissen Rhythmus erkennen kannst - also über das übliche "nach dem Fressen, nach dem Schlafen" hinaus. Beispiel: Unserer kann vormittags wesentlich besser einhalten, er liegt dann stundenlang auf seiner Decke neben meinem Schreibtisch, sodass ich es sogar schon geschafft habe, ihn vom morgendlichen Fressen bis zum Mittagsspazierggang "zu ziehen".

    Und ganz wichtig: Bleib ruhig und gelassen. Leg dir überall einen Putzlappen und eine Haushaltsrolle parat und freu dich, wenn du sie nur wenig brauchst. Was ich bei unserem außerdem gemerkt habe: Es bringt tatsächlich was, den Hund direkt, nachdem man ihm beim Drinnenpinkeln "erwischt" hat, nochmal rauszubringen - sowohl für die Entleerung als auch für den Lerneffekt.

    Und ja, ich belohne tatsächlich immer noch jedes Draußen-Pinkeln nicht nur mit Lobhudelei, sondern auch mit einem Leckerli. Das muss ich natürlich irgendwann ausschleichen - wenn der Hund sicher stubenrein ist.

    Ich wünsch dir gute Nerven, viel Geduld - und bitte vergiss auch eines nicht: Viele Hunde, die "sofort" stubenrein sind, werden schlicht und ergreifend ständig nach draußen gebracht. Wer das nicht leisten kann, hat etwas mehr Arbeit - aber auch das wird, ganz bestimmt. Ich glaub auch dran :bindafür:

    Der Trainer macht auch "Hausbesuche". Meinst du, das wir das brauchen? Hm, ich überlege mir das mal.
    Im Grunde bin ich eigentlich nicht unsicher. Er sucht sonst immer meinen Schutz, "fragt" immer an, wo er langlaufen soll, ... Er hat am Anfang auch fremden Besuch angekläfft. Da hab ich (Tipp vom Trainer) den Besuch Leckerchen verteilen lassen bzw. welchen zur Ablenkung auf dem Boden verteilt. Das hat geholfen. Fremde mag er immer noch nicht, aber er kläfft nicht mehr so rum und kann das Ganze einigermaßen ertragen. Aber bei Hunden kann ich ja schlecht Leckerchen herumschmeißen...

    Ob ihr das "braucht", kannst du dir nur selbst beantworten. Ich würde das dann machen, wenn ich mit einer Situation wiederholt - trotz Anwendung der Tipps - nicht klarkäme oder sich Dinge nicht in euren Alltag umsetzen lassen. Das ist ja gar nichts Anrüchiges - und ich finde übrigens auch nicht, dass Hunde unbedingt mit jedem Mensch und Hund klarkommen müssen.

    Wichtig ist, dass ihr in solchen Situationen Möglichkeiten habt, das Ganze eurem Hund gerecht werdend zu handhaben. Und manchmal hilft da der professionelle Draufblick von außen. Vielleicht haben sich ja auch Verhaltensweisen eingeschlichen, die ihr gar nicht bemerkt. Auch das ist nix Schlimmes - aber man sieht sowas manchmal eben nicht selbst. Es gibt ja auch nicht den einen Weg, sondern ihr müsst euren Weg finden.