Ich hab mir auch einen Kopp gemacht, obwohl unser Hundekind von Anfang an recht tiefenentspannt war und mir grundsätzlich eigentlich nur dann in andere Zimmer folgte, wenn er die Chancen auf Fressen hoch einschätzte ;-)
Sprich, er "neuschiert" schon mal, was ich hier oder dort so treibe, entscheidet sich dann aber für einen strategisch günstigen Platz im Flur, der zugleich kühl ist.
Am Anfang bin ich mit dem Aufzug in den Keller gerast und zurück. Alles gut, Hundekind stand schwanzwedelnd vor mir. Also habe ich es allein zum Metzger gewagt - nachdem die Tür zu war, hörte ich ihn noch bellen, weiter unten im Treppenhaus dann nicht mehr. Als ich wiederkam, lag er hinter der Tür - der Schwanz wedelte ein wenig ;-) Das habe ich einige Tage gemacht - und irgendwann musste ich meinen Mann dann mal zur Arbeit fahren, da war ich ca. 40 Minuten weg. Fiel mir aber erst auf, als ich wiederkam Auch hier das gleiche Bild: Nemo liegt hinter der Tür oder in der Garderobe.
Also habe ich das einfach gesteigert, bin mal zur Physiotherapie gegangen (etwas über eine Stunde Abwesenheit), mit meiner Tochter ins Cafe (1 1/4 Stunde am Abend) oder zum Zahnarzt (1,5 Std.). Das klappt ganz wunderbar - bis auf die Tatsache, dass er mir manchmal durch die Tür schlüpft, weil er mitwill. Aber das lässt sich ganz gut händeln. Ich würde es weiter testen und mir keine allzu großen Gedanken machen. Je gelassener du das Ganze angehst, umso normaler wird es für deinen Hund.