Beiträge von Enterprise

    Vorgestern hatten wir einen richtigen tollen "ich hör mal auf mein Frauchen"-Tag und haben draußen sogar erste schwierigere Suchspiele veranstaltet. Aber heute? Das sind so Tage, wo ich denke, mit dem kann ich doch nicht ernsthaft zum Dummy-Training. Die lachen mich doch aus - frei nach dem Motto, lern erst mal

    - nicht ständig an der Leine zu ziehen,
    - nicht alles zu fressen, was goldie-lecker aussieht, aber pfui ist (zumal Frauchen das eindringlich vermittelt),
    - nicht fremde Kinder anzuspringen und fremden Männern nach den Beinen zu schnappen,
    - dann weiter zu gehen, wenn Frauchen es sagt und sich nicht genau dann für gefühlte Ewigkeiten mit einem Lecker-Ast hinzulegen... Usw....

    Es klappt aber auch so gar nichts mehr.

    Und dann sehe ich aus dem Auto andere Hundebesitzer, wo der Hund ganz locker flockig an der Leine entlang läuft. Puh. Ich glaube, wir haben echt noch viel Arbeit vor uns, bevor wir überhaupt an Dummytraining denken können. :muede:

    Boah, Rex hatte jetzt schon 2 Zecken.

    Für mich ist das viel. Die letzten beiden Jahre hatte er insgesamt nämlich maximal 4-5 Zecken (in beiden Jahren zusammen). Es sei denn, ich hätte vollgesogene, die abgefallen sind, übersehen, aber das glaube ich nicht, die sind ja doch recht auffällig dann.

    Jedenfalls bekam Rex gestern beim TA Spot-On. Er verträgt Spot-Ons scheinbar auch gut, hatte die schon paar Mal und im Grunde bin ich zufrieden damit. Weniger optimal für mich dabei ist halt, dass der Hund danach ja ne Weile möglichst nicht nass werden soll - wir hatten heute aber Schneegestöber zB. Hab Rex zwar mit Mantel & Co. ausgerüstet, aber dennoch...

    Ich überlege jetzt, ihm in paar Wochen, wenn das Exspot nicht mehr wirkt, Bravecto zu geben. Ein bisschen mulmig ist mir dabei schon, aber andererseits scheint die "Panikmache" um Bravecto schon übertriebene Ausmase angenommen zu haben. Hab jedenfalls hier im Thread quergelesen und bin für mich zu diesem Schluss gekommen.

    Laut TA hält der Spot On 4-5 Wochen. Soll ich danach direkt Bravecto geben oder abwarten, ob er vllt noch ne Weile durch den Spot On noch zeckenfrei bleibt?

    Wenn er das Spot-On gut verträgt und es wirkt, warum dann wechseln? Wenn ich das richtig verstanden habe, wirken diese chemischen Spot-Ons in der Regel repellierend. Bravecto aber nicht. Welches nimmst du denn?

    Nemo liegt gern im Flur bzw. in der Garderobe. Zum einen, weil es da in den - jetzt leider schon wieder vergangenen - wärmeren Tagen kühl war. Zum anderen hat er dort bei Bedarf den Überblick und es ist trotzdem ruhig genug, dass man chillen kann.

    Wenn das direkt hinter der Haustür ist und er in dem Moment mit raushuscht, würde ich vorher eine Beschäftigung a la Kong vorbereiten. Vielleicht dann auch nicht direkt gehen, aber bevor er den leer geschleckt hat ;-)

    Hört sich sehr spannend an, was ihr so berichtet. Mein Ziel war eigentlich vor allem, das Hundekind später einmal "artgerecht" auszulasten, nicht mit ihm zu den Olympischen Sommerspielen zu fahren. Zumal ich eh nicht pfeifen kann ;-)

    Nein, im Ernst: Ich würde mir das schon gern zeigen lassen, wie man es richtig anlegt. Vielleicht von einer Trainerin, vielleicht in einer Gruppe. Ich bin da recht entspannt und würde einfach gern sehen, ob es ihm (und mir) Freude macht. Oder ob man eher etwas anderes betreiben sollte. Bin ja noch neu in der Retriever-Branche xD

    Unser 15,5 Wochen alter Welpe bleibt noch fast gar nicht alleine.
    Er ist mir immer hinterher gelaufen. Selbst wenn er geschlafen hat und ich den Raum verlassen wollte, "zack" war der Kopf oben und der Kerl auf den Beinen. Und nach dem Schlafen sollte er ja vor die Türe.....

    Inzwischen ist er soweit stubenrein und ich immer die Türe immer zu, wenn ich den Raum verlasse, da bleibt er schon mal alleine und wartet halt, bis ich wieder da bin.
    Aber wenn ich zur Haustüre raus gehe, dann geht das Gejaule los.

    Wie kann ich das besser, effektiver üben?
    Oft ist es auch so, dass wenn ich dann mal den Briefkasten leeren möchte, dann steht er vor der Türe und muss Pipi.....

    Auch im Auto terzt er total rum. Sobald ich das Auto ausmache, steht er hinten in der Box.

    Freue mich auf Tipps.

    Zunächst mal: Ich bin überzeugt, dass es so etwas wie "ganz falsch" oder "ganz richtig" dabei nicht gibt. Es hängt schlicht auch ein wenig vom Naturell ab. Und vom richtigen Zeitpunkt. Andere sagen: auf jeden Fall früh anfangen. Ich meine, man sollte nix erzwingen - vor allem nicht dann, wenn es ganz schnell nötig ist. Lieber mit Geduld und Spucke - und langsam positiv aufbauen.

    Und ich muss zugeben: Wenn Nemo mit rauswill, "trickse" ich manchmal auch ein bisschen und mach noch schnell einen Kong fertig. So ist er erst einmal beschäftigt, während ich die Wohnung verlasse.

    Mein Vorschlag wäre: Lass ihn hinterherdackeln und ignoriere ihn. Ich habe - anscheinend unbewusst - genau das richtige (zumindest das richtige für unser Hundekind) gemacht: Ich bin nämlich in der Wohnung ständig von A nach B und dann nach C, dann manchmal zurück nach B, aber eben auch nach D unterwegs. Beispiel: Ich steh vom Schreibtisch auf, Hundekind hebt den Kopf. Verließ ich den Raum, lief er hinterher - Problem für ihn: Manchmal ging ich in die Küche, manchmal sofort wieder zurück manchmal aber auch ins Bad. Das hat er schnell rausgehabt, dass es sich irgendwie nicht zu lohnen scheint, ständig hinterherzulaufen. Also hat er sich irgendwann "überlegt", sich eine strategisch günstige Position im Flur zu suchen, um von dort das Geschehen zu beobachten (und ggf. bei lohnenden Perspektiven schnell da zu sein, also zum Beispiel Fressen oder Gassi).

    Will sagen: Beobachte ihn nicht so viel. Mach dein Ding - und nicht notwendigerweise unbedingt die Tür zu. Tu es einfach, als wenn es selbstverständlich wäre (was es ja auch ist). Dann wird es über kurz oder lang auch für ihn selbstverständlich sein.

    Also: Gar nicht groß üben, sondern einfach machen. Und schauen, was passiert. Das wäre mein Tipp. Und sei nicht enttäuscht, wenn es nicht sofort rund läuft. Das braucht halt alles seine Zeit - und der Kölsche Spruch "jeder Jeck ist anders" lässt sich ohne weiteres auf Hunde übertragen. Heißt: Das, was bei anderen Hunden sofort funktioniert oder ohne großes Üben, muss beim eigenen Hund nicht oder nicht sofort klappen. Findet euer eigenes Ding.

    Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen :pfeif:
    Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand :roll:
    Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.

    Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.

    Oh je, ich seh schon, das scheint ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Was ist denn jetzt Fußarbeit? Ich oute mich, ich hab keine Ahnung...

    Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen :pfeif:
    Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand :roll:
    Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.

    Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.

    Für Nemo existieren momentan zwei Varianten:

    Nummer 1) ein (möglicherweise hingeworfenes) Spielzeug: Das holt er sich bei Interesse, schleppt es in seinen derzeit bevorzugten Platz und beschäftigt sich dort damit.

    Nummer 2) wir werfen das kürzlich erstandene Dummy, das wir zuvor wie blöd gefeiert haben. Ist ja was ganz tolles. Er geht zwei Schritte, schaut uns/mich an, kommt wieder zurück und setzt sich neben uns - und beobachtet aus der Ferne anbetungsvoll das Dummy. Vielleicht macht es ja was ganz tolles, wenn es da so rum liegt. Bei etwas Antrieb unsererseits macht er sich dann tatsächlich auf den Weg und holt das Teil, um es anschließend vor uns fallen zu lassen. Da er das sonst nie gemacht hat, gibt es dann Leckerli.

    Ob das jetzt so richtig ist, weiß ich nicht :headbash: Aber ich hab mir eh vorgenommen, mit unserer Trainerin ein wenig in die Dummyarbeit einzusteigen. Vielleicht lernen wir dann alle etwas mehr...

    Ach ja: Toll ist bei Nemo übrigens ausschließlich Futter. Kein Spielzeug dieser Welt kann so toll sein wie ein Leckerli xD

    Ansonsten bin ich durch meinen Ersthund sehr vorsichtig geworden, was das sehr frühe anfangen betrifft. Bei ihm hab ich jetzt den Salat :D Ich würde da bei jedem Hund aus Erfahrung drauf achten. Obwohl es bei Maggie sicher nicht schlimm gewesen wäre, früher anzufangen. Es hat aber auch nicht geschadet, erst so spät einzusteigen. wir haben alle Zeit der Welt :)

    Was genau war so tricky beim frühen Anfangen?

    Ich hatte das Glück, auf eine Ernährungsberaterin zu stoßen, die uns die Plan-Arbeit abgenommen und mir viele Dinge sehr ausführlich erklärt. Eine Wissenschaft muss man daraus nicht machen, aber es muss natürlich passen - gerade für Hunde in der Entwicklung oder in besonderen Lebensphasen. Deswegen würde ich durchaus überlegen, eine solche Beraterin "zu Rate zu ziehen" - die kann dir einen Plan machen und selbigen anpassen. Nur so eine Idee.

    Zu deinen Fragen:

    - Zum Öl sind schon sinnvolle Dinge gesagt worden, das genannte Barfers-Öl verwende ich auch.

    - Gemüse gibt es bei mir nur frisch, das sind dann die "Abfälle" unseres Essens, die ich püriere - also zum Beispiel Äpfel, die vom Müsli übrig blieben oder Möhren, die nicht den Kochtopf passten ;-)

    - Wenn du anfängst zu barfen, würde ich zunäcsht ein bis zwei Fleischsorten weglassen - zum Beispiel ZIege und Pferd. Das ist wichtig, damit du später bei möglichen Allergien etwas hast, auf das du eine Ausschluss-Ernährung aufbauen kannst. Ansonsten hat sich hier gezeigt, dass zuviel Rumprobiererei auf einmal der Verdauung nicht gut getan hat. Ich habe daher Stück für Stück "neue" Fleischsorten eingeführt, Fisch gibt es erst seit ca. einem Monat einmal in der Woche. Innereien sind wichtig, aber es sollte die richtige Mischung sein. Genau so RFK (rohe Fleischknochen), am Anfang vielleicht noch besser gewolft.