Beiträge von Enterprise

    Aber sein Gehirn ist gerade eh schwer im Umbau. Gestern hatte er furchtbare Angst vor einer Pusteblume. Und heute nachmittag hat er sich furchtbar vor einer Ente erschreckt, die neben ihm hoch geflogen ist. Jagdtrieb gleich Null.

    Hier war es gestern meine eigene Einkaufstüte, die beim Aufschließen gegen die Haustür gedonnert ist.

    Dafür war ich heute ganz stolz auf Nemo: Er ist todesmutig zum Besen gegangen, der frecherweise an einem Regal im Flur lehnte. Und hat ihn beschnuppert! Und ist danach kommentarlos weggegangen! :hurra: Hoffentlich wird dieses Stück Angst nicht durch etwas anderes ausgetauscht...

    Wie genau meinst du das? Knabbert er dann an der beklebten Stelle oder wie? Kann mir das gerade gar nicht vorstellen. Da Cosmo aber auch ganz gern mal sein Bett zum Spielzeug macht, bin ich hoch interessiert an diesem Trick. ;)

    Nemo beißt in sein Bett wie andere Leute in Tischkanten. Wahlweise auch in seine Kuscheldecken, derer hat er zwei - eine im Büro, eine im Schlafzimmer. Bei der ist es mir ziemlich latte, immerhin haben die keine Schaumstofffüllung oder sonstwas an Watte drin. Beim Bett bzw. Kissen darin regt mich das aber allmählich richtig auf. Ebenso beim Laminat.

    Nachdem der Captain vergangene Woche ein Stück aus dem Laminat gebissen hat, habe ich das mit Paketband beklebt. War eigentlich mehr eine Behelfsmaßnahme. Wirkte aber Wunder. Hundekind bellte den Klebestreifen kurz an, trollte sich dann aber. Also habe ich das an anderer (Laminat-)Stelle ebenfalls ausprobiert. Und siehe da, er lässt das Laminat in Ruhe. Ebenso die Ecke seines Bettes, die er schon angefangen hatte kaputtzubeißen.

    Nachdem ich mich heute früh wieder über seine Kissen-Zahn-Orgien geärgert hatte und überall in der Wohnung Wattebäuschen rumflogen, bin ich zur Tat geschritten. Kissen rausgenommen, Decke rein. Und die Unterlage im Büro ebenfalls mit Klebeband versehen. Hier hilft das wunderbar. Und muss nur jeweils einmal angewandt werden ;-)

    Spannend, dass hier einige Städte (Hamburg, Berlin, Wien!) öfter vertreten sind als andere. Kann Zufall sein, sagt aber möglicherweise auch etwas über die Hundefreundlichkeit aus. Oder doch nicht?

    Gebürtig bin ich aus dem Bergischen (Land), bin aber seit meinem Studium Großstädterin und würde das nicht missen wollen. Das war auch der Grund, warum wir uns lange, lange, lange keinen Hund angeschafft haben - trotz Haus und großem Garten. Nun wohnen wir in der Frankenmetropole, "nur" noch in einer Mietwohnung, im 5. Stück, nur mit Balkon, kein Haus, kein Garten, mitten in der Innenstadt. Und jetzt kommt der Hund :headbash:

    Trotzdem bereue ich diese Entscheidung nicht. Man soll gar nicht glauben, wie viele unterschiedlichste Hunde in dieser Stadt gehalten werden. Und wie viele Menschen man auf diese Weise kennenlernt. Gut, nicht mit jedem würde ich ein Bier trinken wollen - aber den Hundekindern ist das ja wurscht.

    Praktisch ist, dass hier viele Grünflächen sind, auch in der Innenstadt, wo man mit Hunden rumlaufen kann. Auch an den Stadträndern ist viel Wald und Wasser, wo man auf die Schnelle hinfahren kann.

    Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe diese Stadt, nachdem wir ohnehin erst drei Jahre hier wohnen, durch Hundekind noch mal neu kennengelernt :gut:

    @Enterprise wie alt ist dein Kleiner?
    Balou könnte sich mit seinen 2,5 Jahren nicht in einer Dummygruppe benehmen. Erwarte nicht so viel :ugly:

    Ein halbes Jahr heute. Ich hab den Trainer jetzt einfach mal dummdreist gefragt, wie das ist und ob wir da bei ihm richtig wären. Bin gespannt, ob und was er antwortet.

    Das Mittags-Gassi war heute okay. Witzigerweise haben wir beim Loslaufen ein Auto von einem "Dog-College" gesehen - vielleicht hat das Nemo beeindruckt :applaus:

    Schlag heute wird der junge Mann ein halbes Jahr und da reih ich mich doch gern auch mal hier ein. Musste mich heute früh schon wieder mit der Kleberolle bewaffnen. Hundekind sieht einfach nicht ein, dass seine Betten nicht zum Zerbeißen da sind. Wenn ich eine Stelle beklebe, ist aber - nach kurzem Gebell - Ruhe im Karton - äh, Gebiss. Ich hab auch schon gedroht, ihm die Hundekissen/Decken vom Taschengeld abzuziehen. Hat aber irgendwie nicht gewirkt... :???:

    Bestimmt hast du deine Entscheidung inzwischen getroffen - und es wird die richtige sein.

    Bei einem Hund habe ich das bislang noch nicht erlebt, wohl aber bei einem Menschen, wie das ist, nicht zu wissen, ob diejenige, die da so liegt, noch fühlt, noch Schmerzen hat, was die Geräusche zu bedeuten haben. Uns hat damals der Pfleger im Hospiz geholfen, diese Dinge "zu übersetzen". Mir hat geholfen, einfach bei ihr zu sein, bis zum wirklich letzten Augenblick.

    Bleibe bei deiner Mandy, teile jede Minute mit ihr, lass die Kinder - so möglich - ebenfalls bei ihr bleiben. Und trauert anschließend gemeinsam, das ist wichtig.

    Sie passt dann irgendwann von der anderen Seite des "wo auch immer" auf euch auf, dort, wo sie keine Schmerzen mehr hat und wo ihr alles wieder einfällt. :streichel:

    Ich wünsche dir für die nächsten Stunden und Tage viel Kraft - zum Trauern und in Erinnerung-Behalten.

    Das sehe ich nicht so. Dummytraining ist ein Teil der gemeinsamen Arbeit, damit kann man sich auch gut Beziehung weiter erarbeiten. Es sagt ja keiner, dass du auf Turnierreife trainieren musst, aber du hast dich halt für einen Jagdhund entschieden, irgendeine Art von rassegerechter Beschäftigung solltest du dir trotz aller Stolpersteine schon überlegen.Klar sollte sich die Welt nicht nur um das Dummytraining (oder eine andere Suchbeschäftigung) drehen.

    Da bin ich ein wenig erleichtert. Ich hatte nämlich ausgerechnet gestern an so eine Retriever-Gruppe hier in der Nähe geschrieben und hab mir schon furchtsam überlegt, wie ich aus der Nummer wieder rauskomme xD

    Wir hatten auch bei einem Fangzahn ein ähnliches Problem. Mir war das gar nicht aufgefallen, wir waren wegen einer Allergie beim Tierarzt, der hat mich dann drauf aufmerksam gemacht.

    In dem Fall waren beide Zähne schon/noch da, also der Milch-Fangzahn und direkt daneben der richtige. Der TA hat gemeint, wir sollen das mal ein, zwei Monate beobachten. Wenn der Milchzahn nicht ausfiele, müsse er gezogen werden. Das war vor ein paar Wochen, inzwischen ist er futsch.

    Hast du es schon mit Kauwurzeln probiert? Die haben den Vorteil, dass die echt lange halten.