Enterprise: also.. unser Labbi-Mädel ist ähnlich alt wie euer Goldi.. das mit der Leine läuft auch noch nicht richtig rund.. und bis vor ein-zwei Wochen hab ich da echt immer viel Druck ausgeübt und ständig dieses Leine-Laufen trainiert.. mit dem Ergebnis, das Hundi anfing in die Leine zu springen und zu schnappen.. der war es irgendwann zu viel..
.. nach tollen Tipps hier aus dem Forum hab ich dann mal echt runter gefahren.. lass sie jetzt immer nur anfangs ca. 10 min. Leine trainieren (mal toll, mal nix..) und am Ende nochmal.. zwischendurch sind 20/30 min. an der Schleppleine nur Schnüffeln und Suchspiele und kleine Apportierübungen mit dem Futterdummy angesagt.. und DAS BEVORZUGT IM WALD! (wieso der Trainer das für unnütz befindet ist für mich nicht zu verstehen.. gerade DAS tut der Bindung doch gut.. meine Maja rennt nicht ins Unterholz.. sondern kommt zwischen dem Schnüffeln immer wieder ran und wartet auf ein Spielchen..) .. auch Gehorsamsübungen.. Platz-Bleib... gerade im Wald/Wiese und nicht nur im altbekannten ablenkungsarmen Garten .. sind da eine tolle Übung.. und DAS FÖRDERT DOCH DIE BINDUNG...
Unsere Maja LIEBT Dummytraining.. ist mit Feuereifer dabei.. ich habs nur, weils ihr eben auch so gut gefällt, damit vom Umfang her wohl übertrieben.. zu viel gemacht.. seit ich da täglich nur noch auf den 2 großen Runden so 2 oder 3 kurze Übungen einstreu wird sie ruhiger..
Meine Erfahrung.. einseitig nur an einem bestimmten Problem zu arbeiten (in unserem Fall eben auch die Leinenführigkeit) bringt dem Hund Frust.. lieber Abwechslung und Spass auf den Spaziergängen und dann immer so paar Einheiten mit "unterjubeln".. klappt dann zwar uch nicht immer, aber ist für alle entspannter.. und es entsteht kein Leinenfrust...
Ach je, danke dir. Das tut gut, das zu hören. Ich hab mich auch schon auf Schimpfe aus dem DF eingestellt ;-)))
Ich weiß, dass Kinder- und Hundeerziehung zwei paar Schuhe sind. Aber wir haben jeweils nur eines und auch bei der Tochter bin ich immer ganz gut damit gefahren, aus Bauch und Intuition heraus zu arbeiten. Und ich sehe das genau wie du: Einseitige Sachen sind Mist. Wenn ich jetzt jeden Tag mit Hundekind morgens den Berg rauf und runter und rauf und runter latsche, nur damit er das mit dem Zug kapiert, verbindet er die Spaziergänge mit Frust.
Dummyarbeit im Wald findet der Trainer natürlich gut, das haben wir ja gestern auch üben wollen. Aber quasi einfach "nur" durch den Wald laufen, damit der Hund Freilauf hat (was ich für einen Stadthund extrem wichtig finde), Bewegung in seinem Tempo, auch mal schnüffeln hier und da - plus Rückruf und Suchspiele, das fand er wohl blöd.
Ich glaube auch, dass Nemo Dummy-Training an sich gefallen wird. Wie alt ist Maja? Und machst du das allein oder hast du dir was zeigen lassen?