Beiträge von Enterprise

    Es hat GEREGNET! Heute nacht so gegen fünf muss es angefangen haben, zeitweise hat es richtig geprasselt. Gegenwärtig weht ein laues Lüftchen in mein Büro, ich überlege schon, ob ich trotz unserer dienstäglichen langen Waldrunde (am späten Nachmittag) vielleicht auch noch eine längere Mittagsrunde einschiebe.

    Aber es soll auch wieder 28 Grad werden...

    Heute früh ist etwas sehr Witziges passiert: Seit Nemo klein ist, mussten wir ihn davon abhalten, alles, was so auf der Straße rumliegt, zu fressen (und auch in der Wohnung...). Ich habe daher relativ schnell das Kommando "pfui" etablieren müssen/können, kombiniert damit, dass er ein Leckerli bekommt, wenn er auf das Kommando das Igittibäh-Zeug (gleich ob Alufolie, Bäckertüte oder Vogelfeder) sofort fallen lässt. Das ist eines der wenigen Kommandos, das durchgängig recht gut funktioniert hat.

    Heute früh sind wir also los zum Morgengassi im Regen, er steuert wieder auf irgendein Taschentuch zu, schaut mich an - und lässt es direkt wieder fallen (ohne dass ich etwas gesagt hätte). Ich musste so lachen, dass ich ihm dann auch ein Leckerli gegeben habe. Das gleiche Spiel noch zwei, dreimal - vielleicht hatte das Hundekind doch größeren Hunger :ugly:

    Du musst nicht warten, bis die Schüssel leer ist. Du kannst einfach während der Hund frisst immer wieder mal einen extra Happen in die Schüssel tun. So lernt er, dass wenn sich eine Hand seinem Fressen nähert etwas positives geschieht.Auch mit Kauzaugs kannst du das üben, indem du "Tauschgeschäfte" machst. Du nimmst dem Hund das eine Teil weg, gibst ihm dafür aber etwas anderes, was er noch besser findet.

    Aber wenn man barft, hat man doch sowieso unterschiedliche Nahrungsbestandteile einer Mahlzeit. Ich mache das bislang zwangsläufig daher auch so, dass ich zum Beispiel in der Früh Pansen, Innereien und RFK nacheinander in den Napf gebe. Bei uns ist es (bislang) allerdings auch gar kein Problem, sich dem Hundekind während des Fressens zu nähern, ihm die Schüssel wegzunehmen oder dergleichen. Wahrscheinlich, weil er jedes Mal erwartet, noch mehr zu bekommen :lol:

    Ich würde da einfach freundlich ansprechen, nett guten Abend wünschen und bei Gegenständen ruhig beschnuppern lassen. Ggf. einen Bogen laufen und so dem Hund die Möglichkeit geben, das komische Ding von der Seite aus zu betrachten. Und selbst ganz viel Ruhe ausstrahlen und paar Minuten mehr fürs obligatorische Abendpipi einplanen...

    Das ist aber nur dann praktikabel, wenn es sich tatsächlich um ein relativ kurzes Abendgassi handelt mit erwartbar möglichst wenig Menschenkontakt. Gestern sind wir über die Flusswiese gelaufen, eigentlich eine schöne Strecke. Aber wegen des Wetters natürlich auch am Abend noch voll mit Leuten, die merkwürdige Sachen machen. Zum Beispiel auf Handtüchern rumliegen, auf Bänken sitzen und dort manchmal sogar Musik hören. Oder sogar Bänder zwischen Bäume spannen und darauf balancieren.

    Was total interessant ist: Auf dem Hinweg waren die gleichen interessanten Dinge/Menschen dort (etwa die Balancierer). Da hat Nemo sich das interessiert angeschaut, genau wie die Inline-Skaterin am Vortag. Auf dem Rückweg ein, zwei Stunden später war ihm das alles furchtbar gruselig. :fear:

    @Enterprise Anbellen tut Cosmo nichts und niemanden, aber er hat auch Tage bzw. Abende wo plötzlich alles etwas unheimlich zu sein scheint. Was genau bellt Nemo denn an? Oder ist das eher willkürlich / wirklich alles?

    es ist, wie ich das so beobachte, tatsächlich Tageszeit abhängig. Tagsüber schaut er sich (wie heute) interessiert Segway-Fahrer an, ab Einbruch der Dämmerung (es ist dann meist noch nicht mal richtig dunkel) findet er schon eine Frau mit Kopfhörer auf einer Picknickdecke unheimlich. Wie heute, als wir nach dem Biergarten durch einen Park nach Hause gegangen sind, da hat er fast alles angebellt.