Ihr Lieben,
wir versuchen das "ich muss jetzt gehen" zurzeit ein wenig zu entschärfen, indem wir auch einfach mal so den Schlüssel in die Hand nehmen, die Tür aufmachen oder etwas vor die Tür stellen. Umgekehrt packe ich meist schon meine Sachen vor die Tür, lang bevor ich geh. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Nemo damit scheinbar besser klarkommt, wenn ich einfach "tschüss Nemo" sage und die Tür zuziehe, als wenn wir irgendwelche Abschiedsrituale oder gleichförmige Routinen erledigen. Man könnte jetzt Teufels Advokat spielen und sagen, na, dann seid ihr ja gar nicht zuverlässig für ihn. Ich sehe das aber so: Es ist für ihn nicht ausrechenbar, wann Frauchen aus dem Haus geht und dadurch entfällt dieser Stress für ihn. Das Alleinbleiben selbst scheint ihm nach wie vor nicht so viel auszumachen.
Nächste Woche habe ich allerdings einen längeren beruflichen Termin außer Haus, länger heißt in dem Fall für mich zwei Stunden beim Kunden, wahrscheinlich plus Mittagessen (möglicherweise auch noch mal eine halbe Stunde Minimum) und 45 Minuten Fahrtzeit. Sprich es könnte schon sein, dass ich vier Stunden weg bin. Puh, bislang war er maximal zwei Stunden allein.
Welche Erfahrungen habt ihr da bei euren Hunden gemacht, merkt ihr das euren Hunden an oder kann man einfach die Zeit Stunde um Stunde verlängern (natürlich nicht bis zum äußersten...)? Soltle ich noch auf irgendetwas achten?