Ich mag das nicht beurteilen, ob Futter nur übers Arbeiten/Verdienen grundsätzlich so sinnvoll ist. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das bei einem verfressenen Viech wie wir das hier haben vielleicht gar nicht schlecht wäre 
Aber Spaß beiseite und ich mag da jetzt auch nur für uns sprechen: Ich glaube, dass ich als HH für die Grundbedürfnisse des Hundes sorgen sollte, für meine Begriffe zieht da der Vergleich mit dem "in freier Wildbahn hätten die auch nicht jeden Tag was" nicht so sehr. Denn dort leben sie ja nun gerade nicht mehr. Also herrscht hier insofern eine gewisse Verlässlichkeit, dass der Captain regelmäßig Fressen bekommt am Tag. Nicht zu bestimmten Uhrzeiten und nicht immer von der gleichen Person, aber das muss er sich nicht erarbeiten.
Mit Leckerlies arbeite ich (Goldie, was sonst) natürlich auch - aber wenn wir (für ihn) schwierige Sachen machen, gibt es halt etwas ganz Besonderes, was es sonst nicht gibt. Ich bilde mir ein, dass deswegen zumindest zurzeit der Rückruf auch ganz gut antrainiert ist. Aber das wird sich sicher wieder ändern.
Weil wir ja nun gestern aus Krankheitsgründen einen Fastentag eingelegt hatten, habe ich mir da einiges zu durchgelesen im Netz. Diese These "schad ja nix" scheint schon etwas älter zu sein, einige Tierärzte halten da gar nichts (mehr) von. Zumindest nicht aus "Darmreinigungsgründen" (diese Art von Fastenkur, die früher gern auch mal Menschen empfohlen wurde) oder gar als Erziehungsmethode.
Gesundheitlich finde ich das vertretbar - auch wenn man gestern abend gut sehen konnte, dass Nemo die Kalorien fehlten
Und selbst die eklige Schonkost (Quark, Haferflocken etc.) hat er heute früh weggeschlabbert wie nix.