Beiträge von Enterprise

    @Enterprise

    Die Leine klickt man doch mit dem Karabiner ans Halsband. Und direkt hinter dem Karabiner wo das Nylon oder Leder der Leine beginnt, hältst du die Leine gut fest, dann hat er keinen Spielraum, sich entweder hinzulegen oder in die Leine zu springen.

    ja, da gibt es ja zig Möglichkeiten (zumindest bei unserer Leine...). Die kürzeste Variante ist in der Tat der Doppelklick an Halsband und Geschirr, da ist dann der Hund als Handtasche unterwegs und hat so gut wie keinen Spielraum.

    Normalerweise wechsele ich das während des Gassi immer mal --> läuft er gut, bekommt er mehr Spielraum --> klappt es nicht, gibt es kurze Leine. Bei Hundesichtung ist das allerdings nicht immer schnell genug zu wechseln (bzw. ich hab da in der Tat erstmal nur ans Geschirr gemacht, das werde ich jetzt anders halten).

    Hier sehen Hundebegegungen manchmal auch so aus wie du beschreibst. Und immer wenn es mal gut klappt und wir fast vorbei sein, lässt der andere HH seinen Hund zu uns ("Nur mal kurz Hallo sagen").

    Oh ja, das kenne ich... :rotekarte: Ich könnt da echt durchdrehen. Heute morgen auch wieder so eine Situation, wo ich Gott sei Dank vorbereitet war udn nciht noch mal Karussell gefahren bin: Wir gehen unsere morgendliche lange Gassi-Runde, seit langem mal wieder die alte Strecke. Ich sehe schon von weitem eine Dame mit Spitz-Mischling o.ä. auf uns zukommen. Da links eine kleine Straße abbiegt, entscheide ich kurzerhand, die Runde etwas abzukürzen und will dort lang gehen. Da ruft mir die Dame entgegen, dass sie da auch lang muss (ich dachte noch, ach wie nett, sie hat kapiert, dass ich eigentlich ausweichen will). Also sag ich danke und dass wir eigentlich weiter gerade aus wollen. Bin also gerade dabei, den ursprünglichen Weg fortzusetzen, da kommt sie mit ihrer Hündin schräg auf uns zu und meint - ach komm, dann gehen wir doch mal schnell gucken, wenn wir schon einen so ähnlichen (!) Hund treffen. Mal abgesehen davon, dass vielleicht maximal die Fellfarbe ähnlich war und dass ja irgendwie kein Argument ist... Ich könnt mir bei sowas wirklich die Haare raufen. Wieso machen die Leute das? Ich kapier das nicht...

    Es hatte eine Weile auch so schön geklappt mit fremden Menschen, auch das geht inzwischen gar nicht mehr gut. :|

    Die Leine habe ich meist am Geschirr befestigt und dann - je nachdem, wo wir langlaufen - in den ersten oder zweiten Karabiner eingeklinkt. (Nur) am Halsband habe ich ihn ganz selten aus unterschiedlichsten Gründen.

    Ich glaube, das Problem ist noch nicht einmal so sehr das der kurzen Leine, sondern eher das Überraschungsmoment, das er in den letzten Tagen auf seiner Seite hatte. Ich hatte ja eigentlich angenommen, dass wir über diesen Punkt schon hinaus sind und das Problem der Hundebegegnung gelöst sei.

    Gerade morgens läuft er aber zurzeit wieder ziemlich unkonzentriert, da ist es vielleicht wirklich besser, ich klicke ihn von Anfang an in Halsband und Geschirr an.

    Das mit dem "direkt hinter dem Karabiner" fassen habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden ;-)

    Heute war der Tag der Tage da - und Nemo ist tatsächlich drei Stunden allein geblieben!

    Wie der Abschied war, weiß ich allerdings nicht, weil ich vor meinem Mann rausgegangen bin. Das ist in aller Regel leichter als wenn ich gehe. Als ich wiederkam, lag er brav hinter der Tür, ich habe auch vorher kein Winseln oder Bellen gehört - und die Wohnung scheint auch noch heil zu sein :dafuer:

    Ohje, ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das hier mit Hundebegegnungen wird, wenn Nemo das erstmal mit der Läufigkeit geschnallt hat.... :ugly:

    Momentan haben wir ja schon Schwierigkeiten, einfach an anderen Hunden vorbeizukommen, weil er immer noch - großes Kind, das er ist - viele Hunde als Spielpartner betrachtet. Ich habe ja früher schon berichtet, dass ich deswegen versuche, Hundekontakte an der Leine so gut wie es geht zu meiden und anderen Hunden gehe ich inzwischen (so ich die Besitzer nicht kenne) schon weitläufig aus dem Weg. Weil das natürlich nicht immer möglich ist und er ja auch lernen soll, dass man einfach "vorbei" gehen kann, versuchen wir das immer mal wieder. Nicht gut... Das Ergebnis in den vergangenen paar Tagen war der folgende Ablauf: Er sichtet einen Hund, legt sich hin und springt (während ich noch dabei bin, das große Kind zum Aufstehen und Vorbeigehen zu bewegen) in die Leine mit einer Schnelligkeit, die ich immer wieder unterschätze. Und dann fahren wir Karussell - das ist in den vergangenen Tagen dreimal passiert. Jedes Mal habe ich ihn sofort gepackt und doppelt eingeklickt, damit er null Spielraum hat - und mir jedes Mal innerlich ein Post-it gemacht uns vorläufig gar nicht in solche Situationen zu bringen...

    Dafür ist er heute das erste Mal drei Stunden allein geblieben, bin ganz stolz :cuinlove:

    Das war eine professionelle Hundebetreuung. Ich habe damals in der "echten" HuTa 20 €pro Tag bezahlt.Da ich jemanden suche, wo Sancho dann später evtl. auch öfters hin kann, sind 35€ einfach absolut unrealistisch.
    Ist doch normal, dass dem Hund Medikamente gegeben werden, wenn er die braucht. Aber Pflege? Ne, wozu denn?Das kann der Hund auch bei einer privaten Person sein. Vor allem ist es dort auf jeden Fall ruhiger etc. Schon allein daher wäre mir das lieber.Nur weil das jemand professionell anbietet, heißt das ja nicht automatisch, dass derjenige besser ist, als ein privater Sitter, der vielleicht nur 1 oder 2 Hunde hat. MMn kann man das so nicht beurteilen, sondern immer nur individuell. Ich sehe jedenfalls für meinen Hund keinen Vorteil in einer professionellen Betreuung. Eher im Gegenteil. Für mich wäre das immer die zweite Wahl.Ich war mit meinem privaten Sitter mehr als zufrieden. Und so jemanden suche ich (natürlich, wo die Chemie stimmt!). Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

    Ich kann das gut verstehen - ich finde 35 Euro auch viel Geld (wobei das in unserer Hundebetreuung gestaffelt ist nach Größe, die kleinen Hunde bezahlen nur 25 Euro ;-) Mit "Pflege" meine ich jetzt nicht trimmen oder sowas, sondern dass der Hund zum Beispiel regelmäßig nach Zecken abgesucht wird, dass die Ohren ab und zu gesäubert werden etc. Ist ja auch quasi-medizinisch.

    Ich bin völlig bei dir, dass es nicht immer die HuTa sein muss, im Gegenteil. Ich wiederum habe mit Einzelpersonen schlechte Erfahrungen gemacht bzw. es stimmte einfach die Chemie nicht. Ich möchte auch, dass Hundekind bei jemand bleibt, der die gleiche Auffassung vom Alltagsumgang vertritt wie ich.

    Auch mit der Ruhe ist das so eine Sache: Wenn jemand nicht gut mit Hunden umgehen kann - oder zumindest mit Hunden, die nicht einfach so mitlaufen -, können zwei oder drei Hunde schon too much sein. Umgekehrt kann es bei einer Hundebetreuung, in der mehrere Hunde sind, super laufen, wenn darauf geachtet wird, dass nicht ständig Bällebd angesagt ist.
    Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass du bald jemand findest!

    @SanchoPanza ist das eine professionelle Hundesitterin oder eine, die das nebenbei macht? Ich frage, weil ich auch 35 Euro pro Tag zahle, allerdings ist das eine "echte" Hundepension/Hundetagesbetreuung. Das ist all inklusiv - also auch mit Pflege, ggf. Medikamentengabe etc. Und ich weiß, dass Nemo dort gut aufgehoben ist. Das ist viel Geld, aber mir ist das so lieber, als ihn in die Hände semiprofessioneller Leute zu geben, wo die Chemie nicht stimmt und ich kurzfristig keine Termine bekomme.

    Ich sag "Da nicht". :)
    Habe heute zum 2. Mal bei Cosmo beobachtet, dass er an Pipi schleckte und danach sein Unterkiefer zitterte und Sabber lief. Oh je oh je, mein Baby wird erwachsen.

    "Da nicht" ist super, klaue ich direkt mal ;-) Mal sehen, obs klappt.

    Ich könnt mich ja wegschmeißen, wenn Nemo versucht, erwachsen zu sein... So wie gerade, als er - gegen einen Baum lehnend - das Bein hob und trotzdem bedenklich anfing zu wackeln :lachtot: Da hat er sich dann sicherheitshalber auf alle viere gestellt - frei nach dem Motto "hat das auch keiner gesehen?"

    Wir haben hier abwechselnd Schwüle, Gewitter und seit heute früh um vier Uhr ohne Ende Schauer, nur ganz kurz zeigt sich mal die Sonne. Nemo hat so gar keinen Bock rauszugehen und pennt in einem fort. Da lass ich ihn doch direkt mal liegen ;-)

    Das Markieren hat er ja nun für sich "entdeckt", soweit das in Feld und Wiese geht, ist mir das auch schnuppe. Allerdings will ich nicht, dass er Hauswände anpinkelt. Habt ihr für sowas ein extra Kommando? Oder benutzt ihr ein anderes? So ein richtiges Abbruchkommando - außer "pfui" für alles, was er nicht aufnehmen soll und "schluss!" wenn er Mann oder Kind zu heftig "bespielt" - haben wir gar nicht, habe ich dabei festgestellt...