Beiträge von *Sascha*

    Wenn ich Coco jetzt im Alter z.b. nicht mehr impfen lassen wollte, könnte ich auch zu einem fremden Tierarzt gehen und dort Nora mit Cocos Impfpass impfen lassen, damit ich mit Coco trotzdem ins Ausland kann.

    Nein, funktioniert nicht, weil der TA deinen Hund identifizieren muss und dazu gehört das Auslesen des Chips und der Abgleich mit dem EU-Heimtierausweis. Die Sichtweisen unterscheiden sich hier nur, ob eine einmalige Identifizierung und Dokumentation ausreicht oder ob der Chip bei jedem Eintrag erneut abgelesen werden muss, auch wenn dem TA der Hund bekannt ist.

    Gebe ich meine Tiere in ihre Obhut, muss ich die Impfausweise ebenso mit übergeben und zwar für den Fall der Fälle ... schaut das Vet Amt in der Pension vorbei, reicht nicht die Aussage: das sind die hübschen Ladies von Frau network, die kenne ich gut, die sind geimpft ... nein, sie muss es vor Ort mit dem gültigen Impfpass beweisen können!

    Natürlich, wie soll der Amtsveterinär deine Hunde denn sonst identifizieren? Der kennt doch in der Regel deine Hunde nicht?

    Vielleicht findest du ja auf der BMEL und/oder europa.de Seite etwas.

    Ich frage ja diejenigen nach einer gesetzlichen Grundlage, die sagen, dass zur Identitätsfeststellung ein unmittelbares Chip-Auslesen gehört und es eben nicht reicht (wie bei Menschen) die Identität bereits früher in den Unterlagen dokumentiert zu haben. Dass MEIN TA MEINEN Hund auch ohne Auslesen sicher identifizieren kann, daran habe ich keinen Zweifel, wenn er dafür aber den Chip auslesen will, dann würde ich das auch Bezahlen, klar.
    Hier wird aber behauptet, dass der TA rechtswidrig handelt, wenn er nicht direkt vor der Impfung erneut den Chip ausliest und dafür hätte ich eben gerne eine gesetzliche Grundlage.

    Das hängt m.W. mit dem EU Impfpass zusammen, der für den Hund als Heimtierausweis wie ein Reisepass gesehen wird/werden kann, ergo ein amtl. Dokument.

    Dessen korrekte Zuweisung (Übereinstimmung u.a. Chipnummer Hund und Eintrag im EU Ausweis (EU Staaten schreiben die bei Einreise vor) muss der TA vor der TW Impfung -s.o. amtl. Dokument- kontrollieren.

    Dem widerspreche ich nicht. Ich frage nach der gesetzlichen Grundlage dafür, dass ein erneutes Chip auslesen, direkt vor dem Eintrag in den Heimtierausweis notwendig ist, WENN der Hund in der Datenbank des TAs mit Chipnummer bereits erfasst UND dem TA persönlich bekannt ist.

    miamaus2013
    Der Chip kann ja jederzeit zur Identitätsfeststellung ausgelesen werden, da werde ich die letzte sein, die das infrage stellt. Ob der TA den Hund sicher identifizieren kann, das kann ja nur der TA entscheiden. Persönlich bekannt heißt einfach nur, dass ein erneuter Abgleich der Identitätsdokumente und des zu Identifizierenden nicht weiter notwendig ist, da bereits erfolgt.

    Wenn der Hund dem TA bekannt ist, dann ist das Chip auslesen vor der Impfung zur Identitätsfeststellung wohl eher obsolet.

    Aber auch da haben wir ja hier gelernt, ist es eigentlich dennoch ein Muss oder sogar vorgeschrieben? Also zumindest für die Tollwutimpfung.

    Gibt es dafür eine rechtliche Grundlage, dass zur Identitätsfeststellung zwingend das Auslesen des Chips gehört, wenn der TA den Hund mit Chip-Nr. (nach auslesen oder setzen) in der Kartei hat und ihm der Hund persönlich bekannt ist?

    EDIT
    Klar macht das Auslesen ab und zu Sinn, darum geht es aber ja nicht.

    Ich hab für die Einzel-T-Impfung mit allen aufgeführten Posten, nicht wie bei *Sascha* , wo z.H. das vorgeschriebene Chipauslesen für den Eintrag in den EU-Heimtierausweis (falls kein gelbes Impfbuch), fehlt, irgendwas um die 70€ bezahlt. Ich lerne die Preise nicht auswendig, schaue da nur grob drauf. Brutto war das bei mir also irgendwas zwischen 70 und 79€.

    Meine TK wäre sicher teurer gewesen, aber selbst da glaube ich nicht an 144€.

    Ich hätte vor allem vorher hat nicht gefragt und dann bei der Rechnung vermutlich schon etwas doof geschaut. :winking_face_with_tongue:

    Ich habe es auch nicht auswendig gelernt, sondern von der Rechnung abgelesen. ;-) Wenn der Hund dem TA bekannt ist, dann ist das Chip auslesen vor der Impfung zur Identitätsfeststellung wohl eher obsolet.

    Noch ein Nachtrag:

    Und ich glaube tatsächlich bei meinem HSH würde man mit diesem Test auch keine Aggression herauskitzeln sondern hauptsächlich Irritation, obwohl das ein ziemlich ernsthafter Hund ist, wenn es darauf ankommt.

    Was ich aber gut finde, sind diese Wesensprofile verschiedener Rassen, die in der Diss gezeigt werden. Daraus kann man ja schön ableiten, wie die unterschiedlichen Populationen aktuell wesenstechnisch so aufgestellt sind und dann daraus weitere Schlüsse für die Zucht und Verwendung einer Rasse ziehen.

    Aber inwieweit nun die Ergebnisse dabei helfen sollen, geeignete Zuchttiere zu bestimmen, ist mir nicht ganz klar. Da fehlt ja dann noch ganz wesentlich die Einordnung, welches Verhalten ich bei einer bestimmten Rasse erwarte. Wird das dann von den Rasseverbänden nochmal extra bewertet und festgelegt oder bleibt das dann doch wieder jedem Züchter selbst überlassen, weil dann wäre ja nichts gewonnen.

    Ja, ich habe in die Diss hineingelesen. Wehrbereitschaft, da wird getestet, ob der Hund seinen Besitzer verteidigt. Tut er das nicht (wie es ja in Deutschland gewünscht wäre) gibt es keine Punkte? Aggressionsneigung, je stärker (wenn kontrollierbar), desto mehr Punkte? Keine Aggression, keine Punkte? Temperament, was hat das mit der Reaktion auf diese Tonne zu tun? Und Kampflust, wieso wird das, je mehr vorhanden, positiver bewertet?

    Also ich habe mir einige Videos angesehen und fand das eher gruselig. Größtenteils stark verunsicherte Hunde mit der Tendenz nach vorne oder in die Flucht zu gehen. Ich vergleiche das mal mit einem deutschen Wesenstest, wo man ja eigentlich neutrales Verhalten am positivsten bewertet und bin daher etwas verwirrt, wofür bei dem finnischen Test die Punkte vergeben werden, denn Begleithundeeigenschaften sind das ja eigentlich nicht.

    Ich habe für die Tollwutimpfung letzte Woche insgesamt knapp 52 € (brutto) gezahlt (ohne Chip auslesen). Da bin ich ja wirklich günstig weggekommen.

    Der Impfstoff an sich hat nur 1,85 € netto gekostet.

    Aber ich bin nicht böse drum, habe gerade ansonsten für Coco schon wieder genug Tierarztkosten...

    Allgemeine Untersuchung mit Beratung 23,62 EUR
    Injektion 11,50 EUR
    Impfbescheinigung 6,16 EUR
    Angewandte Medikamente 1,85 EUR
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    Insgesamt 51,32 EUR incl. Mwst.

    Alles im einfachen Satz, passt doch. Ohne Beratung ginge es sogar noch 2-3 EUR günstiger.
    Bei mir waren es zwei Injektionen und dann eben der erhöhte Medikamentenpreis, da SHPPiL4-T.

    EDIT
    Die Pferde habe ich jetzt zeitgleich mit der Zahnbehandlung impfen lassen. Das spart dann einmal die allgemeine Untersuchung und wirkt sich deutlich auf den Impfpreis aus.