Beiträge von *Sascha*

    Ich würde auch zum Sennenhund raten, allerdings nicht unbedingt zum Großen Schweizer. Ich liebe diese Hunde zwar, aber sie sind nicht immer unbedingt die einfachsten (Gerade wenn ihr Ersthundehalter seid). Ich würde da doch eher zum Berner tendieren.
    Ob langhaarig oder kurzhaarig ist wegen dem Haaren eigentlich egal, der eine verliert halt lange, der andere kurze Haare. Im Gegenteil bleiben gerade bei den wuscheligen Hunden die Haare eher im Fell hängen und lassen sich dann ausbürsten.

    Retriever halte ich für euren Zweck auch nicht unbedingt für geeignet, auch wenn es "nur" Apportierhunde sind, es sind doch Jagdhunde und für die Arbeit mit dem Menschen am Wild gezüchtet. Ist halt da die Frage, ob ihr die Zeit und die Lust habt, den Hund dann zusätzlich zum Hofleben rassegerecht auszulasten.

    Der Großspitz fiel mir spontan sonst noch ein, aber auch nicht unbedingt der einfachste Hund. Allerdings eigentlich der deutsche Hofhund und zudem vom Aussterben bedroht.

    Zitat

    Aber bitte hier weiter erzählen, ja?


    Wollte mal ein kurzes Update geben, auch wenn noch nicht wirklich viel passiert ist.

    Die Tierärztin hatte sich damals leider nicht mehr gemeldet und da ich selber gerade im Uni-Stress steckte und der Sascha dann auch wieder klar lief hab ich das Ganze dann erst mal wieder auf sich beruhen lassen und nicht sofort wieder nachgehakt. Wir haben dann erstmal uns auf den Muskelaufbau beschränkt, viele lange ruhige Spaziergänge und immer wieder an den Deich zum Baden und Schwimmen.

    Vor zwei Wochen war ich wieder in der Praxis (wegen etwas anderem) leider war die Tierärztin da nicht da, nur ihre Kollegin. Ich hab also um Rückruf gebeten. Wir haben dann telefonisch abgemacht, dass ich mit Sascha die Woche zur Blutabnahme vorbeikomme und er auf Borreliose getestet wird. Sie meinte auch, da er jetzt ja lahmfrei ist, sollten wir erstmal weiter am Muskelaufbau arbeiten.

    Tja, und am Samstag ist es leider wieder passiert, Saschas Schleppleine ist gerissen, als er hinter einem Hasen her wollte und ab ins Maisfeld ... :kopfwand: Er kam zwar nach kurzer Zeit zurück, aber eine halbe Stunde danach lahmte er wieder.

    Gestern waren wir also wieder beim Tierarzt, erstmal wegen dem Borreliosetest (hatte ich leider letzte Woche nicht mehr geschafft, wegen der endlich anstehenden Heumaad), und dann natürlich um nu das weitere Vorgehen zu besprechen.

    Sie meint immer noch wir sollten den Muskelaufbau mit Hormonen unterstützen. Vom Rücken röntgen ist sie nun ab, weil sie das Problem doch eher im Knie vermutet. Habe sie auch noch gefragt, was der Spezialist damals gesagt hat, der tippte wohl auf eine Bänderdehnung.

    Naja, nun muss erstmal die aktuelle Entzündung raus, dann sehen wir weiter ... :/ und morgen, spätestens übermorgen gibts das Ergebnis vom Borreliosetest.

    :ops: Okay, war doch etwas länger ...

    :???: Habe ich das jetzt richtig verstanden? Ihr macht euren Hund von der Leine nur weil ein anderer auch nicht angeleint ist? Bzw. ihr haltet das generell für richtig dieses zu tun?

    Also 1. muss ein unangeleinter Hund ja nicht notwendigerweise auch auf euren Hund zu laufen und
    2. verbietet es sich von selbst seinen Hund von der Leine zu machen, wenn man davon ausgehen kann, dass ein Zusammentreffen nicht glimpflich verläuft. Hier hat man im Gegenteil und egal welche Versäumnisse der andere Hundehalter begangen hat!!! die Pflicht alles zu tun um eine Eskalation abzuwenden.


    TROTZDEM an EsistkeinDackel ich würde mir auch dreimal überlegen, ob ich einen anderen Hundehalter beim Ordnungsamt anzeigen würde. Ein solcher Zwischenfall ist immer gut geeignet wiedermal die Hundehaltung in ein schlechtes Licht zu rücken bzw. insbesondere das Ansehen einer bestimmten Rasse. Ich würde auch erstmal das persönliche Gespräch suchen!

    :D Meinem sieht man ja die 50% Schäferhund nicht auf dem ersten Blick an ...
    Ist manchmal dann ziemlich erheiternd, wenn man nach der obligatorischen Rassefrage in die erstaunten Gesichter blickt, die eben noch sagten wieviel Angst sie vor Schäferhunden haben :kopfwand:

    Übrigens wurde mir von einer anderen Halterin gerade letztens erst wieder gesagt, dass Sascha der freundlichste Hund ist den sie kennengelernt hat. Und ja, Sascha ist tatsächlich immer freundlich, total albern und super verspielt, dabei aber, behaupte ich mal, echt gut sozialisiert, eine ernsthafte Auseinandersetzung hatte er noch nie und er beherrscht die Kunst sich immer gerade noch so am Rand des Erlaubten zu bewegen, wenn er wieder mal einem älteren Hund auf die Nerven geht. Überschreitet er die Grenze doch mal und der andere Hund wird etwas deutlicher, dann unterwirft er sich sofort bzw. beschwichtigt.

    Die drei Schäferhundrüden bei uns auf dem Platz sind ziemliche "Machos", stehen irgendwie immer etwas über den Dingen und wenn sie spielen, dann mit großem Auftritt und Getöse. Ich denke, dass der ein oder andere Halter da schnell mal die falschen Gedanken bekommt, aber das ist eben so ihre Art. Ab und an gibt es dann mal ein Bescheid von der "Spielleitung" wenn sie es arg zu doll treiben.

    Die altdeutsche Schäferhündin ist mit ihren zwei Jahren beinahe noch ebenso albern und verspielt wie Sascha. Die weiße Schäferhündin spielt nur mit ausgesuchten Teilnehmern, dann aber sehr intensiv und gern.

    Lass es sie selbst entscheiden!

    Der Tod gehört zum Leben und je normaler man damit umgeht, desto einfacher ist es auch ihn zu akzeptieren.

    Erklär deinen Kindern wie schlecht es eurer Hündin geht, dass sie Schmerzen hat und dass es nun Zeit für sie ist ihren letzten Weg zu gehen, dass sie dort auf euch wartet und keine Schmerzen mehr haben muss. Dass sie aber immer in eurem Herzen weiter leben wird.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

    Ja, ich denke, Tierarzt ist da wirklich auch schon die richtige Anlaufstelle, mit so einem Verhalten nach einem Verlust ist auch beim Hund nicht zu spaßen.
    Zum Glück ist eure noch nicht so alt, bei älteren Hunden ist es gar nicht so selten, dass der zweite Hund den ersten nicht lange überlebt :(

    Ich denke, der Tierarzt kann euch da auch mit entsprechenden Medikamenten weiterhelfen. Zusätzlich ist es natürlich jetzt auch besonders wichtig, dass ihr viele schöne Dinge mit ihr unternehmt, um sie aus ihrer Trauer herauszuholen. Aber bitte kein falsches Mitleid, kein Trösten, das bestärkt sie nur in ihrer Trauer.

    Eigentlich ist es egal, ob der Hund das Sitz aus dem Steh schon kann, denn das Sitz aus dem Platz ist eine völlig andere Bewegung und erfordert somit auch einen ganz neuen Übungsaufbau.
    Mit einem Leckerli hochlocken ist schon der richtige Weg, zusätzlich mit der Stimme motivieren. Auch ist es einfacher, wenn du selbst zunächst in die Hocke gehst und dich nicht frontal über den Hund beugst, bleibst du nämlich fest vor dem Hund stehen, sagst du ihm, dass er es bloß nicht wagen soll aufzustehen.

    Also erstmal schauen, dass du den Hund dazu bringst die Bewegung auszuführen, dann kannst du langsam deine Hilfsmittel unsichtbarer werden lassen.

    Zitat

    das war am 23.6 ... sie ist auch ganz anders geworden ... sie ist nicht mehr soo die alte die sie mal war ... damals war sie soo verspielt u heute nicht mehr ... ich danke euch jedenfalls sehr für die schnellen antworten ...
    ´lg ALina

    Naja, am 16.6. war der Unfall und am 23.6. sagt der TA, dass sich das schon wieder geben wird. Zu diesem frühen Zeitpunkt hätte ich das auch gesagt.
    Mittlerweile ist dieser Tierarztbesuch aber schon eine Weile her, also ich wäre schon längst ein zweites Mal beim Tierarzt gewesen. Nach 5 Wochen ist die Situation doch eine ganz andere als nach einer Woche!

    EDIT
    Wie alt ist sie denn?