Beiträge von *Sascha*


    Irgendwie ärgere ich mich gerade doch ziemlich.
    Ich fühl mich zwar nicht mal wirklich angesprochen, weil mein erster Post hier nach ihrer Abmeldung war ...

    Trotzdem, muss man denn erstmal ein persönliches Profil eines Teilnehmers erstellen um sich zu seinen Beiträgen äußern zu dürfen?
    Muss man sich jetzt dafür verantwortlich fühlen, dass Svea sich abgemeldet hat, nur weil man ihr unterstellt, sie hätte nicht genug getan?

    Und Beweihräucherung, warum sollte ich hier ein Thema einstellen, in dem ich schreibe, was ich alles schon getan habe? :irre:
    Ich stelle hier ein Thema ein, wenn ich Hilfe brauche und dann hab ich auch kein Problem damit, dass mir einer vor den Latz haut, was ich für ein schrecklicher Tierhalter bin, weil ich 1. weiß, dass das nicht stimmt und 2. tatsächlich Wissenslücken da sind, sonst würde ich ja nicht fragen müssen.

    Und speziell zu diesem Thema, das ja scheinbar nur eingestellt wurde, um sich über die Unzulänglichkeiten anderer auszulassen. Sicher ist Svea nicht schuld daran, dass der Hund tot ist! Aber es bleibt doch ein bitterer Nachgeschmack, wenn monatelang die in diesem Fall tierschutzwidrige Zwingerhaltung hingenommen wird und am Ende als Entschuldigung hervorgebracht wird, man könne ja nicht ständig zum Tierschutz rennen.

    Und wenn dann noch in diesen Kanon mit eingestimmt wird, dass Tierschutz und Amts-Vet eh selten eingreifen würden. Dann fühle ich mich tatsächlich mal genötigt zu sagen, dass zumindest der Versuch wenigstens hätte unternommen werden können, zu mal, wie schon gesagt, der Amts-Vet verpflichtet ist, der Anzeige nachzugehen.

    Ich würde zur Sicherheit immer langsam umstellen. Hat das einen bestimmten Grund, warum du von heut auf morgen umstellen willst? ich meine, ansonsten ist es doch kein Problem, das Futter erstmal ein paar Tage nur unterzumischen, damit der Verdauungstrakt sich umstellen kann.

    Ob es auch ohne langsame Umstellung geht, hängt halt vom Hund ab, der eine verträgt es problemlos, der andere bekommt Probleme damit.
    Verträglicher ist auf jeden Fall das langsame Umstellen.

    Übertreiben würde ich es damit aber auch nicht, nicht, wenn dein Hund nicht besonders empfindlich ist. Eine Woche sollte zur Umstellung von einem Trockenfutter aufs andere ausreichen ;)

    Zitat

    Das stimmt doch gar nicht. Wir hatten kürzlich den Fall eines abgerichteten Kampfhundes in der Nachbarschaft und der eingeschaltete Tierschutz meinte, der Amtsveterinär kommt nicht einfach so, auf Anzeige von Nachbarn etc. sondern nur, wenn wirklich irgendwas schwerwiegendes vorgefallen ist.


    Da hatte der eingeschaltete Tierschutz unrecht. Der Amtsveterinär ist verpflichtet jeder Anzeige nachzugehen sofern sie in seinen Aufgabenbereich fällt.

    Zitat

    Aber da Zwingerhaltung in D nicht verboten ist, war für Svea-Runa der einzige Weg, den Besitzer anzusprechen und das hat sie getan.


    Ja, Zwingerhaltung ist generell nicht verboten. Aber für das Halten im Freien sind entsprechende Auflagen zu erfüllen

    Zitat

    § 4 Anforderungen an das Halten im Freien
    (1) 1Wer einen Hund im Freien hält, hat dafür zu sorgen, dass dem Hund

    1.eine Schutzhütte, die den Anforderungen des Absatzes 2 entspricht, und
    2.außerhalb der Schutzhütte ein witterungsgeschützter, schattiger Liegeplatz mit wärmegedämmtem Boden
    zur Verfügung stehen. 2Während der Tätigkeiten, für die ein Hund ausgebildet wurde oder wird, hat die Betreuungsperson dafür zu sorgen, dass dem Hund während der Ruhezeiten ein witterungsgeschützter und wärmegedämmter Liegeplatz zur Verfügung steht.

    (2) 1Die Schutzhütte muss aus wärmedämmendem und gesundheitsunschädlichem Material hergestellt und so beschaffen sein, dass der Hund sich daran nicht verletzen und trocken liegen kann. 2Sie muss so bemessen sein, dass der Hund

    1.sich darin verhaltensgerecht bewegen und hinlegen und
    2.den Innenraum mit seiner Körperwärme warm halten kann, sofern die Schutzhütte nicht beheizbar ist.

    Zitat

    Wenn man selber nichts tun muss, dann ist es verdammt einfach, nach dem Tierschutz zu schreien oder zu sagen "warum hast du nicht mehr gemacht".


    Ich verstehe nicht, was daran so schwer ist sich zu einem Amt zu begeben und dort auf Missstände aufmerksam zu machen? Das ist ein kurzer Gang, wenn man sowieso gerade in der Stadt ist (Meist steht vor dem Vet-Amt auch keine besonders lange Warteschlange :D )

    Zitat

    Fakt ist doch, dass die meisten Menschen generell wegschauen und ich kann eure Reaktionen hier wirklich nicht nachvollziehen.


    Genau weil die meisten Menschen immer wieder einfach wegschauen und nicht müde werden zu betonen, dass Amts-Vet oder Tierschutz ja eh nichts machen wollen/können. Genau deswegen werde ich auch weiterhin so reagieren, wenn wiedermal nur unzulänglich gehandelt wurde.

    Zitat

    Man kann es sich auch einfach machen mit dem Verurteilen von Menschen...


    Ich verurteile niemanden.

    Wenn man beim Amts-Vet eine Anzeige macht, dann muss der Amts-Vet dieser Anzeige nachgehen!
    Wenn der Zwinger keinen überdachten geschützten Bereich hat, dann ist das tierschutzwidrig und der Amts-Vet muss Auflagen machen!

    Man kann es sich auch einfach machen mit der Tierliebe :kopfwand:

    Als unser Wuschel vor einem Jahr eingeschläfert wurde, da waren beide Nachbarsmädchen (damals 6 und 14) dabei, die beiden gehen bei uns ein und aus, deswegen waren sie auch an diesem Tag da. Besonders mit der Kleinen habe ich vorher und nachher viel über den Tod geredet.

    Ganz ehrlich, ich habe mir erst danach Gedanken darüber gemacht, ob es richtig war, dass sie dabei war. Ich denke aber, dass es auch für sie eine wichtige Erfahrung war und das allgemein das Thema Tod bei uns viel zu sehr tabuisiert wird.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir hier auf dem Land wohnen, beide Mädels vom Bauernhof kommen und somit auch schon von Klein auf mit dem Tod konfrontiert wurden. Hier ist es normal, dass eine totes Kalb/eine tote Kuh mal ein paar Tage auf dem Hof liegt bevor es/sie vom Abdecker abgeholt wird bzw. z.B. eine Geburt auch mal schief läuft und dann sehr unschön anzusehen ist.
    Ich denke, was besonders der Kleinen am meisten zu schaffen gemacht hat, das war der emotionale Hintergrund, denn Wuschel war ja nicht irgendeine Kuh ...

    Wauzelfan
    Sicher ist ein Abbruchsignal in der Regel negativ verknüpft, ob nun über Schreck oder Frust, das heißt aber nicht, dass ich jedesmal volles Geschütz auffahren muss, um einen Abbruch hervorzurufen.
    Im Gegenteil, ein einmal eingeführtes Abbruchkommando lässt sich ebenso generalisieren, wie jedes andere Kommando auch.

    Ich halte es da mit dem Satz in meiner Signatur ;)
    "Gewalt beginnt da, wo Wissen endet und Verzweiflung ihren Anfang nimmt."

    Wenn ein Kommando richtig aufgebaut wurde, benötigt man diese Dinge nicht.

    Was mich aber nicht frei davon macht, aus Verzweiflung auch schon mal meinen Hund mit einem dieser Dinge erschreckt zu haben.

    Nein, Sascha trägt kein Scalibor (Das ist doch so ein bestimmtes Zeckenhalsband, oder?) Aber das ist natürlich auch noch eine Idee, dass es irgendwas von außen ist, was innen dann Entzündungen hervorruft :???: Ich wüsste jetzt nur nicht was, ich denk aber mal drüber nach ...

    Chiropraktiker, klar :idee:, das wäre natürlich auch noch eine Idee, wenn nichts gefunden wird - wurde ja bisher nicht :/ Der könnte da vielleicht wirklich einfach mal drüberschauen und sieht das Ganze dann auch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel. hm

    Britta, ja, bin auch schon gespannt auf das Ergebnis vom Borreliosetest. Och man, irgendwie wäre ich langsam einfach mal froh, wenn ich wüsste, WAS denn nun überhaupt los ist. Dann kam man sich wenigstens darauf einstellen und gezielt behandeln :hilfe: