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Gott bewahre ... Sozialisierung finde ich persönlich ist das wichtigste was es gibt ... ABER ... nur zum Spielen fahre ich nicht jedes mal 30min / 20km in die HuSchu. Das Spielen soll und muss dazugehören - keine Frage, soll aber nicht der Hauptbestandteil ab Junghundegruppe sein. Wenn ich den Hund nur spielen lassen will und bisschen dummes Zeug ablassen, setze ich mich in den Park, auf eine Hundewiese oder sonst was in meiner Nähe, wo man Hunde trifft.
Ist halt so, dass wir hier ziemlich ländlich wohnen und man nicht mal so eben ein paar Hunde auf der Wiese trifft und sie dann auch noch länger spielen können. Auch werden in dieser Spielstunde häufiger problematische Hunde sozialisiert (echt interessant), man kann mal so nebenbei Tipps von den Trainern bekommen und bekommt so einiges an Hundeverhalten erklärt. Ich finde sie eine wirklich gute Einrichtung.
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"Du lernst nicht für mich - du lernst für´s Leben!"
Eben. Aber worüber diskutieren wir eigentlich, dass es Menschen gibt, die meinen, dass ihr Hund keine Erziehung braucht oder dass ein Hund sich alleine erzieht? Nur, das hat doch nichts mit der Philosophie der Hundeschule zu tun.
Bei uns z.B. wird kaum auf dem Platz geübt, wir gehen raus ins Gelände, die Trainerin zeigt uns neue Übungen und schaut sich bei uns an wie weit wir zu Hause mit den Übungen der letzten Male schon gekommen sind. Sie korrigiert, gibt Tipps und wir können fragen. Ich brauche keinen Hundeplatz um mit meinem Hund "Fuß" oder "Sitz" zu üben.
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Was jeder daraus macht ist seine Entscheidung, aber für mich persönlich und Benni (das Recht hab ich mir raus genommen) - ihn nach unseren Möglichkeiten bestmöglich auszubilden, auch gerade was die Leinenführigkeit betrifft. Momentan wiegt er schlappe 35kg und hat 2-3 Muskeln und wenn die anfangen zu ziehn, dann ziehn die auch ... Hinzukommt nicht jeder mag es (aus mir unersichtlichen Gründen ) von einem Kalb angesprungen zu werden.
Sascha wiegt 31kg, da kommt aber noch was mehr ...
... allerdings habe ich keine Ahnung wieviel Kraft der hat, wenn er ziehen würde, denn das hat er noch nie gedurft und deswegen auch noch nie getan.
Ja klar hab ich Ziele, manche haben wir bereits erreicht, an manchen arbeiten wir gerade und andere liegen noch in weiterer Ferne.
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(zum anderen hab ich immer einen innerlichen Parteitag, wenn Leute mit ihren Kläffern vorbeilaufen - mein Hund einfach nur da sitzt und wir uns gemeinsam dieses Schauspiel anschauen - genau das sind dann die Momente die mich selbst bestätigen - in denen ich mir selbst mein Pseudo-Leckerlie verpasse (musste ich einfach mal los werden))
Jau, DAS kann ich dir nachfühlen. Ist z.B. ein geiles Gefühl, wenn der eigene Hund sich vom Pferd aus rechts am Wegesrand ablegen lässt, während der entgegenkommende voll in die Eisen geht.
Nur, gerade an diesem Bsp., das ist etwas, was ich "lebensnotwendig" brauche, die Mehrheit der Hundehalter aber nicht.
Hat halt jeder seine eigenen Ansprüche ... und wer weiß, was die beim Kaffee alles besprochen haben. :wink: Die Praxis ist nämlich auch immer nur die eine Seite.