Ich verstehe es schon. Ein mulmiges Gefühl, wenn man einen großen Hund (bestimmter Rassen) mit einem Halter sieht, der einem kein wohliges, freundliches Gefühl vermittelt. Dazu das Verhalten des Hundes hinter dem Zaun und natürlich ist das dann eben nicht das Hund-Halter-Paar bei dem man denkt: "Ja, ein netter freundlicher immer lieber Familienhund."
Das ist doch erstmal ein ganz normales Empfinden, insbesondere für jemanden, der sich mit Hunden nicht so auskennt.
Solchen Situationen begegnet man in seinem Leben ja immer mal wieder, ohne dass es tatsächlich eine Beanstandung am Verhalten seines Gegenübers gibt. Ich habe z.B. immer ein mulmiges Gefühl, wenn mir Menschen mit Schusswaffe begegnen (Polizei, Jäger). Weil ich einfach immer im Kopf habe, was wäre, wenn die nun plötzlich ausrasten. Oder einer Gruppe tätowierter Motorradfahrer, einer Gruppe junger oder auch alter Männer mit einem bestimmten Auftreten. Das ist doch soweit erstmal völlig normal, dass man sich vor Situationen fürchtet, die man nicht richtig einschätzen kann. Gesund und normal.
Ich würde tatsächlich auch gucken, ob du Familie, Frau und Hund mal etwas näher kennenlernen kannst. Vielleicht einfach mal ein nettes nachbarschaftliches Gespräch. Das wird einige Ängste nehmen, wenn du feststellst, das sind ganz normale nette Menschen.