Beiträge von *Sascha*

    vs präventiv jeden Hund wegzuprügeln.

    Nicht jeden Hund, sondern jeden Hund, der sich unabgesprochen dem eigenen Hund nähert, weil er nicht vernünftig beaufsichtigt wird.
    Ich stelle mir jetzt gerade vor, wie flying paws mit Steinschleuder oder Pfeil und Bogen fremde Hunde in mehreren Metern Entfernung auf Abstand hält. In flying paws speziellen Fall könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass sie dieses Problem mit der Entfernung manchmal tatsächlich sogar hat, wenn ihre Hunde gerade arbeiten oder sich mit ihr auf der eigenen Wiese befinden ...

    In unserer Gegend ist es schon sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass man Hunde im Freilauf miteinander kontakten lässt und wenn sie angeleint werden ebenfalls anleint. Klar, kann ich drauf beharren, dass der andere Hundehalter gefälligst nicht ohne Absprache seinen Hund herlässt. Dann ärger ich mich halt 20 mal am Tag, weil es nicht funktioniert. Oder ich signalisiere halt durch das rannehmen und anleinen, dass kein Kontakt erwünscht ist. Oder hab ja ebenso einen Mund, den ich nutzen kann.

    Es macht doch gar keinen Sinn, einen anderen Hund wegzujagen, wenn sich der eigene Hund weit von einem entfernt befindet. Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass man seinen Hund natürlich zuerst ran ruft und dann den anderen Hund auf Abstand hält..

    Zum Thema: Ohne Leine/nicht im Fuß = Kontakt erlaubt
    Das kann man in Begegnungssituationen sicher so ableiten, aber schon wenn ein anderer Hundehalter mit seinem Hund auf der Wiese abseits des Weges spielt oder trainiert, sollte man fragen und seinen Hund nicht einfach hinrennen lassen.

    Ich hab so einen Beinkleberhund. Und das geht z.B. so:

    Passant: " Jö, was bist den Du für ein....

    Schwupps, Hund klebt sofort am Bein, lehnt sich an und empfängt die anschließende Kraulerei, wie ein Verdurstender eine Flasche Wasser.

    Da sie meistens nur von sehr hundefreundlichen Menschen angesprochen wird, stört diese auch der leichte Filzbelag danach am Hosenbein nicht.

    dito
    Beinklebehund finde ich ja cool. :-)

    Ich mache da, ehrlich gesagt, keine Weltanschauung draus. Timur mag Menschen und insbesondere Kinder. Er mag auch gerne von Fremden und Freunden gestreichelt werden. Wenn es sich also ergibt, dann darf er natürlich gestreichelt werden. Ich bin auch ganz froh, dass mein Hund so freundlich zu Menschen ist.

    Die Diskussion mit den Kindern hatten wir schon und gehört auch irgendwie gar nicht hierher.
    Halten wir fest, es gibt Hunde, die von fremden Kindern gestreichelt werden können und Hunde, wo man das lieber nicht zulassen sollte. Dann gibt es Hundehalter, die fremde Menschen gerne streicheln lassen und es gibt Hundehalter, die das nicht mögen. Wo ist denn das Problem? Jeder so, wie er sich und seinen Hund einschätzt.

    Ehrlicherweise ärgere ich mich nicht über den Katzenhalter, sondern nur über die Rechtslage. Als Katzenhalter geht man ja eigentlich wissentlich solche Gefahren ein, wenn man seine Katze als Freigänger hält. Im öffentlichen Raum ist es etwas anderes, aber wenn meine Katze auf einem fremden Grundstück von einem Hund erwischt wird, dann kann man es ja nun einfach nicht ändern. Das fällt für mich unter die Kategorie vom Auto erwischt. Schräg finde ich nur die Vorstellung, dass sowas nicht passieren DARF.
    Im Herdenschutz ist das mit den fremden Tieren ja leider vor allem dann ein riesiges Problem, wenn die Hunde sich nicht 24Std. auf der Fläche aufhalten, sondern z.B. aus Rücksicht auf die Nachbarn, sich immer um die gleiche Uhrzeit im Stall befinden.

    Jeder Privatbesitzer muss seinen gefährlichen Hund sicher verwahren....

    Und bei denen in staatlicher Obhut kann jeder Hanswurst reinlaufen und sich entweder zerlegen lassen oder die mitnehmen? Das darf doch nicht wahr sein

    Öhm naja, auch das Schloss am Gartenzaun des Privatbesitzers kannst du ja mit einem Bolzenschneider öffnen. So häufig kommt das ja auch eher nicht vor, dass Hunde aus Tierheimen entwendet werden und ein paar Schlösser und Zäune werden die schon überwunden haben für den Diebstahl.

    Ich würde da tatsächlich ganz gezielt zu den Menschen hingehen, also zu denen nach Hause oder sie ansprechen, wenn du oder sie keinen Hund dabei haben und sie ganz wertfrei und vorurteilsfrei über deine Ängste und Befürchtungen informieren. Sollte sich dabei herausstellen, dass die Leute ebenfalls Befürchtungen haben, dass der Hund tatsächlich ernsthaft angreifen würde, dann würde ich ich ihnen nett und freundlich Ideen zu einer doppelten Sicherung, Maulkorbgewöhnung und evtl. sogar eine Trainerempfehlung geben. Ich würde dabei immer betonen, dass man ja Verständnis für das Verhalten des Hundes und die Probleme der Halter hat und einfach nur nicht möchte, dass irgendwann doch mal etwas passiert, weil ein Karabiner bricht oder irgendwas anderes unvorhergesehenes passiert, wofür dann ja keiner etwas kann. Vielleicht stellt sich bei so einem Gespräch auch heraus, dass der Hund doch nur ein unsicherer Leinenpöbler ist.

    Wenn so ein Rottweiler ohne Maulkorb richtig ernsthaft angreift? Keine Chance.

    Danke, ich hab bereits versucht das Gespräch zu suchen, als ich ohne Hund unterwegs war, aber da kam als Antwort leider nur, dass ich Bitte Bitte schnell weitergehen soll. Leider konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen wo sie wohnen, ansonsten hätte ich es auch gemeldet. Auf der Gemeinde ist er bisher nicht bekannt.

    Oh je, die Leute scheinen ja wirklich dringend Hilfe zu brauchen.

    Ich muss leider ehrlich sagen, bei den aufgeführten Rassen wechsle ich auch lieber die Straßenseite, irgendwie habe ich da (wahrscheinlich schon unterbewusst geprägt durch die ganzen Vorfälle) ein schlechtes Gefühl.

    Worüber ich mir aber immer wieder Gedanken mache und noch keine schlüssige Antwort gefunden habe: Wie reagiere ich richtig im Ernstfall wenn ich bzw. meine Hunde von einem "gefährlichen Hund" angegriffen werden?

    Nützt ein Pfefferspray etwas? Ein Messer?

    Wir haben im Ort einen Rottweiler, um den ich eigentlich immer einen großen Bogen mache, da er wie wild an der Leine tobt, sobald er einen anderen Hund sieht. Ich sehe von diesem Hund eine Gefahr ausgehen, er läuft zwar immer an der Leine (ohne Maulkorb), aber wenn die Besitzerin alleine mit ihm unterwegs ist bezweifle ich, dass sie ihn halten kann.

    Gestern Abend kam er uns beim Spaziergang wieder entgegen und leider keine Ausweichmöglichkeit. Meine drei an der Leine waren brav, den tobenden Rottweiler mussten sie zu zweit am Halsband halten, ich habe nur gebetet, dass das Halsband hält.

    Ich würde da tatsächlich ganz gezielt zu den Menschen hingehen, also zu denen nach Hause oder sie ansprechen, wenn du oder sie keinen Hund dabei haben und sie ganz wertfrei und vorurteilsfrei über deine Ängste und Befürchtungen informieren. Sollte sich dabei herausstellen, dass die Leute ebenfalls Befürchtungen haben, dass der Hund tatsächlich ernsthaft angreifen würde, dann würde ich ich ihnen nett und freundlich Ideen zu einer doppelten Sicherung, Maulkorbgewöhnung und evtl. sogar eine Trainerempfehlung geben. Ich würde dabei immer betonen, dass man ja Verständnis für das Verhalten des Hundes und die Probleme der Halter hat und einfach nur nicht möchte, dass irgendwann doch mal etwas passiert, weil ein Karabiner bricht oder irgendwas anderes unvorhergesehenes passiert, wofür dann ja keiner etwas kann. Vielleicht stellt sich bei so einem Gespräch auch heraus, dass der Hund doch nur ein unsicherer Leinenpöbler ist.
    Wenn so ein Rottweiler ohne Maulkorb richtig ernsthaft angreift? Keine Chance.

    Ja, tatsächlich meinte ich auch hauptsächlich die offiziellen Stellen. Wenn nicht einmal dort das Thema Herdenschutzhunde entsprechend Ernst genommen und die Weidetierhalter bei der Aufklärung der Bevölkerung vor Ort unterstützt werden, wie soll das funktionieren. Es gibt einfach kein Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Hunde und wenn doch, dann aber nicht hier ...