Beiträge von DarFay

    Ich melde mich hier als ebenfalls einst Welpenblues Geplagte. Mein "Welpe" war zwar bereits 1,5 Jahre, aber der Effekt war der Gleiche: Ein neues Leben in der Wohnung, für das man verantwortlich ist.

    Was da hilft? Tja, tatsächlich braucht man wen zur Hand, dem man etwas der Last übertragen kann. Ich empfehle also gern einen Trainer. Klingt zwar verrückt, da der kleine Hund ja eigentlich alles normal macht, aber wenn man einen Profi hat, mit dem man etwas reden kann und der Tipps für den Alltag gibt, wird alles schnell viel leichter. Jemand der Druck raus nimmt, die Verhaltensweisen erklärt und einen schönen Plan gemeinsam mit euch entwickelt. Dann muss man sich nämlich keine Gedanken mehr machen. Zur Not hat man dann seinen Trainer und kann jederzeit Fragen stellen. Mir half das enorm.

    Mir bleibt bis heute ein Satz in Erinnerung, den meine Trainerin direkt am ersten Tag zu mir sagte: "Dein Hund ist noch ganz neu bei dir, er kann keine Kommandos und versteht dich noch nicht, aber er merkt deine Emotionen. Rede einfach mit ihm, wenn du ihm etwas übermitteln möchtest." Natürlich sollst du ihn nicht vollquatschen. :D Aber mein verkopftes Ich begann damit, viel freier zu werden. Es sind so banale Tipps, die einfach die Last etwas runter nehmen, weil man weniger hinterfragt und mehr versteht. Einen Versuch ist es Wert.

    Wenn ich auf Ebay schaue, geht die Nachfrage schon stark zurück.

    Zu Coronazeiten hieß es nach einem Tag..."alle Welpen vergeben, keine Anfragen mehr!" Jetzt steht nach 14 Tagen in der Anzeige..."NUR NOCH 4 Welpen vorhanden...." Und die Preise kommen tatsächlich langsam wieder auf unteres Niveau.

    Vor allem Labis und Schäfis mutieren langsam zu "Ladenhütern", genauso wie Huskymischlinge und Border-Aussie-Mischlinge.

    Ich frag mich nur, was passiert mit den übrig gebliebenen Welpen?

    Das frage ich mich auch. Wahrscheinlich sinken die Preise dann noch weiter - hauptsache weg damit und noch etwas Gewinn machen.

    Ich verfolge aktuell keine Hunde, aber Katzen. Da merkt man, dass sofort vergriffenere Rassen mittlerweile 1-2 Kitten übrig haben. Vorher war da 9 Monate nicht eine Anzeige zu finden.

    Müsste nicht theoretisch die Anzahl Interessenten die nächsten Jahre extrem sinken, da ja jeder, der wollte, jetzt die Gunst genutzt hat und somit "bedient" ist oder scheitert und es evtl. lässt? Was denkt ihr?

    Schäferhunde sind so schon keine einfache Rasse . Ein Schäferhund aus schlechter Haltung gehört entsprechend eher in erfahrene Hände... Das wollte ich noch zu Bedenken geben. Sonst kann später schnell mal ungeplant jemand gebissen werden.

    Damit er nicht die Wohnung zerlegt, gibt es einen Welpenauslauf. Der grenzt ein und darin sind nur Dinge, die nicht kaputt gehen können oder wo es nicht schlimm ist. Zum Knabbern solltet ihr ihm sowas wie eine Kauwurzel anbieten. Im Hundeauslauf kommen viele Hunde nach etwas Gemecker endlich zur Ruhe. Ihr ebenfalls, da man nicht ständig schauen muss, ob der Kleine gerade wieder irgendwas schreddert.

    Ich schätze sie meint, den Hund beispielsweise an einem Laternenpfahl anleinen und dann weggehen.

    Und jeder, der dich sieht, glaubt, du willst den Hund aussetzen?!

    Was denkt ihr, wie weit 20 Meter sind? :lol:

    Die Schleppleine ist so lang und das empfinde ich als nicht so weit. Aber meinetwegen auch 10 Meter. Habe extra nicht "außer Sicht" geschrieben, weil ich meinen Hund immer sehen will draußen.

    Im Möbelhaus shoppen:

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    Auf dem Markplatz posen:

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    Wir mögen Hundefiguren. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich hatte vorher noch nie einen Hund, auch nicht in der nahen Familie.

    Mein größtes Problem als Ersthundhalter war die viele Lektüre, die ich beim Warten auf den ersten Hund gefressen habe ( über 10 Jahre). Man war so vollgestopft mit Ideologien, dass es einen verzweifeln ließ, wenn etwas davon nicht funktionierte. Es machte Stress, "schnell" zu sein und man fühlte sich als schlechter Hundehalter, wenn der Hund nicht wie in den Büchern war. Das hat Bauchgefühl komplett getötet.

    Auch dieser Hang, ständig nach dem neuen Hund zu schauen, dass er nicht ins Haus pinkelt oder was kaputt macht, empfand ich als sehr anstrengend. Coolness in vielen Bereichen fehlte mir einfach, weil man bei der Hundehaltung teilweise so perfektionistisch rangeht.