Beiträge von DarFay

    Das Lotti ist wohl der höflichste Hund überhaupt. Wir haben uns an der Bonusaufgabe versucht. Mit Salami als Motivation. Ich wusste vorher schon, dass sie nicht auf jemanden drauftreten möchte (sie springt direkt drüber, Hauptsache die Pfoten berühren den Körper nicht) und es hat viel Salami gebraucht bis sie das geschafft hat:

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    Wir üben weiter solange der Junior Lust dazu hat. :lol: Und das Lotti. :roll:

    Niedergestreckt :lol: 1:0 für den Hund.

    Habe heute auch mal die Rücken Übung allein geübt. Leckerchen hingehalten und Laufmöglichkeit direkt von der Couch auf den Rücken in selber Höhe ging gut. Drauf bleiben ging nur, bis das Leckerchen inhaliert wurde. :pfeif:

    Ging mir tatsächlich auch so. Dachte Hunde sehen einfach unterschiedlich aus, aber nicht, was da hinter jeder Rasse steckt. Dass Collie und Pudel ich sag mal "einfacher" sind, wenn sie keine extra Aufgabe bekommen und Schäfi oder Dobermann eben spezieller sind und für ein konfliktfreies Leben einfach mehr brauchen.

    Naja beim angeblichen Welpenblues besteht das Problem nur im Kopf.

    Hier hat man mindestens ein ernstzunehmendes echtes Problem und bei der Ausgangslage ist es wahrscheinlich, dass weitere folgen.

    Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.

    Ich glaube nicht, dass dem TE nur das eine Problem sorgen bereitet, zumal es ja nur teilweise als problematisch erkannt wurde. Aber man kann natürlich auch sehr detailliert bei dem Begriff sein ... unnötig. Nur weil ein Thema tatsächlich schwieriger ist (nicht unlösbar, ist ja noch Zeit zu suchen), sind die restlichen Gedanken wie "könnte es wo anders besser haben" rein im Kopf. Denn aktuell ist der Hund ja gar nicht allein. Mehr diskutier ich jetzt auch nicht dazu, ist dem TE überlassen, ob er sich darin erkennt und ihm diese Erkenntis etwas bringt, oder nicht.

    Schlag mal unter "Welpen Blues" nach, abgesehen von der Alleinsproblematit hilft es dir vielleicht zu verstehen, was genau das ist. Überforderung mit dem neuen Hund wird so genannt und ist eine psychische (teilweise unbegründete) Überreaktion (hatte ich übrigens auch). Das haben viele Ersthundhalter mit plötzlicher Verantwortung. Da zweifelt man an der Entscheidung und es geht einem richtig elend, weil man sich viel zu viele Gedanken macht.

    Das hier ist für mich kein Welpenblues - denn "viel zu viele" Gedanken sehe ich bestimmt nicht. Eher zu wenig - und das fällt jetzt beim ersten Punkt (Alleinebleiben) auf.

    "Geht es ihm hier überhaupt gut genug" und tagelang nicht essen können, ist ganz klassisch Welpenblues. Klar, grundlegend wurde zu wenig informiert und geplant. Aber was überfordert und was nicht, läuft bei jedem anders ab.

    Tierschutz und Hund scheitert meist schon bei Vollzeitarbeit. Tierschutzorganisation sind aktuell sicher auch schon mehr als nur 1x auf die Nase gefallen, weil Homeoffice genannt wurde. Spontan war das aber dann doch weg oder die Betreuung fiel aus. Zack. Hund musste sofort zurück nach einigen Wochen/Monaten. Habe ich sogar in direkter Nachbarschaft erlebt.

    Ansonsten sind die Verträge bei vielen Vereinen sehr... hardcore. Besonder was "Besitz" angeht. Viele behalten den Hund quasi und wollen dann wissen, wohin man zieht etc. Das macht es ihnen einfacher, sollte der Hund wirklich nicht mehr bleiben können. Dadurch wird er nicht zum Wanderpokal. Umgekehrt haben die meisten Tierschutzvereine aber garkeinen Platz, sollte der Hund zurück müssen. Das ist alles etwas verquer organisiert, wenn auch eigentlich im Sinne des Hundes ausgelegt.

    Das was du suchst, ist eben wirklich das, was viele wollen. Die einfachen Hunde sind aber meist schneller vermittelt, als man schauen kann. Oft gehen sie auch unter der Hand weg (Familie, Freunde, Ausschreiben von privat). Darum wird gerade was Vertäglichkeiten angeht eher eine Rasse empfohlen, die das alles mitbringt. Hier beginnt es dann natürlich als Welpe. Oder man schaut sich bei den Rassen, die in Frage kommen, bei den "In Not" Seiten um. Kontaktiert Züchter und bleibt in der Szene aktiv, um Rückläufer mitzubekommen. Das kann natürlich lange dauern.


    Viel Erfolg bei der Suche!

    Schlag mal unter "Welpen Blues" nach, abgesehen von der Alleinsproblematit hilft es dir vielleicht zu verstehen, was genau das ist. Überforderung mit dem neuen Hund wird so genannt und ist eine psychische (teilweise unbegründete) Überreaktion (hatte ich übrigens auch). Das haben viele Ersthundhalter mit plötzlicher Verantwortung. Da zweifelt man an der Entscheidung und es geht einem richtig elend, weil man sich viel zu viele Gedanken macht.

    Fernab vom Welpen Blues schließe ich mich den zwei wichtigsten Themen hier an:

    1.) 7 Stunden Alleinbleiben klappt noch ewig nicht. Überlegt euch da sehr schnell was. Den Zwerg dann aus Mangel an Möglichkeiten zuhause einzusperren, wäre Tierquälerei. Euer 4 jähriges Kind könnte das auch nicht leisten und da käme man auch nie auf die Idee, dass es das ja mit etwas Übung hinbekommt.

    2.) Schäferhunde sind Arbeitstiere. Man sieht sie nicht umsonst viel in der Polizeiarbeit (sogar in Trickfilmen sind das oft Schäfis). Die veröden ohne Arbeit. Definitiv keine Familiehunde, ohne ein wenig Hundesport. Manche Exemplare ergeben sich dem Schicksal und langweilen sich eben zu Tode, andere werden dann Verhaltenskreativ - zeigt sich bei Schäfis nur leider häufig in Aggression. Nicht umsonst ist die Rasse im Sinne der Beißvorfälle immer weit oben in jeder Aufrechnung.

    Klingt hart, aber ihr habt euch leider Null informiert. Holt das lieber schnell nach.