Beiträge von DarFay

    Sind Hunde wirklich das Problem bei der Wohnungssuche?

    Bei uns (relativ kleine Universitätsstadt - 155.000 Einwohner, 30.000 Studenten) ist bei privaten Wohnungen ein großes Problem, dass ein privaten Vermieter bei WG-geigneten Wohnungen erheblich mehr Miete bekommen kann, wenn er an eine WG vermietet, als wenn er an eine Einzelperson, eine Familie vermietet.

    Also beispielsweise, 2-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad, sofern die zwei Zimmer in etwa gleich groß -> WG-tauglich.

    Besonders bei Neubauten ists kritisch. Wir suchen zwar Miethäuser, aber alle neu gebauten schließen Hunde aus. Darum leben wir immer in 40 Jahre alten Dingern, wo die Privatvermieter nur so lala renovieren (schlechte Dämmung, ziehende Fenster etc.). :pleading_face:

    Fazit: Wir bauen Sommer nun selbst. Schluss mit alten Buden.

    Hier ist alles raus, was beim Schütteln in Sabberregen übergeht. :grinning_squinting_face:

    Verwandte hatte eine Dogge mit umgebundenem Lätzchen, weil die so gesabbert hat. Damit konnte man immer mal das Maul abwischen.:face_screaming_in_fear: Pfui Spinne!

    Damit sind viele XXL Rassen raus oder Hunderassen mit langen, schlabbrigen Lefzen.

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    Auch der Damenbart ist hier raus. Allein, weil der nach dem Trinken, Fressen etc. ebenfalls recht nass bleibt. :see_no_evil_monkey:

    Fazit: Ich mag TROCKENE Hunde. :grinning_squinting_face:

    Manchmal sinds echt die Details. Überall wurde geraten, den Hund vor dem Alleinlassen auszupowern. Schön raus zu gehen, damit er müde wird. Bei uns hatte das auch nicht funktioniert. Entspannte, kurze Runde und dann noch 15 min warten zuhause, bis man geht. So hat es dann besser geklappt. Die Tage bin ich ja schon versucht zu schauen, was passiert, wenn ich sie mal im ganzen Haus allein lasse. :tropf: Früher ging das nicht, da sprang sie auf den Esstisch, um dort aus dem Fenster zu schauen, wo ich denn sein könnte.

    Alleinbleiben ist quasi auf einen Raum begrenzt? Oder darf er überall herumtigern (sorry falls ich das überlesen habe)

    Du hast mich gestern noch auf was gebracht. Ich hab ihn bisher immer in mein Schlafzimmer getan, so wie Chako halt auch immer. Er war noch nie in der ganzen Wohnung alleine.

    Ich hab das gestern spät abends ganz kurz ausprobiert, und es hat geklappt.

    Heute hab ich das nochmal ordentlich ausprobiert und habe mein Handy aufzeichnen lassen. Ein mal 6 Minuten, und direkt nochmal 7,5 Minuten. Ich bin einfach aus der Tür heraus. Und er hat nichts gemacht! Gar nichts! Nicht mal gewinselt. Er stand zwar beide Male direkt vor der Tür, aber sonst nichts!

    Ich glaube ihm bereitet das "wegsperren" diesen Stress. Er war noch nie so lange alleine ohne etwas zu machen :shocked:

    Ach sehr cool. Das habe ich tatsächlich auch erst 1x gehört, dass die ganze Wohnung besser klappt. Sehr gut, sehr gut. Man muss eben viel probieren. Hoffentlich war das eine Schlüsselerkenntnis. :smiling_face:

    Heftig, heftig. Das wird kein leichtes Unterfangen.

    Alleinbleiben ist quasi auf einen Raum begrenzt? Oder darf er überall herumtigern (sorry falls ich das überlesen habe).

    Mir fiele noch ein (da er Futter ja scheinbar verweigert, was auf einen hohen Stresslevel hindeutet):

    • einen länger getragenen Pullover zu ihm legen, wenn man geht
    • Thundershirt, wird auch bei panischem Alleinsein verwendet - unterstützend dazu kann man die konditionierte Entspannung damit verknüpfen
    • genau schauen, ob das Haustür reinraus/ Anziehen/Ausziehen etc. wirklich was bringt - unseren Hund hat das nur verrückt gemacht
    • ein Hundegehege bauen (wo nix kaputt gehen kann), evtl einen XXXXL Kennel. Um mal zu schauen, ob eine noch größere Begrenzung evtl. hilft (dort getragenen Pullover rein, Ort mit Entspannung aufbauen etc.)

    Man muss halt jetzt schauen, was hilft und was nicht. Meine Hündin bekam auch ein rundum Routinepaket, damit es klappt. Neben Musik (damit sie nicht das Treppenhaus belauscht), dem getragenen Kleidungsstück von mir, einem Kong zum Ausschlecken und eine Schale Futter zum "triggern" auf mehr (damit der Kong dann geduldig geleert wird), gibts hier noch die Raumregel (immer der selbe Raum, wo sie allein bleibt). Sie hat sogar ihre "Alleinseincouch". Nach dem Umziehen musste dieses Sofa wieder in "ihren" Raum.

    Am Ende ist ihr am wichtigsten der Kong und mein Pullover auf einem weichen/erhöhten Schlafplatz.

    Es kann dauern, bis man die richtigen Methoden findet. Ich bin froh, dass neben der Fernbedienung bei uns beim Alleinbleiben nix geschrottet wurde. Das empfinde ich als wirklich anstrengend. Ich drücke euch total die Daumen. Diese Einschränkung kann einen mürbe machen.

    Diese faltigen Gesichter erinnern mich irgendwie gar nicht an etwas Niedliches (Kindchenschema). Vielmehr an alte Leute, meist sogar an alte, grimmige Männer. :lol: Und die finde ich nicht niedlich! Mops noch schlimmer als Bully. Hier sind die fledermausigen Ohren wenigstens echt knuffig. Auch vor meinem Wissen um ihren kranken Körperbau mochte ich die Knautschgesichter nicht. Hat also nichts mit meiner inneren Einstellung zutun. Mein Partner findet sie auch nicht hübsch, tatsächlich nennt er sie (aus optischer Hinsicht) "Unfall".

    Ich denke auch, dass der Hype um diese Rassen schon stark medial gemacht wurde. Was mir auf Tiktok an Videos angespült wird, weil solche Hunde kaum aufs Sofa springen können und dadurch lustige Aufnahmen entstehen... . Ein knuffiger Tollpatsch eben.

    Und an alle die meinen das das normal oder halb so wild ist, ihr wart nicht dabei und habt das gesehen… Kira mutiert zu einer Bestie wo ich selbst richtig schiss bekomme.. wir waren heute im Garten da wollte sie durchs Gartentor durch und nem Auto hinterher… ich hatte zum Glück die Leine dran und konnte das verhindern… sie wird direkt frustriert Spring mich an und wollt mich beißen… da wird einem mulmig ..

    Darum raten dir hier viele bereits zur Abgabe. Der Hund ist noch 10 Wochen alt - also ein Welpe. Was glaubst du, wie mutig du noch bist, wenn der Hund 2 Jahre alt ist und wirklich seine Zähne in deinen Arm schmeißt? Schiss vorm eignen Hund ist der Anfang vom Ende. Du hast eine Rasse, die nunmal besonders oft seine Gefühle nach vorn und mit Zähnen ausdrückt. Die auch bekannt ist, bei Frust in deine Richtung zu reagieren. Das muss man mögen / ohne Angst lenken können. Ansonsten wird es für dich und für andere gefährlich. Darum gilt der Mali definitiv nicht als Anfängerhund, weil Fehler in der Erziehung sehr böse enden können. Und weil Hunde, die einmal gebissen haben, meist den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen (und am Ende kann der Hund am wenigsten dafür, darf es aber ausbaden). Darum die erhitzten Gemüter und der Gedanke zur Abgabe, dem Hund zu Liebe.

    Du solltest etwas auf die Bremse treten. Wenn ich folgende Stichpunkte lesen:

    3h Gassi am Tag

    Bekannter war schon mit Gassi

    Freundin mit rumänischem Hund getroffen

    Eher städtisch mit einigen Begegnungen (Hunde & Menschen)

    Und das in 5 Tagen.

    Du musst bedenken, was der Hund allen in wenigen Monaten erlebt hat. Rausgerissen aus dem alten Leben, reingesteckt in ein Neues (alte Halter), wieder rausgerissen und hinein ins Tierheim, erneuter Wechsel zu dir. Sowas ist nicht Ohne, auch wenn mans manchen Hunden nicht recht ansehen mag. Step 1 wäre: Lass den Hund allen Stress verdauen, sich richtig gut ausschlafen und die Welt entspannt verarbeiten. Wenn er aus einem Shelter aus Rumänien kommt, dann ist alles bei dir für ihn Neuland. Als würdest du ohne Erklärung in China ausgesetzt und 3h am Tag durch Peking geschleift. Ultra aufregend, aber extrem anstrengend, die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Da will man auch einfach mal nur Ruhe.

    Hundeanfänger meinen es ja gern gut und haben total viel Elan. Endlich der eigene Hund, los gehts! Die Welt entdecken oder schlendern, ganz egal, Hauptsache was mit dem Hund machen! Juhu! Das ist löblich, aber leider sehr oft viel zu viel. Auch bereits zu viele Freunde, die den noch gar nicht etablierten Gassigang wieder neuartig machen.