Beiträge von DarFay

    Meine weiße Fluse ist auch eine Alarmanlage. :rollsmile: Fremde im Haus sind für sie schrecklich. Klingel war auch längere Zeit ein Problem. Ich habe dann den Ton gewechselt und trainiert, dass sie da nicht mehr bellt (indem immer mein Freund beim Heimkommen geklingelt hat, Klingeln = oft was tolles + Leckerchen, wenn sie ruhig bleibt). Aber ohne fremde Lebewesen ist sie sehr gemütlich daheim.

    Ach Schnüffelteppich hattet ihr schon. Ja das muss natürlich passen. Hier klappt der Teppich toll. Bei Intelligenzspielzeug anderer Art beißt meine auch einfach rein und wirft es um, bis alle Leckerchen rauskullern. :stock1: Böses Wuffi. Aber wir haben uns eh auf Schnüffelsuchspiele spezialisiert. Mittlerweile sogar "3D", also nicht nur am Boden, sondern liegt auch mal wo oben, wo sie nicht rankommt und es anzeigt. Aber: Ohne große Regeln. Sie muss keine bestimmte Haltung einnehmen oder irgendwas. Suchstart ab Freigabe, solange wartet sie im Körbchen. Das ist die einzige Regeln. Und dann einfach wer suchet, der findet.

    Wenn euch Apport Spaß gemacht hat, probiert doch einfach die Softversion mit Futterbeutel und nur einer Regel: "Hund startet erst bei Freigabe". Dann musst du da nicht irgendwelche super Regeln befolgen und der Hund sucht einfach den Beutel und bringt ihn dir. Bisschen Freestyle macht eh Spaß, weil man dann sieht, auf was für Ideen der Hund so kommt. Ihr wollt ja kein Turnier bestreiten, sondern legt die Regeln nur für euch fest. Wie macht es euch am meisten Spaß? Eher einfach? Dann macht es einfach. :bindafür:

    Klingt 1 zu 1 wie meine Hündin. :winken:

    Kam mit 1,5 Jahren aus Rumänien zu mir und war ein ruhiges Persönchen. Nur draußen fand sie fremde Leute (und auch Hunde) blöd und hat dann gebellt.

    Meiner Hündin ist am wichtigsten, dass sie möglichst wenig allein ist, sie will immer dabei sein. Dass sie ihr Futter bekommt, dass man zusammen abhängt und natürlich rausgeht. Sie mag Suchspiele (von Leckerchen). Aber grundlegend ist sie echt super genügsam und genießt ihr Leben.

    Ich glaube deine Rumänin ist da ähnlich. Raus aus Rumänien und rein ins Luxusleben. Immer Futter, draußen schnüffeln und an ihrer Seite ist ihr Mensch. Mach dir keinen Druck, freu dich, dass sie so entspannt ist. Man kann auch tolle Spiele spielen, ohne selbst groß aktiv werden zu müssen. Versteck mal ein Leckerchen und lass sie suchen. Schnüffeln ist suuuuper toll für den Kopf. Anfangs offensichtlich hinlegen, später immer versteckter. Da musst du selbst kaum was machen und der Hund hat seinen Spaß. Oder du kaufst einen Schnüffelteppich. Legst Leckerchen rein und der Hund sucht selbst wie er dran kommt. Statt der Schleckmatte füllst du einfach nur den Schnüffelteppich.

    Aber nochmal: Mach dir keinen Stress und genießt eure Zeit. :bussi:

    Ich bin da eigentlich recht einfach gestrickt:

    • er soll mich nicht abfrühstücken mit 0815 Kram (Hier eine Creme, aber die Ursache suchen wir nicht), sondern gleich ordentlich behandeln
    • er soll mir zuhören, wenn ich Ideen bringe und dann auch offen dafür sein und die Möglichkeiten mit mir besprechen
    • er sollte aktuelles Wissen haben und mich nicht abzocken - nein, ich komme nicht jedes Jahr impfen und nein, meine Katze bekommt kein Trockenfutter von Royal Canin etc.

    Leider habe ich DEN Tierarzt für mich noch nicht gefunden. Was aber daran liegt, dass Sunny bisher noch keine großen Krankheiten hatte. Allerdings habe ich einen Favoriten, mal schauen was der in Zukunft noch so bringt.

    Das erinnert mich sehr an meinen Pflegi, der hier kurz wohnte. Hier wurde allerdings das Wohnzimmersofa für den Eigenbesitz meiner Hündin erklärt. Das war auch anfangs voll in Ordnung. Allerdings mit Spielregeln: Pflegi darf nicht aufs Sofa / Sunny darf aufs Sofa / Sunny wurde weggeschickt sobald sie es verteidigen wollte (zum Pflegi springend, winselknurrend) / ich habe dem Pflegi vermittelt, dass er nicht aufs Sofa durfte.

    Dadurch erkannte meine Hündin, dass ich das manage und sie nahm sich immer mehr zurück. Irgendwann wars ihr egal. Nach 3 Wochen durfte der Pflegi dann am äußersten Eck aufm Sofa liegen und so laaangsam schlich sich das zusammen. Am Ende war das Sofa für alle da und es gab keinen Stress mehr.

    Dein Hund muss ja auch erst mal den Neuling einschätzen lernen. Für meine Hündin war das Sofa sichere Zone, da konnte sie liegen, ohne dass der Neue zu nah kam. Mit mehr Vertrauen wurde das immer weniger notwendig. Nimm du offenherzig das Szepter in die Hand, verweise beide Hunde freundlich(!) in ihre Schranken. Du klärst, wer wo hin darf. Und gib deinem Ersthund noch die Sicherheitszone für Abstand und Ruhe.

    Mit einem Gitter wirst du das nur schwierig vermitteln können. Also auch immer mal aktiv zeigen, dass du das schon im Griff hast.

    Viel Erfolg! Auch mit Trainer. Ich lese weiter mit. :winken:

    Also ich erzähle meiner Hündin nicht wirklich was längeres. Höchstens mal so 1-2 Sätze, wenn ich in den Raum komme, wo sie liegt oder wenn sie zu mir kommt. "Na wo ist denn meine Sunny, wie kann man nur so niedlich sein?" Sowas. :lol:

    Allerdings "erzähle" ich ihr an sich viel nützliches. Ich sage ihr quasi, was jetzt passiert. "Ausziehen", wenn ich ihr das Geschirr abnehme. "Pfote", wenn ich das Pfötchen anfasse und trockne. "Zurück", wenn wir beim Gassi 180 Grad umdrehen und den Weg zurücklaufen. "Schlafen" wenn wir ins Bett gehen. "Da ist ne Miez", wenn ne Katze rumsteht. "Na wer kommt denn da?" wenn Besuch kommt, den sie kennt. "Garten?" um zu schauen, will sie in den Garten (je nach Reaktion Tür auf oder nicht). Also sowas, Dinge, die ihr irgendwie auch was bringen, die aber kein Befehl sind. Eher eine Information.

    Was mich interessiert: Würdet ihr, wärt ihr Züchter, euren Welpen an ein Paar geben, dass ein Baby hat und bald noch eins bekommt?

    Ich muss gestehen, ich würds eher nicht. Allein die Gefahr der Überforderung und dann kommt der aufgedrehte Hund zurück und alles.. wäre mir irgendwie zu hoch. Aber man, sind Wolfsspitzwelpen niedlich.

    Das lese ich so oft hier im Forum, konnte das aber in meinem realen Umfeld noch überhaupt nicht beobachten und bestätigen. Ich habe in den 1,5 Jahren, die Buffy nun schon bei uns wohnt, einige Bully-Halter*innen kennengelernt und wirklich niemand hat sich diese Rasse ausgesucht, weil man möglichst wenig mit ihnen machen muss.

    In meiner Hundeschule habe ich diese Aussage allerdings schon häufiger zu Ohren bekommen.

    Und im Forum liest man das auch oft. "Ich bin auch unsportlich, also ist es ideal, dass der Hund mit wenig zufrieden ist - perfekt."

    Ich bin auch unsportlich, aber damit der Hund nem Futterbeutel nachflitzt, den sucht, mit mir mal 2 Stunden rumläuft oder über umgefallene Baumstämme balanciert, muss ich auch nicht sportlich sein. :lol: Die Ausrede kapier ich also eh nie.