Den freundlichen, mittelgroßen Hund suchen viele. Ist irgendwie nicht so einfach zu finden. Die meisten sind dann doch eher kleiner. Darum bin ich auch beim Tierschutzhund gelandet. Leider ist "freundlich" nicht gerade ihr Steckenpferd. Weshalb ich für ihren Nachfolger ebenfalls fleißig Rassenüberlegungen anstelle.
Bei mir:
44m2 Wohnung in Berlin am Waldrand ohne Garten war aber top. Das ist wirklich kein Problem. Hund pennt eh drinnen. Man muss halt mehr raus, als es Gartenbesitzer meist machen.
Rassen:
Eurasier (über deinem Zielgewicht, aber grundlegend keine Krawallbürsten, die dich an der Leine durch die Welt ziehen). Sie sind nett bis neutral, eigenständiger, nicht laut. War lange mein Favorit.
Auch Spitz kann passen. Ja, sie schlagen an, aber sie sind keine Kläffer. Einfach mal Mittelspitze/Japanspitze etc. kennenlernen und selbst ein Bild machen.
Sheltie habe ich doch Respekt vor der Lautstärke. Ansonsten sehr freundliche und wirklich lustige Gesellen.
LanghaarCollie auch sehr freundlich, leiser als Sheltie. Gibt es auch in nicht zu groß. Da kannst du auch schauen. Briten gelten als kleiner und plüschiger. Amerikaner größer, sportlicher und weniger Fellmassen. Kurzhaarcollie gibt es auch. Gelten als dynamischer als ihre Langhaarkollegen. Langhaar aktuell mein Favorit für die Zukunft.
Finnischer Lapphund ist auch noch eine Idee. Ich hab Junghunde kennengelernt. Die waren leider nicht so leise und bei Ungeduld recht laut. Im Alter wirken sie aber wie die dynamischere und folgsamere Version eines Eurasiers.
Wenn du dir Zeit nimmst, findest du sicher auch über den Tierschutz einen guten Kanidaten. Hunde auf Pflegestelle zum Beispiel. Die kann man wirklich gut bewerten. Aber Achtung: Hat die Pflegestelle viele Hunde, benimmt sich der Pflegehund oft anders, als wenn er bei dir auf einmal Einzelhund ist. Denn das Rudel hilft meist gut bei der Eingliederung. Als Einzelhund entsteht oft ein etwas anderes Verhalten, weil das eingrenzende Rudel fehlt.