Beiträge von DarFay

    Also die Vorteile kleiner Hunde liegen klar auf der Hand:

    • man kann sie spontan hochnehmen (praktisch wenn ein großer Hund angedonnert kommt)
    • sie passen super auf den Schoß zum Schmusen (falls er will)
    • nimmt super wenig Platz im Alltag weg (aufm Sofa, Sessel, im Auto, kleinere Hundebetten und Hundeboxen)
    • sie sind süüüüüß :herzen1:
    • sie kosten weniger (Futter, Tierarzt)
    • sie werden älter
    • man kann sie oft besser bei anderen unterbringen (Familie, Bekannte)
    • sie sind selbst mit Macken (oft) etwas einfacher zu handhaben als große Hunde

    Also why not :applaus:

    Bürokratie:

    • Haftpflicht
    • Hund der Gemeinde melden
    • Chipnummer bei TASSO registrieren (!) - wenn sie doch mal abhanden kommt, wirst du sofort angerufen.

    Alte Besitzerin:

    • Macht einen Vertrag mit Zahlungsquittung
    • Impfheft mitnehmen
    • EU-Pass (falls vorhanden)

    Neuanschaffungen:

    • Kamera (für Alleinseintraining)
    • Maulkorb (in Berliner Öffis ist Maulkorbpflicht - je nach Fahrer schauen sie da unterschiedlich drauf)
    • Haustierapotheke (da gibts hier doch aktuell sogar einen Thread)

    Nice to Have:

    • Nummer für Tierarzt/Notarzt im Handy einspeichern (spart in einer Paniksituation wo man eventuell schon den Hund schnappt/ oder gerade draußen ist Zeit)

    Wird jetzt auch über das Probewohnen gemeckert??

    Die TE hat den guten Tipp angenommen, warum man da jetzt automatisch von einem "Alibi Probewohnen" ausgeht verstehe ich nicht.

    Liebe Blubberl ich drücke dir fest die Daumen für Mittwoch. Bitte berichte weiter :)

    Glaub das war gar nicht böse gemeint. Eher dass die Entscheidung beidseitig eigentlich schon gefällt ist, sollte nicht was mega krasses passieren.

    Entsprechen kann man schonmal den bürokratischen Part angehen.

    Es gibt kaum ein zeitaufwändigeres Thema als Alleinsein beibringen (besonders mit Hund, der das schlecht verknüpft hat). Denn man muss ständig außer Haus und "sinnlos" Zeit totschlagen. Ja, anfangs geht es noch, wenn man auf Klo die Tür schließt. Aber irgendwann geht man ja tatsächlich außer Haus. Wenn man dann jeden Tag mehrmals für 5 Minuten rausgeht, summiert sich das extrem schnell. Irgendwann 10 Minuten, dann 15, dann 30. Und das komplett ohne Hund und das mehrmals die Woche, am besten täglich. Ich empfand Alleinseintraining als das blödeste Training mit Hund, denn man macht es quasi ohne Hund und gerade im Winter kann man sich eben nicht mal eben auf die Bank nebenan setzen. Da wirds schnell echt kalt.

    Ich empfehle dir übrigens eine Kamera, falls du das Thema Alleinbleiben überhaupt angehen möchtest. (Man kann es natürlich auch lassen und immer auf Betreuung setzen.)

    Bin sehr gespannt wie es mit dem Hundchen dann während der Probewoche läuft. Hoffe du berichtest. :nicken:

    Hund mitnehmen

    Und was machst Du, wenn der Hund am Arbeitsplatz mal alleine bleiben muss?
    Weil Du z.B. in eine Besprechung musst? Oder eine Aufgabe außerhalb Deines Arbeitsplatzes erledigen musst?

    Auch am Arbeitsplatz müssen die Hunde immer mal wieder alleine bleiben können, ohne sich in Panik zu lösen oder zu zerstören.

    Und wenn da ein Terrier drin ist, kann mangelnde Bewegung und Auslastung einen ganz wesentlichen Teil der Probleme beim Alleinsein verursachen. Wenn die keine Aufgabe haben, suchen sie sich eine. Unabhängig davon sind Hunde deutlich entspannter und das Alleinsein fällt ihnen leichter, wenn sie richtig ausgelastet sind.

    Da reicht schon, dass man selbst auf Klo muss. Kenne wen, der nimmt seinen Hund mit rein ins WC. Das ist schon eigenartig...

    Hast du ein Foto? Manche Chis haben ja so Glubscheaugen.

    Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, die ich schon einmal in einem deiner Threads geschrieben hatte: Tu dir keinen Hund an, der nicht alleinbleiben kann! Stell dir doch mal vor, du lernst durchs Hundedasein neue Freunde (Gassikumpels) kennen.

    • Hey, man will in einen lustigen Hundekinofilm gehen. Nur 2 kleine Stündchen, bisschen Popcorn, lustiger gemeinsamer Nachmittag. Ach ups, ne, geht nicht. Dein Hund blockiert jegliches Leben, was hundefreie Zone ist (Einkauf, Kino, Arzt, Krankenhaus etc.).
    • Wie gehst du so eigentlich Essen einkaufen? Also ich würd sterben, wenn ich wüsste, dass mein Hund Höllenängste leidet, nur weil ich mal fix 30 Minuten weg muss. Spontan abends noch nen Snack kaufen? Phu, ne lieber nicht... der arme Hund. Mist, zum Kochen ist was ausgegangen. Fix noch dies und das holen... ach ne, auch nicht.Das schlechte Gewissen kann richtig fies reinhauen, glaub mir.
    • Man lernt wen kennen, der keine Tiere bei sich will. Gibt es sehr oft. Tierfreundlich, aber bei sich zuhause eben sehr reinlich. Oder sein Hund mag keine fremden Hunde in seiner Wohnung. Tja, die Bekanntschaft ist so gut wie hin, nur weil man nicht mal eben vorbekommen kann. Denn zuhause zerlegt der Hund derweil die Wände.

    Das sind nur paar kleine Beispiele. Die vielen Situationen, die dann auf einmal entstehen, merkt man erst, wenn sie nicht mehr klappen. Und das für 10 Jahre? Will man das? 2 Monate länger suchen und wahrscheinlich hat man das Problem nicht und findet einen passenderen Hund.

    Tu es dir nicht an. Das klingt so easy, aber es ist wirklich sehr, sehr, seeeeehr anstrengend! Isolierend. Besonders, wenn man wirklich allein lebt.

    Wenn du im Forum querliest, wirst du immer eins finden:

    Bei einem neuen Familienmitglied ist Prio 1 immer, dass die, die vorher schon da waren, "wichtiger" sind. Sie haben ein Recht auf Ruhe, Sicherheit, Ressourcen etc. Denn die Alteingesessenen wollten den Neuling nicht. Das wollte der Mensch.

    Du machst gerade nur eins, deinem Hund vermitteln, dass er schon jetzt als Kleinding und Neuling eh Anrechte vor allen anderen hat. Wenn das dein Ziel ist, weiter so. Wird dann im Alter noch lustiger. Spannende Rassewahl übrigens, wenn du Katzen hast. Da war der Stress quasi vorinstalliert.