Fazit:
Also wenn sie unkontrolliert zu ziehen beginnt, sollten wir nicht einfach ziellos stehenbleiben und warten bis sie sich hinsetzt, sondern eher die Runde beenden? Am besten die Runde also noch etwas kürzen, damit es nicht soweit kommt. Leinentraining langsam ausbauen (mit der Trainerin) und am besten noch einen hilfreichen Hundefreund finden. Dann machen wir mal weiter, danke.
Beiträge von DarFay
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Helfen kann ein souveräner Hund, vielleicht eine Gassibekanntschaft oder jemanden aus dem Freundeskreis? Gemeinsam kann man Schwierigkeiten durchaus leichter überwinden oder kennen lernen.
Und eventuell würde eine gute HUSchu helfen, zum einen beim Leinentraining und zum anderen gäbe es vielleicht gute Spielgruppen für Hundekontakte.
Sundri
p:s es könnte auch sein, dass sie genau weiß, wo der Eingang ist und ein im Kreis laufen sie verwirrt, es wäre einen Versuch wert, dann doch mal woanders zu gehen, aber eben auch so, das es nicht zu viel wird. Meine spanischen Hunde wären auch immer lieber wieder rein gegangen,als am Haus vorbei - wo es doch dort Futter gibt, ein Körbchen und zu Hause.
Leider wohnen wir hier noch nicht lange und kennen auch niemanden mit Hund. Da müsste ich wohl gezielt eine Suche starten. Wir würden wahrscheinlich auch nicht direkt erkennen, ob der andere Hund ein gutes Vorbild ist oder eher nicht. Aber das souveräne Hunde helfen, habe ich schon öfter gehört und klingt auch sehr logisch.
Sie geht gefühlt ungern raus (Geschirr anlegen gefällt ihr nicht so wirklich), ist recht gemütlich. Draußen hingegen hat sie dann auf einmal Motivation, schnüffel-schnüffel-schnüffel-Spaß mit uns-schnüffel-schnüffel-schnüffel.Dann würde ich statt einer Stunde erst mal nur noch 30 Minuten planen. Immer reingehen, bevor es ihr zu viel wird, damit ihr gar nicht erst das Ziehproblem heraufbeschwört.
Die Ziehprobleme kommen nicht immer. 45 Minuten ist meist eine gute Grenze, damit alle glücklich heimkehren. Aber ich werde es noch minimal reduzieren, dann gefällt es ihr vielleicht wirklich noch mehr. Manchmal hat man einfach pech mit den Begegnungen und dann ist sie vorher schon zu aufgedreht.
Das kommt drauf an, wie sie aufgewachsen ist und auf ihren Charakter. Aber die meisten Hunde schaffen nach der Eingewöhnung mehr. :) Drei Monate sind da halt noch gar nichts, da braucht man mehr Geduld.
Ja, anfangs dachte ich immer "6 Monate bis der Hund ankommt, Tierschutzhunde aus dem Ausland meist noch einiges mehr" - wirklich? Wie sieht das aus? Aber jetzt verstehen wir das und geben ihr ganz viel Zeit und üben uns täglich in Zurückhaltung. Sie kam ja auch mit Leinenaggression hier an (das wussten wir allerdings) und haben schon viel geübt und auch schon einiges erreicht. Mit einem guten Trainer wird aus der Kleinen bestimmt ein selbstsicherer Hund. Man sieht es einfach jetzt schon.
Das heißt, du weißt nicht, wie der_die Trainer_in arbeitet? Da würde ich vorher genau nachfragen, bevor du Geld und Hundenerven in die erste Stunde steckst.
Ich habe mir Empfehlungen geben lassen (also welcher Trainer in meiner Umegbung taugt), die Homepage studiert und weiß worauf ich achten muss und was ich für eine Art Training will. Was ich nicht weiß: Welche Baustellen vorrang haben und ob wir vielleicht eine Baustelle übersehen. Es ist einfach unser erster Trainer und wir sind gespannt, wie das Kennenlern-Treffen abläuft. Wie unser Hund reagiert. Wir erhoffen uns durch professionelle Anleitungen auch für uns selbst mehr Sicherheit.
Immer!
Ich bin jetzt erst durch den Beitrag von Sundri drauf gekommen: Lauft ihr dann wirklich mehrmals im Kreis? Das fände mein Hund auch komisch. Dann lieber nur eine einzige Runde und dafür nach Lust und Laune überall schnüffeln und gucken lassen im Tempo, das der Hund selbst wählt.
Nein, kein Kreis. Wir laufen quasi den Weg hoch und dann wieder runter. Sie schnuppert auf der einen und rückzu auf der andren Seite. Am Ende des Weges ist eine kleine Wiesenfläche, je nach ihrem Verhalten gehen wir drauf und spielen oder gehen ohne Wiese zurück. Zwischendrin sind kleine Seitenwege mit Sackgasse (die Eingänge zu den Gärten), die nutzen wir zum Ausweichen oder Ruhe reinbringen (hier läuft kein Mensch rein und im Winter sind die Gärten unbenutzt). Die andere Hälfte des Innenhofs kennt sie kaum (das wäre dann Kreis laufen). Da waren wir nur 2-3 Mal, da wir ausweichen mussten. -
Wie lange geht ihr denn? 45 Minuten soll ja häufig die magische Grenze sein. Ich würde dann einfach nach Hause gehen, wenn sie nicht mehr aufnahmefähig ist.*
Eigentlich planen wir eine Stunde, aber mittlerweile merken wir, wenn die Maus reizüberflutet ist. Also endet es zu 90% bereits nach 45 Minuten. Da wir nie weit weg vom Hauseingang sind, können wir immer ihrer Situation entsprechend schnell zurückkehren. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Innenhof so zu schätzen lerne. Der Park neben dem Haus wurde bisher nur selten besucht. Ich dachte immer, dass wir dort oft sind, aber das dauert wohl noch etwas.
Wird sie denn irgendwann länger durchhalten, oder ist diese magische Grenze sehr wahrscheinlich für immer ihr Limit?
Viele Hunde lernen durch Beobachtung. Sie setzen sich hin, warten ab, oder winseln. Was Dein Hund da zu sagen hat - da müsste man die ganze Körperhaltung beobachten um konkret Aussage treffen zu können. Ich werte es einfach mal als Neugierde und unter dem Motto "Ich würde so gerne, aber ich trau mich nicht".
Da hilft nur das richtige Leinenführigkeitstraining.
Bald haben wir Einzeltraining mit ihr, ich bin sehr gespannt wie und woran wir arbeiten werden. Leinenführigkeit wird neben ihrer Unsicherheit auf jeden Fall ein Thema werden. Aber ich hoffe sehr, dass Sicherheit bereits eine sehr wichtige Richtung sein wird.Lohnt es sich, wenn wir ihr Benehmen filmen?
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Hallo ihr Lieben!
Meine Hündin gehört in die Kategorie "relativ unsicher, aber sehr neugierig". Wenn sie sich innerhalb des Spaziergangs zu sehr hineinsteigert (z. B. weil ein Mensch mit großer Tüte unheimlich aussah, ein großer/dunkler Hund vorbeiging oder die Umgebung spannend ist), dann beginnt sie an der Leine zu ziehen. Sie lässt sich immer wieder herunterfahren, aber irgendwann, wenn zu viel komisches/spannendes passiert ist, stehen die Öhrchen dann doch halb auf Durchzug.
Wenn ich einfach mal ruhig stehen bleibe, schaut sie einmal in alle 4 Richtung (in keine geht es weiter) und beginnt leicht zu winseln. Ist das Protest? Irgendwann setzt sie sich hin (so nach ein bis zwei Minuten), dann lobe ich sie und wenn sie noch ein paar Sekunden gesessen hat, laufen wir weiter.
Macht das Sinn? Was soll ich machen, wenn sie vor Neugier/Aufregung zu viel zieht? Nach ca. 45 Minuten ist bei ihr ca. die "Luft raus" und die Eindrücke haben sie zu sehr aufgestachelt. Je nach Situation geht das allerdings schon schneller, kommt auf die Begegnungen an. Sie ist auch erst 3 Monate bei uns und kommt aus dem Ausland, darum laufen wir bisher immer im Innenhof entlang (Mehrfamilienhaus, was im Inneren Schrebergärten hat). Sie scheint damit bisher noch genug zutun zu haben.
Aber ich will auch nicht einfach hinterherlaufen, wenn sie zu viel zieht. Dann lernt sie doch nur, dass ziehen sie weiterbringt (Frechdachs).
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@ricci Ich war auch verzweifelt, weil meine Hündin (2-3 Jahre alt) nicht gut allein sein konnte (November vom Tierschutz geholt). Nach dem Urlaub mussten mein Partner und ich allerdings wieder arbeiten und sie sollte 4 Stunden allein bleiben. Nach dem Urlaub konnten wir das Alleinsein ja auch nicht mehr schrittchenweise verbessern, sie musste da leider durch. Die Kameraaufnahmen haben verraten: Sie springt zum Fenster, jault wie ein Wolf. Pausiert 5 Minuten. Jault erneut usw. Also haben wir sie auf einen Raum begrenzt und Rituale (USB-Radio, das immer die gleichen ruhigen Lieder abspielt an - Bett mit Tagesdecke zugedeckt - Futter in die Schüssel - Kong aufs Bett - getragene Klamotte aufs Bett - mit "Bis später" verabschiedet) eingeführt. Anfangs war das auch nicht ausreichend. Sie jaulte aber immerhin nur noch alle 20 Minuten, die Begrüßung blieb stürmisch.
Nach zwei Wochen wurde es jedoch immer besser. Ihre Begrüßungen wurden ruhiger bis sie je nach Laune sogar auf dem Bett liegen blieb. Sie jault gar nicht mehr und schläft in ihrer Box oder auf dem Bett. Allerdings können wir trotzdem nichts rumliegen lassen. Die Fernbedienung wird gern zerkaut wenn sie nicht im Schrank verschwindet.
Kaputt hat sie ansonsten nie etwas gemacht, keine Möbel zernagt, kein Scharren an der Tür oder sonstige Zerstörungsanfälle. Nur auf Kleinkram wird herumgebissen (ein Buch ist auch schon verstorben...). Wir haben einen "Dummy" (ein Plüschtier ohne gefährliche Teile wie Knopfaugen) auf dem Nachttisch abgestellt, um zu schauen wie aufgeregt sie ist. Das lag anfangs immer irgendwo im Raum als wir zurück kamen und nun bleibt es unangetastet stehen.
Was ich damit sagen will? Vielleicht kommt er ja damit klar, wenn er sich daran gewöhnt hat? Bei uns ist natürlich der "Vorteil", dass wir diese Routine 5 mal in der Woche haben. Bei dir wechselt das ja doch etwas mehr. Nur als kleiner Mutmacher, natürlich hätte das auch nicht klappen müssen, aber es kann klappen!
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Alina: Deine Erklärung klang logisch und es wurde ja wirklicht nicht über die Nase aufgebaut. Also habe ich es über Hinschauen probiert, nur schaut sie nicht hin sondern klebt mir an den Lippen.
@Maus: Videos sind immer toll! Sollte man beim Aufbau möglichst etwas stark riechendes drunter legen, damit der Anfang einfacher ist?
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So richtig funktioniert es mit dem Hinschauen irgendwie nicht. Sie schaut mir immer ins Gesicht und wartet auf die Freigabe zum Suchen...
Wie verdeutliche ich ihr, dass sie schauen soll, was ich da treibe? Sobald das Leckerchen unter dem Becher ist, wird weggeschaut.
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Dachte mir schon, dass es daran liegt. Wollte aber verhindern, dass sie das mit der Pfote rauf tippen wieder verlernt.
Macht es denn Sinn, sie aus der Hand zu belohnen, wenn sie rauf tippt und dann das Hütchen zu entfernen:
-> richtig: Leckerchen was drunter liegt fressen lassen
-> falsch: von vorn beginnenOder wäre das auch zu wenig Motivation, da es ja vorher noch schnell ein sicheres Leckerchen durch Pfote auflegen gibt?
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Hallo ihr Lieben
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wir haben nun schon einige Zeit das Hütchenspiel im "Programm".
Momentan sieht das Ganze so aus:
- im Sitz muss Sunny warten
- ich lege ein Leckerchen ab, Hütchen drauf und anderes Hütchen (leer) daneben
- erst mit dem Befehl "Such" darf sie loslegen
- wenn sie mit der Pfote auf das Hütchen tippt, nehme ich es hoch und die Beute gehört ihr
Das Problem: Wenn Sie sieht was ich mache, wählt sie das richtige Hütchen. Wenn sie es nicht sieht, geht sie einfach "nasenblind" auf eines drauf. Dann hebe ich es hoch und die Beute bleibt aus. Dann wählt sie das nächste und die Beute ist drin. So soll das aber eigentlich nicht laufen.
Soll ich das Spiel unterbrechen, wenn sie die falsche Wahl getroffen hat und die Hütchen neu bestücken oder wie umgeht man das Problem? Nicht das sie dann verwirrt ist und denkt, dass Pfote rauftippen falsch ist und zum wilden alles umfegen übergeht...
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Was steckt in meiner 2 bis 3 Jahre jungen Rumänin?
40 cm hoch
10 kg leicht
Der Ausweis sagt: Corgi-Spitz-Mix.
PS: ignoriert das verkorkste Geschirr
Sie hat schon lange ein neues bekommen.