Weißer-Schäfi-Welpe
"Die muss ja noch wachsen", bekomme ich auch oft gesagt. Irgendwie denken alle, Sunny sei noch in ihren Kinderschuhen.
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"Die muss ja noch wachsen", bekomme ich auch oft gesagt. Irgendwie denken alle, Sunny sei noch in ihren Kinderschuhen.
Sunny kannte spielen überhaupt nicht. Nach langsamem Rantasten können wir nun ein paar Minuten zerren, sie springt ihrem Lieblingsplüschi mal nach und beißt darauf herum oder apportiert (wie gesagt, alles nur in der Wohnung). Das Plüschtier darf sie sofort anhüpfen und kann es behalten (und gibt es nach einer Weile mit "Aus" frei, als Belohnung darf sie es nochmal anhüpfen), beim Apportieren muss sie nach dem Wurf warten und holt es dann auf Freigabe. Sie ist eine geduldige und ruhige Maus. Wir spielen nicht täglich. Man sieht ihr an, wenn sie mal etwas Lust hat. "Training" gibt es hier recht selten, sie wird schnell nervös, wenn so direkt etwas von ihr verlangt wird. Aber man merkt, dass sie immer sicherer wird, wenn wir direkt mit ihr interagieren.
Draußen haben wir schnell gemerkt, was ihr besonders gefällt. Klettern, balancieren, drüber springen, durchkriechen, Leckerchen aus der Baumrinde zupfen und sich dafür lang nach oben strecken. Der Park ums Eck bietet dafür viele Möglichkeiten und da hat sie keine Hemmungen sondern ist immer voll dabei. Natürlich nur in Häppchen, denn momentan ist sie mit ihrer Umwelt noch sehr beschäftigt. Unsere Trainerin meinte, dass es noch 1 bis 2 Jahre dauern wird, bis sie in Deutschland richtig angekommen ist und ihren Platz im neuen Land gefunden hat.
Ich habe gestern vergessen die Fernbedienung wegzuräumen und sie wurde NICHT als Kauspielzeug missbraucht. Obwohl das Ding total auffällig auf dem Nachttisch rumlag. So ein lieber Hund.
Das mit dem Apfelessig kenne ich auch, allerdings auf Menschen bezogen.
Bei Menschen wird das auch durch die Ernährung stark beeinflusst. Säurehaltige Lebensmittel (Weißmehl, Zucker, Milchprodukte und Ei sowie Fleisch, Fisch usw) fördern Warzen und basische (das meiste Obst, Gemüse, Apfelessig etc.) lässt sie verschwinden. Aber wie gesagt, das gilt beim Menschen. Ärzte sagen auch, dass Warzen durch ein schwaches Immunsystem hervortreten. Im Alter lässt das ja nunmal etwas nach.
Hier sucht eine ganz besondere Maus:
Schon weg. Nun war ich neugierig!
Vittoria Bianca - wie edel sie schaut
Lucio - einfach nur niedlich
Ich weiß nicht wie gestresst sie sein wird, da wir noch nie so ein großes Treffen hatten. Silvester zu Sechst (inkl. ein Kind) in ruhiger Runde lief zumindest super. Da sind wir aufs Land, da sie Böller nicht mag und wir in der Stadt davon sonst viele gehört hätten.
Und ich weiß auch nicht wie genau die Kinder reagieren. Dauerhaft maßregeln steht ja nirgendwo. Einfach nur die Regel: Zum Ruheplatz geht keiner hin. Denn hier lässt doch sicher keiner seine Hunde begrapschen, wenn die sich ausruhen? Und falls sie übertreiben, gibts es einfach eine Hundepause.
Ich wollte nur den Anfang managen, da sie bei Begrüßungen aufdreht und sie das Kind nicht wild anhopsen soll in dem Moment.
Sie kennt das Haus meiner Eltern und meine Eltern ja bereits gut und dort ist einfach Familienbesuch zu Ostern. Außerdem sind es ja keine ganzen Osterfeiertage sondern lediglich ein Samstag Nachmittag und Abend. Das schafft sie schon. Trotzdem frage ich hier immer gern nach, um neue Situationen sinnvoll anzugehen und Ideen zu sammeln.
Alles anzeigen"ich würde mir da nicht so viel Stress machen"
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[dreißig Meter langer Text über Verhaltensregeln für alle Anwesenden]
Sie springt niemanden an, wenn wir am Tisch sitzen. Da ist wirklich nur die Begrüßung so. Und dieses erste Mal sehen und unbedingt hin wollen. Aber wenn sie von anderen gerufen wird, dann hopselt sie wieder rum. Ich glaube sie ist dann immer leicht überfordert und fiddelt einfach.
Da wir sowieso die letzte sind die eintrudeln (alle anderen kommen bereits früher und übernachten), ist es kein Problem die große Begrüßung anzupassen. Im Endeffekt werden nur wir neu begrüßt.
Meine Eltern freuen sich sehr auf Sunny, auch darum möchte ich sie mitbringen. Und um das neue Familienmitglied vorzustellen. Denn vier der Besucher kennen sie bisher nur von Bildern.
Ich glaube wir verlagern die Begrüßung einfach nach draußen. Statt sich groß zu umarmen gehen wir 5 Minuten den Weg hoch und anschließend geschlossen rein, während manche einfach noch draußen stehen und reden statt mitzulaufen. So verteilt sich das etwas und es ist nicht so ein großer Begrüßungsakt mit tausend Umarmungen. Drinnen dann hinsetzen und die Situation normalisiert sich einfach. Das klingt nach einem guten Plan! Meine Mutter wird weinen, dass sie ihr flauschiges Füchschen nicht sofort in den Arm nehmen darf.
Danke für die super Ideen! Ich möchte es ja besonders für mein liebes Hundchen so angenehm wie möglich gestalten.
Wir fahren leider mit Zug und somit ohne Box (wir haben kein Auto).
Und allein bleibt sie eher ungern und kann das bisher nur in der Arbeitsroutine wirklich gut.
Darum kommt sie meistens mit, wenn kein Hundeverbot herrscht. Am Wochenende oder sonstigen freien Tagen wird dann immer außerhalb der Routine geübt.
Das Kind hat keine panische Angst sondern mag Hunde wohl einfach nicht obwohl ihm bisher nie etwas passiert ist. Aber ich will es ja nicht provozieren. In der Pflegestelle waren auch damals zwei junge Kinder und von den zwei Pflegis hat dann einer angefangen nach denen zu schnappen. Sunny aber kann mit Kindern gut. Die waren echt traurig, als ich ihren Lieblingshund mitgenommen habe.
Die "Gefahr" ist auch nur der Anfang, wenn sie aufgeregt ist. Da hopst sie dann die Leute zur Begrüßung an (na immerhin ist sie ein Leichtgewicht). Sonst geht sie nicht ohne Aufforderung zu irgend wem. Da muss man sie schon fragen, ob sie Lust hat vorbeizukommen.
Dann bleibt wohl nur Leine, ignorieren, ruhiger Rückzugsort und aufpassen. Da es ein Haus ist und die Kinder immer in der ersten Etage spielen (Besucherzimmer mit Konsole ), kann man sich zumindest gut aus dem Weg gehen. Denn Hundi hat unten zu bleiben und das klappt auch gut.
Hallöchen
Ostern steht ja vor der Tür und damit auch das Thema: Familientreffen.
Bei meinen Eltern trudeln alle ihre Kinder (also auch ich ) und Enkel ein, weshalb viel los sein wird.
Fakten:
Problem:
Ich behalte Sunny die paar Stunden immer im Auge, auf ihrer Decke gibts Antatschverbot und falls sie zu gestresst ist oder die Kinder ihr zu sehr aufs Fellchen rücken gibts allgemeines Antatschverbot. Denn eines der Kinder liebt Hunde.
Aber wie gestalten wir die Begrüßung, dass Sunny dabei nicht hohl dreht und dass sie auch das ängstliche Kind nicht anspringt (sie ist zwar nur 10 kg schwer, aber bei Angst ist das ja egal)? Leine bis sie sich beruhigt hat und alle sollen sie anfangs ignorieren oder sowas? Leider wirft sie sich dann in die Leine und will trotzdem unbedingt hin.
Habt ihr noch allgemeine Tipps bei so einem größeren Treffen? Sie bekommt meist am Anfang etwas zu knabbern und kaut sich damit erst einmal zur Ruhe. Das ist unser erstes größeres Familientreffen, bei dem sie dabei sein wird. Unser Maximum waren bisher 3 Erwachsene und 1 Kind + wir. Kinder kennt sie an sich, da auf der Pflegestelle auch zwei waren und da gab es keine Probleme. Außerdem haben wir bereits eines besucht und das lief auch super.
Update (Trainer):
Nach dem Kennenlerntreffen und zwei Trainingsterminen wollte ich wie versprochen berichten.
Es wurde schnell klar, dass Sunny zu KEINEM Hund hin möchte und jedes Bellen oder Winseln Abneigung zeigt (inklusive Körpersprache). Sie reagiert allerdings sehr stark auf uns und schaut immer wieder "fragend", wie es nun weiter geht oder dreht ein Ohr zu uns.
Die Trainerin findet, dass Sunny sehr gut und verständlich kommuniziert. Da Sunny durch uns bereits schon so weit gekommen ist, dass wir sie zu 95 % umlenken können, bevor sie im Stress "taub" wird, klappt das Training auch super. Wir üben nun viel verstärkter "Hier" mit Fingerzeig, damit sie sehr zuverlässig zu uns kommt, selbst wenn sie einen Hund sieht oder bereits grummelt. Dann wird neben Leckerchen auch immer mit Distanz erhöhen gelobt und gezeigt, dass wir sie verstehen. Sie darf sich Situationen immer lange anschauen, wird dann viel gelobt und falls sie doch unruhig wird und winselt, gehen wir wieder 3 Schritte rückwärts.
In 2 Wochen kommt dann die Hündin der Trainerin mal mit und wir versuchen die beiden auf Dauer miteinander anzufreunden. Mal schauen wie das wird und wie Sunny reagiert. Ich bin schon ganz aufgeregt.
Allerdings wurde uns auch gesagt, dass es noch 1 bis 2 Jahre dauern wird, bis die kleine Rumänin (seit Nov. 2016 bei uns) auch recht entspannt durch die Stadt laufen wird. Sie wird von ihrerer Unsicherheit noch sehr dominiert.