Beiträge von DarFay

    Mich würde interessieren, warum der Elo statt der Eurasier. Also welche Eigenschaften (oder optischen Merkmale?) ziehen euch eher zum Elo statt Eurasier. Finde beide sehr interessant und frage deshalb.

    @ricci Du hattest doch auch diesen Hormonchip. Wie hat sich dein Hund da so entwickelt?


    Ansonsten hilft bei diesem Problem immer nur Zeit, Zeit, Zeit. Leider dauert das viele Monate, wenn nicht gar Jahre.


    @oregano Hat mir mit ihrer Geschichte auch sehr geholfen. Ihr Hundchen war da wie unsere beiden und sie hat das toll (mit ihrer Trainerin) in den Griff bekommen.


    Ansonsten würde ich mit Schimpfen oder Ansagen machen immer aufpassen. Du willst doch keinen Hund, der seinen Unmut vor Angst geschimpft zu werden runterschluckt sondern einen, der lernt, dass die Situation sein Gehabe nicht braucht. Schnell wird auch verknüpft: Hund = schimpfe von Frauchen = alle Hunde sind total doof und ich belle lieber noch mehr.

    Da rufe ich doch glatt mal @Bella1234


    Ansonsten:


    Wir wohnen momentan 45 m² mit Hund. 74 m² reichen da locker. Drinnen wird geruht und draußen gibts die Action. Wir haben ebenfalls direkt ums Eck den Park und der reicht uns. Mit Garten hat zwar auch seinen Charme, aber so kommt man nicht in die Faulheit nur fix die Gartentür für die Pipirunde zu öffnen sondern geht immer fein raus. Oft entsteht bei uns aus "Nur fix Pipi" doch ein kleines Ründchen. Davon provitiert der Wauz natürlich besonders.


    Treppen sind glaube für Welpen bis zu einem gewissen Alter tabu. Und später müsst ihr immer daran denken, dass Verletzungen etc. dazu führen können, dass ihr den Hund bis in den 4. Stock schleppen müsst. Also sollte der Hund tragbar bleiben.


    Die elospezifischen Fragen überlasse ich mal den Elo-Kennern. Aber ich lese gern mit, die "Rasse" steht auch bei mir oben in der Wunschliste.


    Eurasier kennt ihr?

    Hallöchen ihr Lieben,


    Sunny ist zwar bereits 6 Monate bei uns, aber wir haben zum ersten Mal seit ihrer Anwesenheit Gewitterwetter.


    Sie zuckt bei Donner und Blitz nicht zusammen, aber seit das Wetter so schwül mit gelegentlichen kleinen Unwetterchen ist, benimmt sie sich draußen seltsam. Sie schleicht immer mal und spuckt 50% der Leckerchen aus. Selbst bei größerem Stress spuckt sie die sonst nie aus! Leider ist dieser seltsame Wetterwechsel zwischen Sonne und Sturm mit Regen nun schon einige Tage und kleine Maus tut mir irgendwie leid.


    Wir gehen seitdem nur ganz wenig raus, nur kürz lösen und schauen wie lang sie noch Spaß hat. Meist brechen wir dann unsere eigentlich große Runde nach 15 bis 20 Minuten ab und gehen wieder in die Wohnung.


    Obwohl sie bei Donner und Blitz nicht mal blinzelt reagiert sie bei dem Wetter trotzdem so komisch? Macht das Sinn oder was ist hier los? Habe gelesen, dass Hunde die elektrisch aufgeladene Luft nicht mögen. Kaum sind wir wieder drin, ist alles normal und die Leckerchen werden wieder genommen.


    Ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es am Wetter liegt? Wir fahren in 2 Tagen mit ihr an die Ostsee und es ist schon schade, dass sie gerade so komisch drauf ist. Da reist man gleich mit einem mumligen Gefühl.


    Ist es richtig, dass wir lieber kurze Runden gehen anstatt sie draußen mitzuschleifen?

    Wenn er einfach laufen lässt, wirkt das aber weniger wie "Angst". Vielleicht passiert das eher, wenn er entspannt ist? Und entspannen kann er nur, wenn jemand daheim ist?


    Vielleicht hat er ja einen schwachen Muskel, der bei Entspannung dann zu locker lässt?


    Hoffentlich findet ihr das Problem. Hier sind alle Daumen und Ballen gedrückt!

    Wir haben ja einen mobilen Trainer, der extra immer vorbeifährt und in gewohnter Umegbung mit uns übt. Sie trainiert toll. Nicht so "Die muss das jetzte können! Streng! Streng! Streng!", sondern eher "Ein Wuff ist ok, sie ist ja ein Lebewesen und darf mitteilen, dass sie erschrocken ist, nur einbellen ist nicht erlaubt". Das ist aber echt teuer, wenn man den Anfang sehr intensiv macht. Wir stufen jetzt auch auf alle 2 Wochen herunter. Aber lieber richtig als so lala und dann plätschert das investierte Geld den Bach runter und hilft gar nicht.


    Ja das mit dem Kuscheln kenne ich. Die Kleine beschwichtigt viel und ist dann auch oft weggegangen. Sie kommt nie von selbst zum Schmusen, obwohl sie als "super verschmust" angepriesen wurde (aber da es noch einen Hund gab, haben die wohl nur um die Aufmerksamkeit gebuhlt). Besonders meinen Partner belastet das. Man gibt so viel (Zeit, Geduld, Geld), aber der Hund schaut einen manchmal an, als würde man sie verprügeln.


    Aber ich glaube, das wird noch. Anfangs traute sie sich noch nicht, wegzugehen und ertrug erstmal. Dann ging sie auf einmal weg und hat noch mehr beschwichtigt. Ok, akzeptiert! Also mehr auf Körperhaltung geachtet, seitlich genähert, nicht angestarrt und beim Beschwichtigen wieder aufgehört.


    Sie ist dann sehr schnell geblieben und zumindest nicht mehr weggegangen, wenn man sich mal näher gelegt oder gesetzt hat. Dann ist sie beim Bauchstreicheln eingeschlafen. In letzter Zeit drückt sie auch immer mal ihren Kopf unter die Hand, wenn man aufhört zu kraulen. Von selbst kommt sie trotzdem nicht wirklich schmusen. Aber da sich das irgendwie dauerhaft langsam verändert, glaube ich, dass sie da noch mehr zeigen wird. Ich glaube, sie traut sich noch nicht sowas einzufordern. Schauen wir mal. Ich bin da sehr optimistisch, auch wenn es bisher noch schade ist. Nicht mal Kontaktliegen klappt, außer man robbt sich langsam ran. :motzen:


    Also gib nicht auf und selbst wenn er keine Pfote bringt, entwickelt er bei dir sicher andere Techniken. Das dauert einfach noch ein wenig. Und ja, mein Corgi-Spitz-Mix ist ebenfalls eine tolle Dickkopf-Kombination. xD Inklusive viel Wuff-Wuff.

    Sunny war vor uns einen Monat auf einer Pflegestation in DL und davor 1/2 Jahr in einem privaten Tierheim in Rumänien (und davor auf der Straße). Ich habe keine Ahnung, was sie dort gelernt hat. Habe nur Bilder aus dem Zwinger und einer Art eingezäuntem "Garten", wo viele kleine Hunde rumliefen. Wenn sie Gassi ausgeführt wurde, dann wahrscheinlich mit Leine aber bestimmt nicht täglich.


    Fokus auf den Mensch? Nein!
    Rückruf? Nein!
    Spielen? Was ist das?
    Bellen? Oh ja!
    Leinenlauf? Naja, war so lala, kann man mit leben (zumindest wenn sie nicht aufgeregt ist).


    Sie ist jetzt seit Novemeber 2016 hier, also schon ein gutes Stück mehr als dein Leo.


    Wir haben die Leinenaggression selbst versucht zu beheben. Ca. 4 Monate. Es wurde auch besser: Kein Knurren mehr, nur noch Bellen und das Umlenken zu uns ging immer schneller. Aber irgendwie sind wir stagniert. Die Abstände wurden kaum kleiner. Ihre Sicherheit nicht wirklich besser. Nur ihre Aufmerksamkeit zu uns ließ sich besser managen.


    Also musste eine Trainerin her (Eigentlich hauptsächlich für uns. Wir waren uns unsicher, ob unsere Methoden gut genug waren. Bei jedem Kommando fragt man sich "oder doch anders?" Diese Unsicherheit ist fürs Training ja auch total im Weg!) Die haben wir jetzt 2,5 Monate und uns bisher 8 oder 9 mal getroffen. Also fast jedes Wochenende. Vier mal mit ihren Hunden. Erst einer, dann zwei, dann drei und beim letzten mal ist uns leider Nummer vier kurzfristig abgesprungen. Alles große Hunde, die mag Sunny eigentlich gar nicht.


    Was soll ich sagen? Ratzefatze wurd es besser. Die Distanzen immer enger. Die Umlenkung klappt gut (auch wenn ihr manchmal trotzdem ein Wuff rausplatzt) und sie beruhigt sich in Sekunden. Klar, ohne Umlenkung und Leckerchen würden wir immer noch nicht an anderen Hunden vorbei kommen, aber das kommt auch noch. Zwei ältere Hunde in unserer Gegen hat sie bereits akzeptiert. Und die haben sich noch nie "Hallo" gesagt.


    Rückruf habe ich direkt am Anfang trainiert, aber bin schnell auf die Pfeife umgestiegen. Die zieht bei ihr einfach viel besser als mein Ruf. Ein mal in der Woche Pfeife ich mitten beim Gassi gehen, jedes mal schaut sie sofort her und rennt wie vom Blitz getroffen los. Dann gibts aber auch ne dicke Portion Superleckerchen.


    Fokus auf uns ist beim Gassi ist laut Trainerin besser als wir dachten. Ihre Ohren verraten, dass sie regelmäßig zu uns lauscht und checkt, ob wir noch da sind. Aber ideal ist es trotzdem nicht. Daran feilen wir jetzt mit unserer 20 Meter Leine. Sie soll merken, dass wir spontan verschwinden oder umdrehen und sie das nicht über eine Leine merkt. Wenn wir dann mal weiter weg sind und ich absichtlich lauter bin, schaut sie sofort und sprintet los. Ihre Aufmerksamkeit ist also noch verbesserungswürdig... Bei Hund oder seltsamem Menschen würde sie allerdings kopflos "wegrennen" und die aus kurzer Distanz anbellen. So ein Depp...


    Leine habe ich eigenständig verbessert. Aber sie war noch nie der Kanditat, der seinen Kopf mit zerren durchsetzen wollte (außer bei Angst in der Stadt, da zieht sie wie sau und will da weg). Also ohne Panik läuft sie toll. Muss bei mir aber auch kein "Fuß!" können. Sie darf viel schnuppern und soll Deutschland von der schönen Seite des Lebens kennenlernen.


    Also es wird im Schneckentempo besser. Von einer sicheren Hündin bin ich noch weit weg. Aber es ist schon viiiiiel stressfreier mit ihr geworden. Langsam können wir uns alle gegenseitig "genießen".


    Wall of Text... ich sauge alle ihre Entwicklungen auf. Könnte noch 20 Seiten schreiben. :ugly:


    Aber was sie WIRKLICH gut kann, ist in der Wohnung fantastisch sein. Total ruhig, gelassen, kein Hibbel, gelehrig, ein süßer Fresssack, einfach total lieb. Aus Unsicherheit bellt sie zwar auch mal, wenn was komisch klingt (Treppenflur/Fenster), aber sie lässt sich die Aufgabe total einfach abnehmen und ist still. Sie lässt uns ausschlafen bis 12 Uhr früh am Wochenende und ist extrem stubenrein von Anfang an. 13 Stunden hat sie mal gehalten (ausnahme). Wow! Sie zeigt aber auch nix an... Madam Stahlblase. Manchmal frage ich mich, ob sie das vielleicht aufleckt beim sich Putzen. Ich schweife ab ...

    Dankeschön! :)
    @DarFay
    es ist eine Alltagsüberprüfung. Ich muss bei ihr eine Pfoten/Ohren/Maulkontrolle machen können, zeigen dass sie sich den Maulkorb raufgeben lässt und ihn auch trägt. Und dann gibts einen Spaziergang, da gehts darum wie der Hund auf zb laufende, schreiende Kinder reagiert, auf andere Menschen, Hunde, Fahrradfahrer, Kinderwagen, Jogger, usw. Und darum, dass du selbst den Hund einschätzen kannst und mit den Situationen entsprechend umzugehen weisst.
    Also banal gesagt schauen sie ob der Hund eine Gefahr darstellt bzw du den Hund entsprechend führen kannst, ohne dass er jemanden belästigt oder gefährdet.
    Und während ich den Test ausgefüllt habe, hat sich der Prüfer mit Daisy beschäftigt. Einfach geschaut wie sie zb reagiert wenn ein Fremder die Wohnung betritt. Zum Glück sind da die Auflagen nicht so streng wie in DE.

    Maulkorb üben wir gerade, aber da würde sie momentan noch durchfallen.
    Andere Hunde - Leinenaggression.
    Und sie würde dem Prüfer die Mittelkralle zeigen und jedem Wohnungsbesucher kräftig eine Belltirade liefern. xD


    Ich seh schon, mein Wauz würde mich in Teufels Küche bringen.


    Gratuliere zum Schein. :bindafür: