Beiträge von DarFay

    Bei mir in der Nähe sind die hier: Agility & more - HSV Plänterwald Berlin e.V. (ich hoffe, ich darf das verlinken?)


    Dort geht Agility und Obedience (auch als Rally). Sie machen auch Unterordnung. Ich wollte das sowieso im Verein und nicht nur bei einem Hundetrainer machen.


    Hier mal ein spontan geknipstes Bild für diesen Thread (sieht steht nicht gern sinnlos rum und musste für die Pose sehr überzeugt werden :pfeif: ...).




    Sie ist schon etwas höher gebaut als ein Corgi, hat aber trotzdem einen langen Rücken. Sie ist 40 cm hoch.



    @Disney92 Was war denn bei dir los? Dachte bisher, dass es wahrscheinlich eine ganz leichte Patellaluxation ist.



    Dann lass ich das nochmal vom Fachmann checken, bevor ich mit ihr wirklich sportlicher werden sollte.

    Ich suche momentan eine gemeinsame Beschäftigung für mich und meine süße Wuffeline. Nich professionell und für Turniere, sondern zum Spaß (aber in einem Verein).


    Da sie nicht gern spielt und weniger Jagdtrieb hat, fällt sowas wie Dummy unter "nice to have", aber wird wahrscheinlich nie ihre Lieblingsaktivität.


    Was mir aufgefallen ist: Sie balanciert total gern, hat keine Angst vor Höhen, springt gerne wo rauf und runter oder läuft gezielt über einen Baumstamm. Das liegt ihr richtig. Darum glaube ich, dass Agility durchaus für sie geeignet wäre. Und flitzen kann sie auch sehr gut. Wie ein kleiner Torpedo.


    Nun zu den Problemen:


    1.) sie hat recht kurze Beine und einen länglichen Körper (Corgi-Mix), ist das ok?
    2.) sie macht den klassischen Hopser im rechten Hinterbein bei einer bestimmten Laufgeschwindigkeit (langsames anrennen). Der Arzt hat abgetastet, ihr Knie ist in Ordnung und lässt sich nicht einfach so aushebeln. Wäre diese Thema ein Ausschlusskriterium (um das Problem nich zu fördern)?

    Gefühlt werden die meisten Hunde mit 10 Monaten vor die Tür gesetzt, da die Pupertät zuschlägt. Aus dem süßen zurückhaltenden Hündchen, was meist problemlos folgt und oft die Backen hält, wird ein kleiner Rumbuff. Auf einmal passen die Lebensumstände nicht mehr oder irgend jemand bekommt spontan eine Allergie... das ist echt traurig. :( :


    Ich hoffe ihr habt Geduld und lebt euren Hundetraum aus, auch wenn die kleine Maus sehr wahrscheinlich noch einige Monate problematisch sein wird.


    1.) Das Folgen in der Wohnung hört nach wenigen Wochen auf. Sie kann euch und ihre Umgebung nicht einschätzen, also wird nun kräftig analysiert, wie hier alles läuft. Hunde sind analytische Weltmeister und können später die kleinsten Zuckungen ihrer Menschen deuten.


    2.) Das Alleinsein könnte ein Grund sein, weshalb sie weg sollte. Sehr wahrscheinlich müsst ihr das üben und es legt sich nicht von allein. Habt ihr denn frei oder muss sie spontan viele Stunden allein sein? Wie ist das bei euch? Im Normalfall nehmen sich die Leute Urlaub, wenn ein Hund (kein Welpe, der braucht oft mehr als nur Urlaub) einzieht. Da das bei euch so spontan war, klingt das irgendwie nach normaler Alltag nur spontan mit Hund?


    3.) Das Pöbeln an der Leine wird sehr wahrscheinlich einige Monate an Training kosten (auch ein Hauptgrund, warum Hunde weggegeben werden, wenn sie Leinenpöbler sind). Bei uns waren es ca. 7 Monate, bis man sagen konnte "sie rastet nur noch in doofen Situationen aus". Als totaler Hundeanfänger solltet ihr euch dafür relativ zügig einen Trainer (positive Erziehungsmethoden!) suchen. Denn jeder Ausraster schleift das Verhalten mehr und mehr ein. Meidet also andere Hunde, bis ihr einen Trainingsplan habt. Da sie noch so jung ist, habt ihr aber eine gute Chance, das schnell in den Griff zu bekommen (unsere Hündin war bereits 2,5 Jahre). Kleine Buchempfehlung: Leinenrambo von Sabrina Reichel. Damit haben wir geübt, bevor wir uns dann eine Trainerin geholt haben. Schritt 1 ist herauszufinden, ob sie unsicher ist oder es echt böse meint. Je nach dem unterscheidet sich der Trainingsplan.


    4.) Lasst sie doch bitte mit euch im selben Raum schlafen. Das sind viele Stunden Einsamkeit. Sie muss ja nicht mit ins Bett, aber so lange Raumtrennung als Einzelhund finde ich echt grenzwertig.


    Ansonsten viel Spaß mit dem kleinen Wusel. Haltet zusammen, lebt euren Traum und formt die kleine Maus zu eurem Traumhund. Wichtig ist nur eins: Ganz viel Geduld! :rollsmile:

    Hier gibt es überall Straßen, da wir in Berlin wohnen. Allerdings ist der Innenhof eigentlich sicher, da es nur wenige Wege nach draußen gibt. Aber man weiß ja nie, wenn sie einfach so losläuft. Und wir waren ja nicht im Sichtfeld. Hier geht es immer wieder um Ecken. Sonst wäre es auch nicht so schlimm gewesen. Es ist ja leider nicht wie auf einem weiten Feld, darum sind 200 Meter um mehrere Ecken schon nicht so toll.


    Rückruf haben wir aufgebaut, der hat auch super funktioniert. Aber da sie gerade seit 2 Monaten Bauchprobleme hat, ließ der Pfiff sich nicht pflegen (über Superleckerchen) und als ich merkte, dass er mit positiver Aufladung "verbraucht" war, musste ich ihn leider erst mal weglassen, bis ich wieder mit Superfutter arbeiten kann (momentan gibt es immer wieder Schonkost und Darmfloraaufbau).


    Dann lass ich sie jetzt erst mal wieder an der langen Leine, bis mein Pfiff erneut sitzt und ihr Bäuchlein heile ist. Sie hört ja eigentlich sehr gut mittlerweile, läuft kommentarlos Fuß, wenn wir an Menschen vorbeilaufen, "Halt" zwecks Radfahrern und Co. funktioniert auch super, wenn sie nicht zu weit voraus laufen soll, reicht ein Wort und nur bei Hundesicht sind wir noch am feilen (darum kommt sie da immer an die Leine). Sie ist ja sehr kooperativ (obwohl sie noch nicht so lange da ist), darum hat mich dieser Ausfall total aus der Bahn geworfen. Aber es lag scheinbar an der Verkettung fremder Mensch + trödeln + Durchfall + noch kein langjährig eingespieltes Team.


    Danke für eure aufheiternden Worte. Dann sehe ich das mal nicht so krumm und übe mich noch mehr darin, ihre Zeichen zu lesen. Sie hat mir sicher vorher zu verstehen geben wollen, dass es dringend ist. Blieb ja immerhin 2 Minuten bei uns, bis sie selbstständig wurde. Aber ich habe es einfach nicht bemerkt.

    Das Problem ist glaube ich, dass es nur wenige gute Welpengruppen gibt und die Veranstalter die Hunde alles selbst regeln lassen, anstatt den Aspekt auf eine ordentliche Sozialisierung zu legen.


    Ein "Sieh zu wie du allein klar kommst" hat ja nicht mit sozialisieren zu tun. Sondern mit fördern von Mobbern. Unsichere Hunde werden noch unsicherer und lernen erst recht, dass auf dich kein Verlass ist.


    Darum ist hier glaube ich die Mehrzahl gegen Welpengruppe. Außer sie führt jemand, der echt Ahnung hat. Dann ist es was anderes.


    Ein gut sozialisierter und erwachsener Hund ist in meinen Augen der beste Partner, um dem Welpen Hundebenimm durch Abschauen beizubringen.

    Sie ist jetzt 10 Monate da.



    Also das lief so:


    Ich habe direkt vor der Haustür mit einer Nachbarin gesprochen (quasi direkt zu Beginn getroffen) und Sunny kreiselt dann meist in der Nähe (max. 15 Meter) herum und beschäftigt sich mit schnüffeln. Will sie doch mal etwas weiter, rufe ich sie zurück. Klappt normalerweise ohne Probleme. Nach 2 Minuten ist sie einfach weiter gelaufen. Beim Rufen hat sie sich nichtmal umgedreht. Ich mich also verabschiedet und bin schnelleren Schrittes (nicht rennend) hinter meinem Hund her. Sie ist ja auch nicht gerannt sondern eher in klassischem Hundetempo gelaufen.


    Hier sind allerdings Ecken, also es geht nicht geradeaus sondern winkelig (ein riesiger Innenhof mit Schrebergärten drin). Darum wollte ich sie nicht aus den Augen verlieren und war in ca. 30-40 Meter Abstand hinter ihr her (normal hat sie max. 20 Meter Abstand zu mir). Wär sie falsch abgebogen, hätte das böse Enden können. Hier sind außerhalb überall Straßen. Das hat mir schon Angst gemacht. Aber sie blieb im Innenhof und hatte ja scheinbar ein klares Ziel vor Augen. Sie selbst lief so 200 Meter, bis ihr Lieblingseck erreicht war.


    Ich hab sie dadurch eingeholt und mit Abstand gewartet (ohne schimpfen, einfach dagestanden), damit sie ihr Geschäft verrichten kann. (Hat durch halben Durchfall etwas gedauert, bis sie fertig war). Mein Freund hat uns dann auch eingeholt, wir waren zusammen unterwegs und er hat dann den Weg nach vorn versperrt. Gott sei Dank! Als sie fertig war, wollte sie im vollen Tempo an ihm vorbeirennen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass sie wusste, dass sie Mist gebaut hat und deshalb eher Abstand wollte.


    Ich habe sie dann sofort angeleint und wir sind kommentarlos zurück in die Wohnung.



    Ich kann mir im Nachhinein vorstellen, dass sie in der Nähe der fremden Frau nicht ihr Häufchen machen konnte und es dann durch den "Durchfall" einfach sehr dringend war. Aber trotzdem... sie kann doch nicht SO weit weg rennen?! Und dann nebenbei auch noch schön andere Leute anbellen (das hab ich normal mit Klicker im Griff, aber ich war ja nicht da).

    Vorhin ist Sunny zum ersten mal einfach weggerannt. :( :( :(


    Sie musste so dringend das große Geschäft erledigen, dass sie einfach auf und davon ist. Die halbe Runde im halbschnellen Schritt zu ihrem Lieblingsplatz fürs Häufchen.


    Das war sehr frustrierend und ich bin gerade echt traurig. Unterwegs hat sie dann noch 2 Leute angebellt.


    Wie gehe ich jetzt damit um? Sie musste zwar dringend (war leicht matschig, darum wohl), aber das sie nur für ihren liebsten Haufenplatz wegläuft kann ja nun nicht sein. Hier ist überall Gras fürs Geschäft. :( : Das war echt ein Vertrauensbruch...

    Ich bin ja Verfechter des "Dummytanzes" um dem Hund das Halten beizubringen :D
    Ist aber ein ganz anderer Ansatz und beide Methoden solltest du nicht anwenden.


    Beim Dummytanz gibt man dem Hund das Dummy ins Maul und springt dann vor dem Hund hin und her, duckt sich, klopft den Hund mal (wenn der das nicht super doof findet) an die Schultern, geht rückwärts, greift auch mal nach dem Dummy usw. Durch die ganze Bewegung vergessen die Hunde meist das Dummy im Maul und freuen sich und springen mit und halten das Dummy dabei fest. Dann kann man kurz einfrieren, der Hund wird es höchstwahrscheinlich dann auch tun und dabei ganz nebenbei den Dummy festhalten. Das kann man dann Belohnen und irgendwann immer weniger Tanzen.
    So hab ich mit Leo in kürzestester Zeit das Halten hinbekommen. Mit Clickern bin ich fast verzweifelt :)

    Klingt ja abgefahren. :D


    Leider kann man sie mit rumhampeln nicht wirklich begeistern. Allgemein ist sie sehr schwer aus ihrem Ruhe-Modus herauszubekommen. Das schaffen nicht mal viele andere Hunde. Also wird die Technik wahrscheinlich nicht klappen. Nur wenn Sie Futter riecht, stolpert sie um mich herum. Vielleicht sollte ich mit Schnitzel in der Hand tanzen? xD

    So, heute war unsere erste Trainingsrunde. Noch leicht ungewohnt für sie. :lol:


    Ich habe ihr den Dummie hingehalten und sie hat dann rumprobiert, was ich von ihr möchte: mit der Pfote rauftatsen, dran schnuppern, mit den fordersten Zähnen dran knibbeln, nur anstarren, ins Maul nehmen (!).


    Heute habe ich eigentlich nur geklickt, sobald sie ihn geschnappt hat. Das hat sie bis zum Ende nicht zuverlässig hinbekommen. An dem Schritt bleiben wir also noch ein wenig. Mit dem Klickerton hat sie ihn sofort fallen lassen. Wenn ich eine Millisekunde zu langsam war, hat man aber ihre Tendenzen gesehen. Hinlegen und dran rum knabbern.


    Wie erreiche ich denn jetzt auf Dauer, dass sie das Ding einfach nur festhält und nicht durchs Warten sofort damit herumspielt?