Wir können keinem anderen Hund begegnen ohne das sie wirklich Terror macht. Sie geht in die Leine richtig boshaft und würde ich sie "hinlassen" würds wohl nicht so gut ausgehen.
Das könnte man bei meiner auch denken, aber sobald sie dran wäre, duckt sie sich 2 Meter vorher ab und schleicht herum, weil sie angeleint oder aus Entfernung die Taktik "Angriff ist die beste Verteidigung" wählt. Sehr wahrscheinlich meint deine das nicht im Sinne von "komm her, ich mach dich fertig!" sondern "bleib weg, bleib weg, aaaaaaaaah, bleibt doch einfach weg!!!".
Im Trainingsmodus blendet der Hund gern restliches aus, aber auf privaten wegen, wo die Seele baumelt, rückt es dann ins Licht und stört ihre gemütliche Runde.
Buchempfehlung: Leinenrambo von Sabrina Reichel.
Taktik: Ihr zeigen, dass du alles im Griff hast und sie verstehst. Wie schon geschrieben wurde, ist immer wieder ausweichen und Timing beim Loben der Knackpunkt. Nicht ablenken, sondern wirklich gezielt üben, was bei Hundesicht gemacht wird. Sie Abrufbar halten. Sie schaut den Hund an, sie zu dir umorientieren - Keks. Das geht nur, solange der Abstand noch ertragbar ist. Orientiert sie sich nicht mehr an dir, zu nah. Bei Stress fällt der Lernprozess aus, deshalb gehen Übungen nur mit Distanz. Rückschritte erfolgen doppelt so hart bei ungewolltem Kontakt und zu viel Nähe. Da spielt Feingefühl eine wichtige Rolle.
Wir haben das auch durch. Ich kann dir nur empfehlen, dass mit Hundetrainer im Einzelunterricht zu üben. Der soll Hunde mitbringen, die sowohl Vorbild als auch "Trainingshund" sind. Besonders auch, um wirklich abzustecken, was die Absicht deines Hundes ist.
Dauer bis zum gewünschten Ergebnis bei uns: 3/4 Jahr