Beiträge von DarFay

    Sorry kurz OT wegen Parvo: Wenn sie jetzt ausziehen würde und der Nachmieter einen Hund hat, wäre das dann nicht auch für diesen gefährlich? Ich glaube ja nicht, dass man dahingehend wirklich immer informiert wird als Nachmieter (außer man hat Kontakt mit den Vormietern)? :shocked:

    Ansonsten: Wir drücken Pfoten und Daumen. Ein Jahr klingt ja noch recht jung, der ist sicher ziemlich aktiv, besonders wenn er wegen Zeitmangel unterfordert ist. Bin gespannt auf euer Feedback.

    Der Unterschied ist für mich, man durch diese Beziehung bereichert wird, oder ob sie leere Stellen in einem füllt, die man aus seinem „Selbstempfinden“ heraus füllen sollte, aber nicht gefüllt bekommt.

    Ich denke schon, dass bei beidem eine echte Bindung da ist. Kann aber problematisch werden.

    Vorgetäuscht ist das aber nicht.

    Puuhh - wird langsam recht philosophisch ...

    :lol: Wohl wahr.

    Meine liebste Gassibegleitung sagt das manchmal über sich und ihren Hund. Dass sie eine tiefe womöglich zu starke Bindung haben. Sie machen wirklich viel gemeinsam und wenn es vier Stunden im Grünen auf ner Wiese rumliegen ist, abends zwei Stunden durch den Wald schlendern oder im Bett gemeinsam unter der Decke einschlafen. Sie fühlt sich schlecht, wenn sie zu wenig mit ihrer Hündin macht und ihr keine Aufmerksamkeit schenkt.

    Die Hündin hat einen sehr kurzen Radius und ist eifersüchtig auf jeden Hund, den Frauchen streichelt (selbst nach einem Jahr fast täglich gemeinsames Gassi darf meine Hündin nur unter Protestbellen ihr Frauchen begrüßen). Wenn Frauchen im Cafe ein Eis bestellt und ich die Hündin draußen festhalte, sitzt die Hündin angespannt da und starrt solange zur Tür, bis Frauli wieder rauskommt. Wenn das Frauchen komplett geht, winselt und bellt die Hündin als würde man sie foltern. Alleinbleiben in der Wohnung ist aber grundlegend ok.

    Ich würde auch sagen, dass die beiden ein ziemlich extreme Beziehung haben. Der Hund steht extrem im Mittelpunkt. Bindung ist da, aber ich glaube, aus eine zu starken Bindung wird irgendwie automatisch Kontrolle. Oder wirklich Abhängigkeit, dass sie denkt, dass sie ohne ihren Menschen quasi verloren ist?

    Das war doch nur ein Beispiel, mein Hund kommuniziert mit mir, auch bei "Fragen". Wenn sie sich bei etwas unsicher ist, kommt oft der Blick zurück, ob ich was dazu beitragen kann. Sie fragt auch, wenn sie mal wen unterwegs komisch findet, ob der ok ist. Bindung ist dann, dass sie mir vertraut, dass die komische Person nix anstellt, wenn wir trotzdem an ihr vorbeigehen.

    Mein Hund rennt hingegen einer Maus nach, wenn die ihren Instinkt triggert. Wenn hier der Hund schaut, würde ich das eher als "Schlupfloch suchen" oder so interpretieren. Ob man nicht doch hinterherbrettern kann, obwohls unerwünscht ist, oder zeigen "Hey, da ist was"? Ne Kreuzung ist was ganz anderes als jagen. Der Vergleich hinkt. Und was hat Gehorsam mit Kontaktaufnahme zu tun? Trainiert wurde das nie und es gibt auch keine Ansage, wenn sie falsch abbiegt. Ich zeig ihr von Weitem einfach die Richtung (nur wenn sie mich "fragt") und sie muss dann nicht total blöd den halben Weg zurückrennen, nur weil ich wo anders hingehe.

    Kommunikation ist für mich einfach ein Teil der Bindung (und die kann vielseitig und bei jedem Hund-Mensch-Gespann anders ablaufen). Schaut der Hund aber nie zurück und ihm ist total egal, wo ich bin, was ich mache und dass ich umdrehe oder abbiege, dann ist sie nicht so gut. Außer er ist gerade im Rausch (jagen, Ängste etc), ich rede nur vom Normalzustand.

    Leinenaggression hat mir als Anfänger fast den Spaß am Hund geraubt und meine Tröte ist nur 10 kg schwer. Kommt wohl auch drauf an wie oft man Hunde beim Gassi trifft. Aber auf ein Kraftpaket was in die Leine rammelt, sobald ein Rüde 20 Meter entfernt seiner Wege geht... das muss man trainieren wollen. Dauert ja auch viele Monate, bis ein Hund das Ignorieren vielleicht erlernt.

    Vorn ist so praktisch, man sieht alles und kann ranrufen.

    Leider läuft mein Schnuffeltier lieber hinten und genießt die Düfte am Boden. Dann holt sie im kleinen Sprint wieder auf, nur um erneut zurückzufallen und sich den Gerüchen hinzugeben. Biege ich ab und sie verliert die Sicht, bricht sie alles ab und kommt angeschossen.

    Angeleint läuft sie übrigens immer vor, ohne Leine ist sie hinten. Keine Ahnung wieso da ein Unterschied ist. :ka:

    Glaube eine gute Bindung merkt man an den Blicken und Fragen des Hundes. An Kreuzungen bleibt der Hund stehen und "fragt" wo es lang geht (außer man geht eh immer die selbe Strecke, dann läuft sie einfach wie immer). An sich schaut der Hund regelmäßig, wo man abbleibt und wenn man "verschwindet", wird man relativ schnell gesucht und Hundi schließt wieder auf. Radius oder wo ein Hund ist, sagt nicht wirklich viel aus.

    Man kann ja auch nicht von einer guten Bindung sprechen, wenn man vom eigenen Hund kontrolliert wird. Er an einem klebt und genau aufpasst, was man macht. Das wirkt total falsch.

    Habe irgendwie noch nicht so rausgelesen, ob es ein Welpe sein muss? Wenn man so speziell nach Rasse fragt, riecht das immer nach Züchter und Welpenkauf.

    Wenn ja: Wie wollt ihr das machen? Ein Welpe kann eine ganze Weile nicht besonders lange allein bleiben, da er quasi ein Baby ist, das sichere Gesellschaft braucht. Sind eure WG-Partner immer passend anwesend?

    Wenn jemand gezielt nach einem einfachen Hund fragt, der sich gut anpasst und auch in etwas ungewöhnlichen Situationen funktioniert, wäre ein erwachsenes Tier, dessen Eigenschaften man gut einschätzen kann, definitiv zu bevorzugen.

    Also, was genau sucht ihr? Welpe? Erwachsen? Zucht? Tierschutz?

    Sieh das mit dem Alter positiv, du hast noch mehr Lebenszeit mit ihr, du kannst sie noch maßgeblich beeinflussen und ihre Ängste nehmen, außerdem sind vielleicht manche Reaktionen sowieso eine jugendliche Phase.

    Ich finde übrigens auch, dass du ganz anders als am Anfang schreibst. Gefestigt, liebevoll und voller Pläne. Super, beste Basis für euch zwei. :bussi:

    Bisher immer Urlaub mit Hund an der Ostsee. Nächstes Jahr planen wir was im näheren Ausland. Muss da noch ein wenig studieren, was gut und nicht so gut ist.

    Fahren jährlich mehrmals 8 Stunden mit Auto zu meiner Familie und das ist kein Problem. Sie hat das perfekte Kuschelnest und schläft einfach. Wir machen 1 bis 2 Pausen von je 20 Minuten, je nach Hunger, Wetter, Lust und Laune.

    Flugzeug kennt sie (wurde so nach DL geholt aus Rumänien), aber privat möchte ich das nicht mit Frachtraum nutzen.

    Abgabe in eine Pension gefällt mir auch nicht, das stresst sich wahrscheinlich sehr. Würde sie schon als recht personenbezogen bezeichnen, die fremde Menschen und Hunde sowieso erst einmal unheimlich findet.

    Da meine Eltern aber bald in Rente gehen, wird das unsere Pension, denn die kennt und liebt sie. Nur blöd, dass die ebenfalls 8 Stunden weit weg wohnen. Also wird man das in Zukunft wohl als Besuch + anschließende Reise (Flughafen von dort) verknüpfen.

    Aber diese riiiiiiiiiesigen Ohren. Schade dass die Gentests ja leider nicht wirklich was bringen. Terrier... charakterlich würde ich mir ja nie einen Terrier nehmen. :shocked:

    Manchmal hätte ich echt gern Fotos der Eltern oder Fotos, wie sie als Welpe ausgesehen hat. Haaach :herzen1:

    Anfangs hatte ich hier mal ihr Bild eingestellt und gefragt, was drin stecken könnte. Bin gerade gar nicht sicher, ob ich Rumänien erwähnt hatte. Da haben die meisten auf Spitz-Corgi oder Spitz-Dackel getippt.