Beiträge von DarFay

    Sunny kommt immer mit. Jeder Restaurant-Besuch ist mit Hund, allein weil sie ungern allein bleibt und ich mich persönlich freue, wenn sie dabei ist. Verbietet ein Restaurant Hunde, gehen wir nicht hin.

    Sie stinkt nicht.

    Sie schüttelt sich nicht oder schmeißt Haare rum.

    Sie bellt nicht, man sieht sie nicht.

    Ganz im Gegenteil. Viele schauen sie entzückt an, sind verwundert dass ein Hund da war und fertig.

    Allerdings suchen wir auch gezielt eine Ecke, damit sie unproblematisch liegen kann oder sagen bereits bei der Reservierung "mit Hund, bitte einen Rand oder Eckplatz". Sunny liebt Restaurant-Besuche, sie darf auch mal kosten, wenn es hundetauglich ist. Natürlich eher versteckt.

    Ich nehm mal das Beispiel einer Beziehung zur Verdeutlichung: wenn du die ganze Zeit, also 24 h am Tag 7 Tage die Woche immer und überall mit deinem Partner unterwegs sein musst, würde dich das nicht auch irgendwann nerven? Mich schon, weil ich meine "Ich-Zeit" einfach brauche. Wenn ich die nicht kriege, werd ich ganz schnell grummelig und unausstehlich. Und ich denke, meinem Hund gehts da nicht anders. Der ist auch irgendwann genervt, wenn ich ihn die ganze Zeit betüddel oder was von ihm will.

    Sowas ist doch einfach total individuell.

    Absolut individuell. Ich liebe es, 24/7 mit meiner Familie zu verbringen und brauche nicht eine Sekunde "Ich-Zeit". Kenne aber genug, die nicht zusammenziehen, weil sie ihren Raum und den gemeinsamen Raum gern trennen. Da tickt einfach jeder anders. Und mein Hund will am liebsten immer mit, zumindest im selben Haus sein. Sie will nicht betatscht werden oder immer im Fokus stehen, aber sie will eine gewisse Nähe, quasi wissen, dass wir irgendwie in der Umgebung sind. Ihre "Ich-Zeit" ist schlafen.

    Box ist echt eine gute Idee zum Entspannen und schlafen. Quer durchs Büro laufen darf meine Hündin jetzt auch nicht. Sie hat ihr Hundebettchen und schmeißt sich alternativ auf den kühleren Parkettboden. Glaube wenn Welpi einfach lernt, dass er lieb in meinem Bereich bleiben soll, auch wenn andere mal vorbeilaufen, würde das hier entspannt funktionieren. Außer es ist ein Hibbelwelpe... Aber er hat ja auch ein gutes Ruhevorbild. Sunny ist die Perfektion der Entspannung.

    Der Plan wäre:

    1 Woche Urlaub

    30h Woche für 2 Monate, dann wieder 40h Woche

    Irgendwie so. Hach, am liebsten würde ich sofort einen Welpen suchen und alles starten :lol: Aber der Zeitpunkt ist noch zu stressig. Erst 8 Monate im neuen Land, mit neuem Job und renovierungsbedürftigem Haus. Glaub da muss erst einmal richtige Routine und Ruhe einziehen. Wir haben jetzt erst das Haus fast fertig, im Winter wird noch der Balkon erneuert. Solange ist mein Partner eh dagegen :muede:

    Ich warte noch auf den Horror-Bericht. xD

    Gab es keine Zwischenphase, in der das pupertierende Hundchen vielleicht doch nochmal kurz alle auf die Palme gebracht hat? Selbst da lief es dauerhaft gut? Hätte jetzt echt gedacht, Welpen weinen mehr, pullern mehr, hüpfen mehr rum.

    Außerdem habe ich KEIN Welpengrapschen zugelassen.

    Beweisfoto

    https://ibb.co/BKQDCYX

    https://ibb.co/KqGqJ9s

    Schwer da mit grapschen zu widerstehen. :herzen1:

    Meine Hündin darf mit ins Büro kommen und ist da von gemütlicher Natur: schlafen, kurz streicheln, ab und zu kleine Übungen machen, Mitarbeiter begrüßen, die ums Eck kommen usw. Sie ist allerdings schon groß und erst nach zwei Jahren bei mir lebend mit ins Büro gekommen, da der neue Job das ermöglicht hat. Entsprechend konnte ich einschätzen, dass das klappt. Ok, dass sie soooo perfekt im Büro harmoniert, ist besonders toll.

    Doch wie sieht das mit einem Welpen aus, mit Übergang zum Junghund bis er dann erwachsen ist?

    Klar, das wird rasse- und charakterabhängig sein, aber wie läuft das so in etwa mit einem Welpen ab? Totales Chaos? Lärm? oder viel Schlaf? etwas Beschäftigung?

    Was sind eure Erfahrungen? Geht es sehr an die Nerven der Mitarbeiter (oder gar an die eigenen), kann man das gut regeln oder muss man monatelang mit einer Rakete im Büro rechnen? Stören möchte man ja schließlich niemanden, wir sind hier zu viert.

    Die Rassen in meinem Kopf sind übrigens Weißer Schäfer oder Collie. Größentechnisch also schon mehr als meine jetzige Pelzkugel. Aber in Stein gemeißelt ist nichts. Die Frage ist mehr für die Zukunft.

    Kannst gern hier durchstöbern: Wie wichtig ist es wo der Hund läuft? Was sagt es über die Bindung aus?

    Weiter hinten kommen dann allgemeinere "Definitionen" zum Thema "Was macht eine Bindung aus". Vielleicht zeigt dir das nochmal, dass bei euch alles gut läuft.

    Umdrehen und nach Herrli und Frauli schauen, finde ich eines der besten Zeichen für Zusammengehörigkeit. Gelangweilt daneben laufen klingt eher traurig. Gibt Hunde, die sehr nah bleiben, aber die haben trotzdem eine motivierte Ausstrahlung. Der persönliche Radius ist nicht wichtig, die Kontrolle wird nur schwieriger mit Entfernung.

    Musste als Vegetarier selbst lange überlegen, ob ein Hund dann zu mir passt. Ehrlichgesagt nervt es schon, Fleisch kaufen zu müssen. Aber man kann auch nicht an allen Ecken und Enden die Welt positiv beeinflussen (dafür gibt es auch zu viele Baustellen). Irgendwo muss man seinen Mittelweg suchen und die persönliche Nische finden, wie viel man quasi bereit ist zu "opfern".

    Ich finde Barfen einen ganz guten Lösungsweg. Ich weiß genau, was der Hund bekommt und wo die Details so herkommen. Im BarfShop meines Vertrauens wird sehr auf die Herkunft des Fleisches geachtet und es gibt Weideschaf und Weiderind. Manchmal weiche ich auch auf Lebensmittel aus, die bald ablaufen, damit sie nicht in der Tonne landen. Ansonsten ist der Obst-Gemüsemix höher als nötig und sie bekommt auch mal einen "Allesfressertag", wo sie einfach bei uns mal mitfrisst und ihre Ration dadurch ausfällt.

    Super reagiert! Gutes Bauchgefühl! Hochnehmen war lange meine Taktik, wenn leinenlose Hunde auf uns zugerannt kamen. So lernt dein Hund, dass auf dich verlass ist und du den Kontakt regelst, ohne dass er das übernehmen muss. Entweder du zeigst ihm gute Wege oder hebst ihn hoch, wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt.

    Wie schon gesagt: Lass dich auf "lass sie doch mal schnupper" NICHT ein! Dein Hund hat dir klar mitgeteilt, was er von fremden Hunden scheinbar hält - garnix. Und angeleint erst recht nicht, da fühlt er sich eingeengt und findet das erst recht blöd. Als würde ein großer Kerl da mit Baseballschläger stehen, der dich anfunkelt und dich hält einer an der Leine fest. Er kann nett sein und nur ein Baseballspieler auf Durchreise oder er ist ein Schläger. Auf jedenfall fühlst du dich beim herausfinden wohler, wenn du nicht festgehalten wirst sondern weglaufen könntest. ;)

    Das klingt nett, vor allem die gemeinsamen Gassirunden.

    Lass dir aber nicht von jedem HuHa auf der Straße eins erzählen. Es laufen viele, sehr viele selbsternannte Experten rum, die keine Ahnung haben, das aber nicht wissen... Ich nehme an, das ist in Köpenick nicht anders als in Nordostberlin ... Getreu dem Motto „Dort wo Wissen aufhört, fängt Meinung an.“

    Ja wir wurden auch oft angelabert, besonders wenn man gezielt im Training Abstand wünscht. "So sozialisiert man den Hund aber schlecht!" Blabla...

    Wir werden Nummern tauschen und bestimmt nochmal ein paar Runden laufen.

    Aus meinem Nummertausch wurde eine super Bekanntschaft mit 5/7 Tagen gemeinsam spazieren gehen. :bindafür: In meinem neuen Wohnort habe ich das Glück bisher nicht gehabt und niemanden gefunden.

    Ging mir auch so. :bussi:Überfordert vom neuen Lebewesen, bei dem man alles richtig machen möchte.

    Das melden in der Wohnung lässt meist von selbst nach, er muss gerade erst verstehen, dass kein Geräusch von dort ihm irgendetwas antut. Meine Hündin reagiert bei Umzügen ca. 3 Monate unsicher innen und außen, dann hat sie alles analysiert und kommt zur Ruhe.

    Dein Leben hat sich verändert, auf einmal musst du Gassi gehen und überlegst wahrscheinlich oft, ob du alles richtig machst. Das erzeugt eine Menge Stress und so hat man sich das ja eigentlich nicht vorgestellt.

    Was du allerdings möglichst schnell angehen solltest sind die Reaktionen beim Gassi (Leinenaggression), wenn du andere Hunde triffst. Ohne sinnvolle Herangehensweise festigt sich das und wird nervig wieder abzutrainieren. Ich rate da mittlerweile gern ganz schnell zu einem Trainer, der mitläuft und Tipps gibt (also Einzeltraining bei dir daheim). Da fühlt man sich dann nicht mehr alleingelassen und alles wird ringsrum angenehmer, da man einen Ansprechpartner hat.

    Ansonsten: Diese gestressten Gefühle vergehen, bei einem schneller und beim anderen langsamer.