Beiträge von DarFay

    Habe irgendwie noch nicht so rausgelesen, ob es ein Welpe sein muss? Wenn man so speziell nach Rasse fragt, riecht das immer nach Züchter und Welpenkauf.

    Wenn ja: Wie wollt ihr das machen? Ein Welpe kann eine ganze Weile nicht besonders lange allein bleiben, da er quasi ein Baby ist, das sichere Gesellschaft braucht. Sind eure WG-Partner immer passend anwesend?

    Wenn jemand gezielt nach einem einfachen Hund fragt, der sich gut anpasst und auch in etwas ungewöhnlichen Situationen funktioniert, wäre ein erwachsenes Tier, dessen Eigenschaften man gut einschätzen kann, definitiv zu bevorzugen.

    Also, was genau sucht ihr? Welpe? Erwachsen? Zucht? Tierschutz?

    Sieh das mit dem Alter positiv, du hast noch mehr Lebenszeit mit ihr, du kannst sie noch maßgeblich beeinflussen und ihre Ängste nehmen, außerdem sind vielleicht manche Reaktionen sowieso eine jugendliche Phase.

    Ich finde übrigens auch, dass du ganz anders als am Anfang schreibst. Gefestigt, liebevoll und voller Pläne. Super, beste Basis für euch zwei. :bussi:

    Bisher immer Urlaub mit Hund an der Ostsee. Nächstes Jahr planen wir was im näheren Ausland. Muss da noch ein wenig studieren, was gut und nicht so gut ist.

    Fahren jährlich mehrmals 8 Stunden mit Auto zu meiner Familie und das ist kein Problem. Sie hat das perfekte Kuschelnest und schläft einfach. Wir machen 1 bis 2 Pausen von je 20 Minuten, je nach Hunger, Wetter, Lust und Laune.

    Flugzeug kennt sie (wurde so nach DL geholt aus Rumänien), aber privat möchte ich das nicht mit Frachtraum nutzen.

    Abgabe in eine Pension gefällt mir auch nicht, das stresst sich wahrscheinlich sehr. Würde sie schon als recht personenbezogen bezeichnen, die fremde Menschen und Hunde sowieso erst einmal unheimlich findet.

    Da meine Eltern aber bald in Rente gehen, wird das unsere Pension, denn die kennt und liebt sie. Nur blöd, dass die ebenfalls 8 Stunden weit weg wohnen. Also wird man das in Zukunft wohl als Besuch + anschließende Reise (Flughafen von dort) verknüpfen.

    Aber diese riiiiiiiiiesigen Ohren. Schade dass die Gentests ja leider nicht wirklich was bringen. Terrier... charakterlich würde ich mir ja nie einen Terrier nehmen. :shocked:

    Manchmal hätte ich echt gern Fotos der Eltern oder Fotos, wie sie als Welpe ausgesehen hat. Haaach :herzen1:

    Anfangs hatte ich hier mal ihr Bild eingestellt und gefragt, was drin stecken könnte. Bin gerade gar nicht sicher, ob ich Rumänien erwähnt hatte. Da haben die meisten auf Spitz-Corgi oder Spitz-Dackel getippt.

    Fernab von deiner Frage denke ich, dass du mit einem rumänischen Straßenhund keinen Corgi-Spitz-Mix vor dir haben wirst. Ein Spitzmix vielleicht noch, aber ein Corgi wird man auf Rumäniens Straßen wohl nicht finden.

    Denkst du? Ihr Kopf und Gesichtsausdruck ist echt sehr ähnlich, dazu der Körperbau. Also eher Richtung Spitz denken? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was häufig in Rumänien herumirrt. Gibt es da eher Dackel? Oder was macht kurze Beine und eher einen wurstigen Körper. :tropf:

    Hallöchen ihr Lieben,

    mittlerweile lebt mein Mäuschen schon bald drei Jahre hier (man, wie die Zeit vergeht!) und ehrlich gesagt habe ich mit bei der Anschaffung keine Gedanken um ihren Rassemix gemacht. Mischling ist ja oft eh eine Wundertüte, also ging ich einfach nach den Aussagen der Tierschutzorga und Pflegestelle.

    Aber was heißt Corgi-Spitz-Mix eigentlich?

    Ich lese im Forum immer wieder, dass es Mixe gibt, die charakterlich nicht zusammenpassen, die in sich nicht harmonieren, einen innerlichen Konflikt haben oder sehr problematisch sein können. Wie schaut es hier aus? Außerdem: Welche Eigenschaften würde man so in etwa erwarten, wenn man sich für diesen Mix entscheiden (was käme eventuell durch?).

    Bin gespannt auf eure Antworten, frage mich das schon eine Weile (welche Eigenschaft woher kommt oder ob sie so gar nicht typisch irgendwas davon ist).

    Sie ist:

    • Dickkopf
    • eigenständig
    • wacht & bellt dann auch
    • meidet fremde Hunde
    • jagt gern Mäuse und Eichhörnchen, bellt größere Tiere ab Katze bis Pferd an (würde aber hinrennen)

    Ein guter Trainer erklärt mir auch, wie ICH mich verhalten muss.

    Was ich in der Situation besser machen kann und wieso.

    Und er erklärt mir genau, wie ich meinen Hund auch über Körpersprache lenken kann. Denn auch ein unsicherer Hund profitiert, wenn er klare Grenzen und Anleitungen bekommt.

    Guter Punkt. Ich war immer unsicher, ob ich mich richtig verhalte. Man liest so viel und gibt sich Mühe, aber fragt sich trotzdem "Stimmt das so, wie ich das mache?"

    Meine Trainerin hat mir sehr viel Halt gegeben, ich fühlte mich nach dem Training richtig gut und motiviert, viel sicherer mit dem, was ich tue. Dieses Gefühl sollte entstehen.

    Der wertvollste Tipp meiner Trainerin war: "Dein Hund kennt noch keine Befehle, das ist nicht schlimm. Hunde können uns sehr gut lesen, du musst einfach in deiner Ausstrahlung ausdrücken, was du fühlst." Man geht immer viel zu schnell in diese "Befehl"-Schiene. "Nein!" "Sitz!" "Platz!" und trainiert so viel Zeug, was anfangs noch total unwichtig ist. Lernt euch erst einmal so verstehen.

    Das Wochenende verlief entspannter als sonst. Meine Wände und Türen wurden großteils in Ruhe gelassen und mittlerweile nimmt sie freiwillig das Kaffeeholz und kaut daran rum. Wir machen nur noch kurze, immer gleiche Gassirunden und sie wirkt dadurch ausgeglichener und ruhiger. Das Gehen an der Leine ist natürlich immer noch katastrophal, aber mittlerweile erschreckt sie sich nicht mehr vor Laternen und Mülltonnen die auf der immer gleichen Strecke sind :)

    Morgen kommt die Trainerin, ich bin schon aufgeregt.

    Könnt ihr mir noch irgendwelche Tipps geben, worauf ich achten sollte, was ich vielleicht fragen sollte?

    Wie merke ich ob ich an einen guten Trainer geraten bin?

    Super, dass du sie nicht aufgibst. :cuinlove:

    Kleiner Tipp am Rande: Selbst wenn es langsam besser wird, nicht zu schnell die Anforderungen steigern. Wir sind hier 3 Monate jeden Tag die selbe Strecke gelaufen. Wir haben dafür drei Mal so lange gebraucht wie heute. Da alles beschnüffelt und analysiert wurde. Es gab unterwegs kein Training, nur Spaß. Wir standen auch viel rum oder saßen auf einer Bank und haben uns alles angeschaut. Ich saß ewig vor meiner Haustür auf der Bank, da sie dort gern alle Passanten anbellte (weil gruselig) und es gabs leckere Snacks, wenn jemand vorbeikam.

    Ich würde die Trainerin viel über Körperhaltung ausfragen. Was bedeutet ihr Verhalten hier, da und dort. Woran erkennt man das? Wie unsicher ist sie wirklich etc. Meine Maus hat alles angepöbelt. Der Grund: Sie hatte vor jedem Angst und Angriff war die beste Verteidigung. Den Hund lesen lernen ist am Anfang sehr hilfreich.

    Ansonsten natürlich auf positive Trainingsmethoden achten. Kein Tadeln oder erschrecken (Wasserpistole, Erziehungshalsband, Schlüsselbund daneben werfen etc.) Sobald der Trainer irgendwas von Rudelführer und Alphatier brabbelt, kannst du schon abbrechen.

    "Zeigen und Bennen" wäre zum Beispiel eine schöne Methode für unsichere Hunde. Dein Ziel ist immer: Nicht schimpfen, sondern vorher umlenken und loben. Voraussicht üben, dem Hund Alternativen bieten. Statt "nein das machst du nicht", sagst du "mach lieber das hier, das ist viel besser".

    Wichtig ist auch: Auf dein Bauchgefühl hören. Wenn du irgendwas machen sollst, was dir nicht gefällt, sag nein. Es gibt immer mehrere Wege.

    Ich drücke die Daumen, dass ihr ein tolles Team werdet!

    Als meine Hündin neu war (aus dem Ausland), roch sie relativ häufig nach "nassem Hund". Habe schnell bemerkt, dass das immer dann passiert, wenn sie Stress ausgesetzt wird. Besuch bei meinen Eltern, viele Hunde auf der Gassirunde... Wurde immer weniger, da sie den Alltag verinnerlicht hat. Mittlerweile riecht sie nicht mehr so, außer es regnet. ;)

    Hat deiner vielleicht aktuell viel Stress? Gibt es neue Hunde in der Gegend oder wird er gerade erwachsen und sieht irgendwie alles mit neuen Augen? Eine hübsche Hündin im Umkreis, die ihm gefällt etc.?