Beiträge von DarFay

    Ich habe richtig Lust, mir eine Hundezeitschrift zu abonnieren. Könnte den ganzen Tag zum Thema Hund recherchieren und lesen. Allerdings liebe ich auch das klassische Heftchen und Buch in der Hand, also nicht nur Bildschirmmaterial. Im Netz findet man ja sehr tiefgreifende Themen, die auch super erklärt sind und Dinge hinterfragen.

    Gibt es auch eine Hundezeitschrift, die nicht nur oberflächlich an belanglosen Themen kratzt und sich ausschließlich durch knuffige bunte Bilder gut verkauft? Kann mir jemand was zum Abonnieren empfehlen, das etwas Tiefgang hat? (positive Trainingsansätze & Barf sind gern gesehen)

    Ich habe euer Training ja anfangs lange verfolgt, schade dass dein kleiner Kampfzwerg wohl einfach gern sein Schnütchen aufreißt. Dabei sieht er so niedlich aus :herzen1:

    Leider gibt es echt haufenweise anstrengender und auch unhöflicher Hundebesitzer. Hatte ich vor ner Woche auch erst. Minihund an Flexi. Ich gehe extra über die Straße, damit kein Kontakt ensteht. Flexihund mit Frauchen wechselt ebenfalls. Ich biege ab, die hinterher. Wurde regelrecht verfolgt, weil Frauchen quasi einfach ihrem Hunde folgte, der unbedingt an meinen Hund ranwollte. War kurz vorm mich umdrehen und die anschnauzen, ob sie mal mit Stalken aufhören kann, ich lauf doch nicht zum Spaß total bescheuert im Kreis. Flexileine wurde natürlich immer weiter ausgefahren, nur noch ein Meter Abstand und meine Sunny wurde sichtlich genervt. Also manche Menschen...

    Man kann einen Darm auch "kaputtmachen". Schonmal an einen Darmaufbau gedacht? (Gibt diverse Pulver).

    Meine Hündin hatte 3 Monate mit Durchfall zu kämpfen. Warum auch immer verträgt sie kein Nassfutter. Egal ob Monorpotein oder welche Art Tier auch immer. Dabei gibt es nur hochwertige Sorten. Bei uns half die Umstellung auf Barf. Allerdings hatte sie die Schonkost mit Rind+Kartoffel gut vertragen. Schonkost mit Fisch kenne ich ehrlichgesagt garnicht.

    Vorgehen: Sobald es Bauchprobleme gab es ausschließlich Morosche Karottensuppe in den Hund für 1-2 Tage (Rezept ist ganz einfach, siehe Internet). Dann Rind gekocht + ganz weichgekochte Kartoffeln für eine Woche und langsam wieder an normales Futter herantasten. Dabei gab es bei uns SymbioPet (Darmaufbau). Kaum kam Nassfutter zu mehr als 50% am Tag ins Futter, wars wieder vorbei. Mit Barf war das Problem komplett behoben, egal welche Fleischsorte. Bei euch würde ich allerdings prinzipiell erst einmal an eine Art Darmaufbau denken.

    Dauerhaft gearbeitet wird an:

    • Ängsten gegenüber fremden Menschen / Hunden (Leinenpöbelei) - funktioniert
    • spontan (außerhalb der Routine) Alleinbleiben - funktioniert meistens, wenn dann kurzes Meckern am Anfang
    • Grundgehorsam, sie diskutiert bei manchen Dingen einfach gern

    Reines Managen:

    • Katzen / Eichhörnchen jagen
    • Wachtrieb, sie bellt jeden Besucher an (das will ich aber demnächst nochmal gezielt angehen, damit sie warnt, aber sich besser abbrechen lässt) / momentan meide ich solche Situationen einfach sofern möglich

    Ich lebe mit:

    • Leute anspringen - 99% lieben das und da sie eh recht klein ist... was solls
    • Zeug unterwegs fressen - das müsste ich riesig aufziehen, da sie als ehemaliger Straßenhund genau das in der Prägung gelernt hat: friss was du findest! Ich weiß nicht, ob sie das überhaupt lassen könnte. Naja, ich werd damit leben. Da sie alles immer erst ewig kaut und Beute in Sicherheit bringen will, kann mans ihr meist abnehmen.

    Ich werfe eben in den Raum: "Mit Hunden aufgewachsen" bringt in den meisten Fällen nicht so viel, wie man denkt. Den Hund ganz allein mit kompletter Verantwortung zu haben, ist eine ganz neue Schiene. Also bist du quasi Ersthundhalter? Da überschätzt man solche speziellen Rassen nämlich extrem gern und redet sich manches einfacher, als es ist. Rein von deinen Ausführungen wirkt es leider auch nicht so Rassekennend, eher verträumt.

    Eure Bedingungen sind für einen Hund an sich sehr schön, allerdings sehe ich da eher einen entspannteren Hund, gerade auch mit kleinem Kind ist ein cooler Hund wichtig. Mir ist irgendwie noch nicht ganz klar warum BC. Deine Ansprüche erfüllen viele Rassen, die wesentlich anfängerfreundlicher sind. Kannst du da nochmal ins Detail gehen? Was fasziniert dich so, was dir die ganzen anderen Rassen einfach nicht bieten.

    Also zusammengefasst, es ist total egal, ob ein Hund wtp hat oder nicht. Es ist anders, aber weder einfacher, noch schwieriger.

    Man muss einfach herausfinden, was besser zu einem passt. Der eine kann besser mit wtp umgehen und der andere besser ohne. Beide funktionieren einfach anders und jeder hat dann seine Vorlieben.

    Meine Hündin hat eher weniger wtp. Als Ersthundbesitzer konnte ich mir den Unterschied nicht recht vorstellen, jetzt schon. Ich kann super damit umgehen (hat aber auch Monate gebraucht, die richtigen Knöpfchen zu finden). Aber ich glaube insgeheim, Hunde mit wtp liegen mir mehr. Bei der Suche nach Zweithund oder allgemein Hund, werde ich also gezielter darauf achten. Wieso solle ich es mir (und dem Hund) schwer machen? Wenn ich nach und nach weiß, was gut zu mir passt. Dann sind doch beide glücklicher, als wenn ich "die Herausforderung" suche. Die finde ich auch im Hundesport, wenn ich sowas brauche. Nicht in einer Lebenseinschränkung für Hund und Halter. (meine Meinung)

    Wenn es dich tröstet: Ich habe 3 Monate gebraucht, bis das gelegentliche Verzweifeln wegging und 6 Monate, bis ich sie wirklich einschätzen und als "Team" betrachten konnte. Das läuft bei jedem anders schnell. Schön wenn du versucht dir den Druck zu nehmen. Glaub mir: Das wird!