Beiträge von DarFay

    Mach dir keinen Stress, hier hat es 3 Wochen gedauert, bis meine Furie lieb wurde. Sie hat besonders das Sofa für sich beansprucht. Ich habe ihr eine Ruhestelle zugewiesen, wo er nicht hin durfte. Ansonsten war ihr wütiges gegarste unerwünscht und ich habe sie einfach weggeschickt. So wurde das immer weniger, irgendwann nur noch böse Blicke und dann war alles ok und er durfte neben ihr auf dem Sofa liegen. Aber in ihrem Tempo. Sofa war für ihn anfangs halt tabu, bis sie damit klar kam.

    Option 4: Andere Rasse planen, wovon auch der Spitz und das gemeinsame Leben profitiert, und danach die Wunschrasse in 10-15 Jahren holen. :smile:

    Meiner Ansicht nach sagt das Verhalten draußen bei frontalen Hundebegegnungen wenig bis gar nix darüber aus wie es dann mit einem Zweithund im häuslichen Umfeld funktioniert. Meine Hündin war/ist auch stark leinenaggressiv und muss selbst im Freilauf angeleitet werden meinerseits (was bei euch ja schonmal besser zu laufen scheint) und trotzdem lebte hier ein Zweithund und auch etliche Sittinghunde. Mit manchen hat es auf Anhieb funktioniert mit anderen brauchte es Management aber das hatte alles nix mit ihrer Leinenpöbelei zutun sondern waren total individuelle Dinge zwischen den jeweiligen Hunden. Mit Leinenaggression haben auch Mehrhundehalter zu kämpfen.
    Dein Hund scheint ja zumindest schonmal die Fähigkeit zu haben sein Ding zu machen in der Gegenwart anderer Hunde.

    Also meine größte Sorge wäre hier auch tatsächlich der nicht zeitlich zu unterschätzende Aufwand den Welpen parallel zum Althund zu erziehen, zu schauen dass er sich nix dummes abschaut und trotzdem gemeinsame Zeiten zu schaffen (unter Anleitung).

    Dass ein Hund unter 10m Distanz andere Hunde anpöbelt wäre für MICH kein alleiniger Grund gegen einen Zweithund, eher das was die anderen User auch schon angemerkt haben...

    Klar gibt's komplett artgenossenunverträgliche Hunde die sofort auf alles und jeden losgehen geschweige denn einen anderen Artgenossen in ihrem Haus dulden (da kommt ja dann oft noch Territorialverhalten dazu) aber dazu scheint euer Spitz ja nicht zu gehören?

    wie du sagst, dadurch, dass er im Rudelwalk keine grundlegende Aggression oder Unverträglichkeit zeigt, ist er nicht grundlegend "Anti-andere-Hunde". Daher auch die Hoffnung, dass es im hauseigenen Rudel funktionieren könnte.

    Er hält sich da nur zurück, weil die Masse an Hunden zu viel Input sind und man da auch schneller unter die Räder käme, wenn sich 10 Hunde umdrehen und ihn sich vornehmen.

    Das hat ja nichts damit zu tun, dass er auf einmal verträglich ist. Wollte ich nur anmerken.

    Hier gibt es seit nem halben Jahr einen spanischen Wasserhund. Nebenan ein Border Collie und eher in seinem Garten lebend ein dunkelbrauner Deutsch Langhaar, der jeden anbellt. Im Dorf lebt ein gut erzogener American Akita. Stattliches Tierchen in Weiß mit Braun. Aber coole Socke. Huskys gibt es auch 2 Stück. Aber alle Hundehalter haben nur einen Hund oder lassen die Tiere eher im Garten leben.

    Je städtischer es wird, desto eher tauchen Chihuahuas und Zwergspitze auf. Auch alles Einzelhunde. Mischlinge gibt es hier irgendwie eher seltener, aber die meisten Rassehunde sind glaube eher vom Vermehrer. Der Border Collie sieht nicht mal richtig aus wie einer. Und der Deutsch Langhaar hatte Welpen, die im Umkreis vermittelt wurden.

    Ich wollte auch Projekt Zweithund testen. Mein Ersthund mag aber weder fremde Menschen noch Hunde und da muss man beim Gassi schon immer ein Auge drauf haben.

    Also habe ich mir einen Pflegehund geholt, um das mal genauer zu testen. Ich empfand es als sehr viel anstrengender mit meiner Hündin. Das Management ist komplex geworden. Die 2 Hunde selbst haben sich allerdings echt schnell verstanden und lagen fast Pelz an Pelz nach 3 Wochen. Was sicher daran lag, dass sie sich sehr ähnelten. Beides rumänische Straßenhunde, die die selbe Sprache sprechen.

    Damit dein Ersthund profitiert, sollte der Zweithund also auch eine ähnliche Sprache sprechen. Ohne dabei genauso zu überdrehen. Shiba sehe ich da also garkeinen, grundlegend eher keinen Hund vom Urtyp. Viele Hunden finden so hibbelig Kollegen auch als nervig und halten Abstand.

    Ich würde noch warten, bis du deinen Hund so ein halbes Jahr bis Jahr hast. Der muss sich auch erst mal eingewöhnen, bevor direkt das nächste Abenteuer beginnt.

    Das wird wohl so ein ganz privates Ding sein. Jeden stören ja andere Dinge. :denker:

    Mein Hund ist jedenfalls nicht baustellenfrei, da sie Fremdbesuch anbellt und andere Hunde nicht mag (pöbeln an der Leine möglich). Ansonsten ist sie echt cool, sehr entspannt, mutig bei Neuem, braucht nicht ständig Unterhaltung und macht auch so ihr Ding. Mein Arbeitskollege findet sie hingegen langweilig und nennt sie "Schlaftablette". Er hat einen aufgedrehten Spitz. Der würde hingegen mich nerven. xD

    Habe schon von vielen gehört, dass sie es super finden, wenn der Hund anschlägt. Die fänden Fremde anbellen also nicht als Baustelle.

    Darum plane ich jetzt schon, dass der nächste Hund definitiv freundlich oder neutral mit Hund und Mensch ist. Aaaaber: Am liebsten würde ich für immer meine Sunnymaus behalten, auch mit paar Baustellchen.

    Nach mehrmaligen Blutbildern ist bei meiner Hündin (9 Jahre) immer der SDMA Wert minimal erhöht gewesen (CREA war normal). Futter wurde mit Ernährungsberaterin angepasst und es gibt Solidago Naturmittel. Verhalten ist bei ihr unauffällig.

    Bald ist Kontrolltermin und ich wollte dem Ganzen nun ein weniger intensiver auf den Grund gehen. Was würdet ihr bei einem auffälligen Nierenwert noch untersuchen lassen?

    Bisher habe ich folgendes herausgefunden:

    Ultraschall (nur Niere oder gleich so ein Rundumschwung im Bauchraum?) - klappt das auch ohne Narkose mit nettem Hund?

    Blutdruck

    Urinprobe (aufgefangen oder aus der Blase gezapft? Und wie heißt der Wert, den man anschauen sollte?)

    Neues Blutbild

    Nicht dass ich eine Entartung oder einen anderen Grund für den Wert übersehe. Allerdings würde ich eine Narkose gern vermeiden, das geht ja sehr auf die Nieren und bedarf mehr Aufwand.

    Wir haben auch geredet und es war klar, mein Hund bleibt bei mir. Allerdings läuft es bei Trennungen eben oft nicht so, wie man sich das vorher abspricht. Entsprechend anders fiel dann die abgesprochene "Extrahilfe" aus (nämlich aus den Augen, aus dem Sinn :ka: ).

    Ihr könntet ja beide trennen und euch für den Fall der Fälle einigen, wenn einer der Hunde damit nicht klar kommt, eben doch wieder die Hunde zusammenzuführen (und wer dann beide hat festlegen). So hat jeder "seinen" Hund und Plan B hinterher.

    Beefsticks Vitakraft:

    das einzige Leckerli, was sie draußen dauerhaft nascht - auch bei Aufregung (Hundesichtung)

    Flexi:

    Sie hört draußen gut, aber mamchmal brauche ich Sicherheit mit ausreichend Metern (die nicht im Schlamm schleift)

    Encase:

    Milbenhülle für ihre Liegeflächen (Allergie)

    Maßgeschirr:

    Corgikörper mit etwas mehr Bein passt in keine 0815 Geschirre :denker: sie hat einfach ne Hühnerbrust

    Hundebetten:

    Sie liegt gern weich und flauschig

    Zahnpflege:

    Bürste und Creme, sie neigt zu Zahnstein und ich möchte Narkosen vermeiden

    Ich wollte schon mit 15 einen Hund... Dobermann in schwarz/braun. xD

    Mit 28 zog dann endlich mein erster Hund ein. Ich dachte, ich bin total vorbereitet. Der Hund musste tragbar sein, erwachsen - aber nicht zu alt, optisch passen und aus dem Tierschutz (2. Etage, Berlin, Vollzeitjob). Als Katzenmensch dachte ich, Rasseunterschiede sind eh nicht so krass und alles irgendwie erziehbar. Eieiei! :pfeif:

    Nach 3 Monaten Suche begann ein wenig die Ungeduld.

    So zog ein Hund vom Foto ein (Rumänin), der gerade frisch auf Pflegestelle saß. Abgeholt 7 Stunden mit Zug. :ugly:

    Sie ist optisch wirklich sooo süß. Aber war charakterlich das Gegenteil des typischen Hundes. Mag keine Fremden, keine Hunde, spielt nicht, kuschelt wenig und ist eigenständig. :fear: Habe länger gebraucht, mit ihr warm zu werden. Jetzt finde ich sie (fast) perfekt. :herzen1: Das Fremde und Hunde hassen kann schon nerven, aber hab mich reingefuchst. Sie ist zu 100% mein Hund und nur auf mich hört sie auch wirklich. Den Rest kann sie nicht ernst nehmen.

    Mein nächster Hund wird wahrscheinlich einer vom Züchter, mit freundlicherem Gemüt. Am liebsten würde ich aber meine Sunny für immer und ewig bei mir haben...