Die Schilddrüse müsst ihr mWn separat durchchecken lassen, da gibt's mehrere Werte, die im normalen Blutbild nicht mit dabei sind. Adhoc weiß ich leider nicht, welch das sind.
Geduld ist bei Angsthunden auch ein wichtiges Werkzeug. Gibt euch eure Trainerin denn auch andere Tipps an die Hand?
Hallo
Also unsere Trainerin ist ein Goldstück. Sie kommt alle 14 Tage, und isa liebt sie.
Sie hat isa und auch mir, schon einiges bei gebracht. Sitz,Platz ,bleib, leinenführigkeit, Rückruf etc. Natürlich muss ich dran bleiben.
Klappt auch so weit ganz gut.
Wie gesagt die größte Baustelle ist halt die Angst. Ach ja...
Isa fängt dann auch jetzt an, Fahrradfahrer an zu gehen..
Wenn ich die Radfahrer früh genug sehe, lenke ich isa ab und quatsche sie auch da Tod. Aber es gibt ja auch mal Situationen wo man es nicht mit kriegt....
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Ich sags frei heraus: Dein Hund wird wahrscheilich für immer Schwierigkeiten mit solchen Situationen haben. Da hilft nur positiv aufbauendes Training, Ablenkung bringt leider nicht viel. Ich empfehle klickern, das hat uns sehr geholfen. Timing lernen ist das schwierigste am Training. Dein Hund sieht die "Gefahr" gezielt an, ist noch entspannt (da weit genug weg), klick und Leckerchen rein. Am besten arbeitet ihr noch mit Umorientierung, dass sie dich anschauen soll, klick und Leckerchen. Dann darf sie gern wieder auf die "Gefahr" schauen, sobald Blickkontakt, rufst du wieder und holst dir die Aufmerkamkeit. Nicht volllabern, sondern ganz ruhig führen und jeden Moment im Griff haben (ohne viele Worte).
So baust du ein positives Gefühl auf. "Ah ein Mensch, gleich gibts was Leckeres", statt "Ah ein Mensch, er kommt näher... näher... oh je... OHJE ... PANIK!". Du musst den Hund gezielt führen. Es hilft auch sehr, wenn du zwischen Hund und "Gefahr" stehst, ich lotse heute noch meine Hündin auf die andere Seite, wenn da wer kommt, der ihr unheimlich sein könnte. Man entwickelt im Training dann ein Gefühl, was dem Hund ungeheuerlich ist und was man irgendwann im Griff hat.
Nach einem 3/4 Jahr Training können wir nun stressfrei an Menschen und Hunden vorbeigehen, sogar im Freilauf. Weil sie genau weiß, dass ich seltsame Menschen im Griff habe und sie erfolgreich vorbeibekommt. Geduld ist also sehr wichtig. Es bedarf viele Wiederholungen, bis der Hund dir vertraut und ihr euch bei dem Thema eingespielt habt. Sie würde übrigens sehr schnell wieder jeden anbellen, wenn ich aufhöre, in manchen Situationen zu managen.