Sunny hat vor Fremden angst. Sie geht bei Leuten, die eventuell Futter haben (Tüten, Fastfood etc.) zielstrebig hin, sobald diese sie aber anschauen und ansprechen, bellt sie angstaggressiv. Gibt also keinen Kontakt mit Menschen. Selten wedelt sie mal von sich aus (zB im Eiscafe) wen an, der sitzend lieb zu ihr spricht. War viel Training, dass wir mittlerweile sauber an Menschen am engen Gehweg vorbeilaufen können. Ihr aufgebautes Vertrauen, dass ich das regle und sie nicht angetatscht oder bedrängt wird, will ich nicht enttäuschen.
Beiträge von DarFay
-
-
Ok, hab auch zugeschlagen. Bilder zum Raten gibts dann, wenn die Ergebnisse da sind. Sonst verliert man die wieder aus den Augen. Kommt wahrscheinlich eh nur was seltsames raus.
-
Eine meiner Schäferhündinnen habe ich direkt vom Züchter mit 1,5 Jahren gekauft. Sie sollte eigentlich in die Zucht, bekam aber Übergröße.
So einen Hund würde ich jederzeit wieder kaufen.
War stubenrein, gut sozialisiert, kannte die Grundkommandos, Autofahren, Gassigehen und halt alles was ein Hund für einen entspannten Alltag kennen sollte.
Wie findet man denn so einen Hund? Alle Züchter direkt ansprechen oder ging das eher über Connections?
-
Von wegen Rutenhaltung: ich hab hier eine Hündin, die eigentlich immer auf Futtersuche ist. Aber wenn sie die Rute oben trägt, dann ist sie einfach nur aufgeregt und meist zu aufgeregt um Futter zu suchen. Ich möchte nicht wissen, was dein Trainer da jetzt reininterpretieren würde.
Verweigerungsrute! Sie zeigt dann immer nach Osten.
-
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Keinen Kontakt zuzulassen ist hier teilweise enorm schwer. Viele lassen ihre Hunde einfach auf uns zu preschen, wenn sie sehen, dass es ja nur ein harmloser Labbi ist, der Kontakt möchte und deshalb so ausflippt.Selbst Menschen ohne Hund quatschen sie ständig an, locken sie etc. Ich muss echt auf jedem Spaziergang darüber diskutieren, dass ich keinen Kontakt möchte, weil wir im Training sind. Auf Verständnis stoße ich dabei so gut wie nie. Meistens kommen Sprüche wie ich solle sie einfach rennen lassen o.ä.
Das kennen hier die meisten, solche Leute sind einfach anstrengend. Bei manchen hilft ein Geschirr auf dem steht: "Im Training, nicht stören!". Ich konnte meine Maus einfach hochnehmen, wird schwer beim Labbi. Da hilft nur erfolgreich blocken, was man auch erstmal hinbekommen muss, mit tobendem Hund der vorbeiwill. Ich habe irgendwann alle Idioten gekannt und wenn der nur am Horizont aufgeblitzt ist, habe ich meinen Weg gewechselt. Sah manchmal sicher bescheuert aus, spontan abzudrehen, aber egal.
Geschichte aus dem Training: Ziehender, fiepender Hund an kurzgehaltener Flexi, mein Hund noch ruhig. Halter fragt: "Männlein oder Weibl?". Ich so "Isn Mädel, aber die mag keine anderen Hunde". Reaktion: "Ach was, die muss man sozialisieren" - Flexi wird ausgehakt und Hund stürmt auf uns zu. Hab meinen Hund noch grad so auf dem Arm hochgezogen und wurde dann von der Halterin quasselnd belehrt, dass ich das ja falsch mache und der Hund so nur unsozial wird.
Da war ich echt kurz vorm schreien, ob sie dumm sei oder was an "Sie will nicht!" unverständlich war. Maaan man...
-
Meine frisst auch gern Gras. Man erkennt sehr gut den Unterschied zwischen "schmeckt einfach lecker" & "soll gegen etwas helfen". Besonders im Frühling & Sommer lieben viele Hunde Gras. Frisch und grün, der perfekte Snack, gekaut wird eigentlich gemütlich. Wenn der Hund es aus gesundheitlichen Gründen frisst, ist ihm meist schlecht oder es gibt ne Magenverstimmung. Dann wird sehr wild und fast schon "panisch" gefressen.
"Rudelführer" disqualifiziert schon sehr. Hunde folgen denen, die ihnen Vorteile versprechen: Sicherheit, Futter, Harmonie. Sie gehorchen nicht aus Dank oder für "Nichts", sie wollen was snacken und gefallen (Harmonie, kein Stress, Lob). Manchen Hunden sind Leckerlies weniger wichtig als die Bestätigung durch Lob, anderen ist das relativ egal und sie wollen einfach das Futter.
Den Futteransatz finde ich ganz interessant (nicht das mit dem Fell... so ein quatsch), aber das war es auch schon. Wir barfen auch, mein Hund ist so weich und flauschig geworden (kommt vom Tierschutz mit Trofu-Fütterung), dass ich regelmäßige gefragt werden, wie oft ich sie bürste (1x im Monat) und dusche (3x in 3 Jahren)...
Ich glaube der Trainer möchte einfach nur "wissend & anders" wirken, ein Philosoph, Hundeflüsterer, der auffällt durch seine Theorien.
-
Würde da zweigleisig fahren: Lob & Strafe.
Strafe: Wird getobt und sauberes Lenken klappt nicht, tatsächlich 180 Grad Drehung und weg, weg, weg. Abstand = Strafe, toben erreicht also genau das Gegenteil von dem, was Hundchen sich wünscht.
Lob: Mit ausreichend Abstand, Kommando und Markerwort + Leckerchen den Fokus auf dich lenken. Bei mir ist das der Name meines Hundes, besser wäre wohl ein gut verständliches Kommando. Damit soll der Hund dich anschauen (also weg vom Ziel seiner Begierde). Das geht nur mit ausreichend Abstand, mit dem Training wird der Abstand verringert (näher rücken = Wirkung von Lob, da sein Wunsch erfüllt wird). Das erfordert viel(!) Training, dauert meist Monate und wird sich beim Pupertierhund wahrscheinlich eh nicht so einfach festigen. Trotzdem durchziehen! (Hat hier 3/4 Jahr gedauert beim Tierschutzhund). Den Prozess scheinst du ja zu kennen. Ziel in Sicht, Hund Kommando geben (zuhause eine Weile einüben, draußen eine Weile ohne Ablenkung einüben, bei Zielsicht irgendwann einfordern). Hund schaut, markern (Klickern hat bei uns den Durchbruch gebracht) und Leckerchen geben. Hund schaut wieder zurück zum Ziel, erneut einfordern usw. Abstand nach und nach verringern. Keinen Kontakt zulassen und allgemein nicht so nah ran, dass der Hund nicht mehr auf den Halter reagiert. Dumme Umwege sind hier leider unvermeidbar, wenn man es richtig angeht. Irgendwann schaut dich der Hund quasi von selbst an, wenn er fremde Hunde/Menschen sieht. Denn Mensch & Hund heißen Halter anschauen & Leckerchen kassieren. So zumindest die Theorie. Ergebnis hängt von Hund, Halter & Umgebung ab.
-
Hallo liebe Foren-Mitglieder,
meine Frau und ich haben vor 2 Wochen neuen Familienzuwachs bekommen, einen Rüden Aussie Welpen (jetzt 15 Wochen alt).
An sich ist er ein lieber Zeitgenosse und ich bin mir natürlich darüber bewusst, dass der Hund sich erst einmal eingewöhnen muss, auch um eine
vernünftige Bindung herstellen zu können. Der Tagesablauf sieht momentan so aus:
Morgens um 6 kurzer Gassi-Gang, danach kommt der Hund mit zu meiner Firma wo er die meiste Zeit mit mir im Büro verbringt, meistens angeleint, damit
er schneller zur Ruhe kommt.
Mittags ein größerer Gang für ca. 30-40 Minuten, danach wieder Ruhe. Ab 16.30 Uhr sind wir zu Hause (3-5 kurze Gassigänge pro Tag insgesamt).
Mein Problem ist Folgendes:
Fast jedes Mal wenn wir nach draußen gehen und auf dem Rückweg sind, so ca. 200 Meter von der Wohnung oder Firma entfernt, wird der Kleine ziemlich aggresiv.
Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass man es schon in seinen Augen sehen kann, wenn es soweit ist. Er läuft bis dahin ganz normal und treudoof durch die Gegend
bis er auf einmal den Schalter umlegt und mich anspringt, beisst und einfach nicht aufhören möchte. Ich muss dann stehen bleiben und wegschauen, dann hört er manchmal kurzzeitig auf,
sobald ich dann weitergehe geht es wieder los. Die letzten Meter sind also immer eine furchtbare Qual.
Ab und zu haben wir noch das Problem, dass er oft ein paar Eicheln frisst und gelegentlich auch auf kleinen Steinen rumkaut, welche ich dann versuche aus seinem Mund zu fischen, so gut es halt geht.
Ich war mit ihm schon bei der Welpengruppe, der Trainer meinte, dass er schon erkennen kann, dass der Hund sehr aktiv ist und mehr Schlaf braucht.
Dies versuchen wir nun so gut es geht umzusetzen.
Ist das vielleicht nur eine Phase? Die ersten 4-5 Tage waren ohne diese aggresiven Phasen verlaufen, die Frage ist nur, wie kann ich das unterbinden?
Ansonsten ist er schon stubenrein und schläft nachts neben meinem Bett super durch, von 22-06 Uhr. Auch beherrscht er schon einige Kommandos einigermaßen gut, besonders wenn es Leckerlis gibt,
wie z.B. Sitz, Platz, Komm, Bleib, Hol, sobald allerdings eine Ablenkung da ist, war's das auch mit dem Gehorsam
aber das ist ja normal. Schon mal vielen Dank.
Ich bin sicher, dass wir einiges Falsch machen, aber wir bemühen uns
- 30-40 Minuten an der Leine sind zu lang, oder lauft ihr ohne Training und ohne Leine gemütlich auf Wald und Wiesen herum? Lieber auch mal einfach 15 Minuten wo hinsetzen und Wuffi schaut sich hier alles gemütlich an
- Büro mit weiteren Leuten? Ist da viel los? Laufen viele vorbei oder schläft er ruhig auf einem ruhigen Plätzchen?
- Kommandos sind egal, die putschen auf. Aussie muss Ruhe lernen, Impulskontrolle und erwähnte ich schon: Ruhe? Sonst bekommt ihr bald noch viel mehr Probleme.
- Gerade die ersten Wochen hat der neue Welpe mit Alltag und mit neuer Familie sooooooooooooo viele Eindrücke, dass allein das schon sehr viel den Kopf auslastet. Ruhe und entspanntes Welt entdecken sind das wichtigste. Hinsetzen, die Welt anschauen. Den Welpen entdecken lassen (ohne große Kommandos oder Training), spielerisch den Rückruf üben, Sozialisation über souveräne Althunde etc. Gerade diese Rasse braucht genau das, sonst kann sie sich nie mal entspannen und ist immer auf "Action"-Modus.
Unpassende Dinge, die im Hundemaul verschwinden würde ich zum Tausch gegen richtig gute Leckerchen anbieten. Bei der "aus dem Mund fischen"-Methode fängt er vielleicht irgendwann an das Ding schnell zu schlucken, damit du nicht mehr dran kommst
Schlaue Hunden neigen dann leider zum Extremsammeln, sie wissen, dass es Snacks gibt, wenn man Steinchen und Mist aufnimmt. Da würde ich beim Aussie echt vorsichtig sein. Sonst sammelt der gezielt und man bewirkt das Gegenteil.
-
"Lohnt" sich eigentlich ein Test von rumänischen Hunden? Das Land gilt ja als Land ohne Rasse, Mix eines Mixes eines Mixes...
Wüsste nicht mal, welche Rassen der Test so können müsste, damit es irgendwie sinnvoll ist.
-
Moin, ich mal wieder!
Wir sind schon verliebt.
Sie ist zauberhaft. Allerdings steckt eine gute Portion Jagdtrieb in ihr drin. Sie scheint uns zu kennen :) - springt uns an beim Begrüßen und (jetzt schon Abgewöhnen? Es fühlt sich an wie "Ich will auf den Arm", nicht wie "Ich bin der Boss")
Wir haben "für den Fall" schon eine Hundeschule rausgesucht. :)
Das heißt nicht "Ich bin der Boss", sie will euch begrüßen und Hunde lecken sich dann die Lefzen. Sie will quasi an euren Mund, ins Gesicht. Darum hüpft sie da so rum. Ich habs meiner nie aberzogen, da 90% der Leute (also Besuch, Freunde, Familie) bei kleineren Hunde das fördern und totaaaaal niedlich finden. Na wenn sies unbedingt wollen, mir egal, mich störts nicht.
Nur bei Dreckpfotis pass ich auf.
Ihr müsst bei Erziehung eure Linie finden, was zu euch und dem Hund passt. Wenn Hundi sich durchs Hüpfen reinsteigert, gäbe es das nicht sondern ein Schicken auf die Decke. Wenn sie dann ins Hosenbein beißt... ebenfalls. Usw. Wenn sie aber nur lieb hüpft, es keinen stört... ja, wozu? Plant nach dem, was ihr wollt, wie der Hund so tickt und wie die Umgebung drauf ist.
Edit: Geschichte aus dem Leben: Hier hat es sich wie von selbst entwickelt. Wenn ich heim komme sitzt sie auf der Couch und wartet dort, bis ich zur Couch komme und sie in der Hocke begrüße. Sie kann mir die Wange anlecken, ich sag Hallo und fertig. Sie springt von der Couch und wir gehen in die Küche, was futtern. Denn wuselige Panikmache beim Heimkommen war Tabu, wir wollen kein reinsteigern oder meckern beim Alleinsein. Ruhe, Ruhe, denn sie tat sich schwer beim Alleinsein. Wenn aber wer heimkommt, wenn sie gerade nicht allein ist, darf auch begrüßhüpft werden. Oder wenn meine Eltern kommen, die lieben das, wenn sie das macht. Da sie dann auch nicht nervt, sobald man sie wieder ignoriert und aufhört, sind alle happy.