Beiträge von DarFay

    Am Anfang meiner Veggi-Karriere habe ich auch noch in Büchlein geschaut. Allerdings sind die Rezepte tatsächlich oft relativ zeitintensiv.

    Meine Lieblingsspeisen:

    • Kartoffeln mit Spitzkohl in Senfsoße
    • Gefüllte Pilze mit Spinat und Käse überbacken (geht nur, wenn im Geschäft große Champis sind)
    • Nudeln mit Pilzen in Soße (nehme oft Pilzsuppe dazu) / Nudeln mit Spinat und Pinienkernen
    • Pfannengemüse auf Reis / Pfannengemüse mit Gemüsebrühe und Couscous
    • selbstgebauter Burger mit tonnenweise frischem Gemüse und Veggi-Patty (Maulsperre vorprogrammiert)
    • Süßkartoffel aus der Mikrowelle mit Bärlauchquark
    • Pommes aus der Heißluftfritteuse mit Veggi-Cordonbleu + Remouladensoße

    Geschmacklich liebe ich Fleisch, weshalb ich bei Lust und Laune auch mal zu "Fakeprodukten" greife. Bin kein Fan von Gemüsepattys, wenn ich tatsächlich mal was nachahme, dann mit "schmeckt fast wie echt"-Zeug. Leider haben die guten Burgerläden oft nur Gemüsepattys und keine, die wie "echter Burger" schmecken.

    Echt schade, wieso denken immer alle, dass ich Fleisch nicht schmecken will? Ich will doch nur kein Tier für meine Gelüste bestrafen, wenns auch komplett ohne geht. Aber ein Lichtblick: Habe riiiiichtig guten veganen Parmesan gefunden(Parmesan ist ja leider immer mit tierischem Lab gemacht.).

    aber funktioniert erst, wenn man wirklich fast täglich aktiv wird.

    Das stimmt nicht. Superkompensation ist das Stichwort. Zum Muskelaufbau sind die Ruhezeiten genau so wichtig wie die Trainingszeiten.

    "Fast täglich" + verschiedene Zonen trainieren = Ruhezeiten, stimmt also durchaus.

    Berufsbedingt durfte ich mich tiefer ins Thema "Sporternährung" einarbeiten. Hobbysportler decken den Bedarf mit klassischer Ernährung ohne +Protein ab, erst Leistungssportler / Hochleistungssportler brauchen diese extra Zufuhr wirklich - und die trainieren täglich mit sinnvollem Trainingplan (Training verschiedener Zonen, Erholungstraining, Ruhephasen).

    Kenne selbst ein paar junge Kerle, die ihre Proteinshakes schlürfen, diese Riegel knuspern und Huhn bevorzugen, nur weil sie ab und an Gewichte heben. Dachte selbst auch, dass das sicher Sinn macht mit den Proteinen. Hört man ja überall. Bis man mal genauer schaut und feststellt, dass man schon einiges machen muss, damit das wirklich nützlich ist.

    Weiß da wer wo das herkommt? Das ist ein Thema von dem ich so überhaupt keine Ahnung habe und wirklich nur auf der Gefühlsebene argumentieren kann.
    Ich finds etwas albern, die letzten hundert Jahre war das nie nen Thema und die Leute sind nicht reihenweise umgekippt vor Schwäche und ich würde behaupten das ein größerer Anteil der Bevölkerung noch hart körperlich gearbeitet hat.
    Warum jetzt? Wie kam das auf? Oder schätze ich das total falsch auf Grund meiner Unwissenheit ein?

    Das wird nicht genommen, um irgendeiner Mangelernährung beizukommen. Der Sinn ist, dass damit der Muskelwachstum durch Sport besser vom Körper umgesetzt wird. Das stimmt sogar, aber funktioniert erst, wenn man wirklich fast täglich aktiv wird. Für "3x die Woche für zwei Stunden ins Fitnessstudio" sind die Auswirkungen vernachlässigbar. Fazit: Wahrscheinlich kaufen 99,9% der Leute Protein-Produkte, die garnichts bringen, weil sie keine Leistungssportler sind.

    Proteinshakes war ja so der Starter in der Szene, Proteinriegel sind auch noch recht bekannt. Da das aber oft nur so lala schmeckt, ists natürlich sehr praktisch, wenn es einfach in klassischen Produkten zusätzlich vorkommt. Einfach überall, dann muss es ja wirken...

    Hab hier auch so ein Routineschweinchen. Früh, wenn ich zur Arbeit muss, ging es immer super. Wenn ich dann aber am Wochenende mal 15 Uhr einkaufen wollte, wurde gejammert und geheult.

    Nun kam es anders als man denkt: Neuer Job, Hund darf mit. Gibt keine Routine mehr, sie bleibt irgendwann allein. Mal früh, weil sie nicht mit soll (Kundentermin), mal abends, zum Einkaufen oder mal nachts, zu einer späten Kinovorstellung. Gefallen tut es ihr nicht (manchmal 10 Minuten leichtes Gemecker), aber das "Alleinbleiben außerhalb der Routine" wurde deutlich besser.

    Mein Lieblingstipps:

    1. getragene Kleidung von dir in ihr Körbchen legen
    2. Kong mit Leberwurst und Leckerchen reinstopfen (als Blockade zum Zeitschinden)
    3. zwischen Gassi und Alleinsein ca. 20 Minuten Pause, bis man geht (große Runden vorm Alleinbleiben kommen hier entgegen vieler Ratschläge übrigens ganz schlecht an, da ist sie dann eher aufgekratzter)

    Trotzdem kostet der kleine Hund beim Tierarzt vergleichsweise weniger.

    Einen Tierarzt, der nach Größe des Hundes abrechnet, habe ich noch nicht gefunden. Daher schrieb ich auch:

    Ja, Medikamente mögen nach Gewicht gehen. Die Tierarztbehandlung aber nicht. Eventuelle Operationen auch nicht. Physiotherapien auch nicht.

    Verstehe die Diskussion nicht, beim mir stand explizit "Medikamente gehen nach Gewicht" dabei? Entsprechend bezog sich das darauf. Und die meisten 0815 Tierarzttermine beinhalten oft Medikamentenabgaben, sei es Floh- Wurm oder Zeckenmittel, mal ein Antibiotikum oder eine Creme usw. Nicht um Spezialbehandlungen. Selbst bei Operationen kann man sagen, dass die Nachbehandlung wahrscheinlich günstiger kommt, da sie oft mit Medikamenten unterstützt wird. Damit beende ich das Thema, darum geht es hier ja schließlich nicht.

    Je kleiner der Hund, desto günstiger Futter und Tierarztkosten (Medikamente gehen nach Gewicht).

    Kann ich so nicht unterschreiben.

    Meine (mittelgroße) Hündin hat mich in ihren gesamten 11 Lebensjahren beim Tierarzt nicht mehr gekostet als die regelmäßigen Impfungen.

    Meine Freundin hat einen kleinen Terrier, der seit er 3 Jahre alt ist mit Rückenproblemen und Bauchspeicheldrüsenproblemen zu kämpfen hat. Der hat sie in den 7 Jahren bereits einen Mittelklassewagen umgerechnet gekostet.

    Ja, Medikamente mögen nach Gewicht gehen. Die Tierarztbehandlung aber nicht. Eventuelle Operationen auch nicht. Physiotherapien auch nicht.

    Ich rede logischerweise von klassischen Kosten, klar kost mein Chi mehr als meine Dogge, wenn sie 5x operiert und dauerhaft in Physio ist... dachte das sei logisch. Man kann natürlich nicht erahnen, was eventuell an Erkrankungen dazukommt. Trotzdem kostet der kleine Hund beim Tierarzt vergleichsweise weniger.

    • Wohnunsggröße: hatte 44m² Wohnung und der Hund lag eh immer nur rum, in der Wohnung ist Ruhe und da ist viel Platz nicht wichtig, also kein Problem
    • pro Tierschutzhund: Suche dauert, aber dann bekommst du einen Hund, dessen Eigenschaften man recht gut einschätzen kann. Ideal sind Hunde, die durch Trennungen, Krankheiten der Besitzer etc. einfach gut erzogen und unverschuldet abgegeben wurden. Die werden allerdings schnell vermittelt, also dauert Suchen meist etwas, bis es passt. Welpe kann extrem anstrengend sein, macht nicht was man will und man muss verdammt oft raus, er kann nicht allein bleiben für Monate... usw. Thema WelpeBlues kam ja schon.
    • Kostenthema: Meine Hündin wiegt 11 kg und kostet mich im Monat vllt. 20 Euro mit Futter, Leckerchen, Haftpflicht (habe keine OP-Versicherung etc.). Wie hoch das steigt, hängt sehr von den eigenen "Bemühungen" und den Möglichkeiten in der Umgebung ab. Ich kaufe keine 3 € Dose, die 2 Tage hält, sondern kaufe von ner super Schlachterei. Weiderinder, Hirsch etc. gibt es dort mit toller Qualität (30 min Autofahrt weg, die verschicken aber). Da ergatter ich 3 Monate Futter für 35€. Je kleiner der Hund, desto günstiger Futter und Tierarztkosten (Medikamente gehen nach Gewicht).
    • Hundegröße: Rate außerdem zum kleineren Hund, den kann man bei Problemen noch gut halten :hundeleine04: und zur Not auch mal hochnehmen. Also max. 15 kg, eher Richtung 10 kg. Denke das hilft auch enorm in den inneren Gedanken, wenn man weiß, es lässt sich easy durch Hochnehmen regeln. Schmusen auf Couch und Bett sowie Schoß klappt dann auch weniger beengt :lol:

    Ich sags frei heraus: Dein Hund wird wahrscheilich für immer Schwierigkeiten mit solchen Situationen haben. Da hilft nur positiv aufbauendes Training, Ablenkung bringt leider nicht viel. Ich empfehle klickern, das hat uns sehr geholfen. Timing lernen ist das schwierigste am Training. Dein Hund sieht die "Gefahr" gezielt an, ist noch entspannt (da weit genug weg), klick und Leckerchen rein. Am besten arbeitet ihr noch mit Umorientierung, dass sie dich anschauen soll, klick und Leckerchen. Dann darf sie gern wieder auf die "Gefahr" schauen, sobald Blickkontakt, rufst du wieder und holst dir die Aufmerkamkeit. Nicht volllabern, sondern ganz ruhig führen und jeden Moment im Griff haben (ohne viele Worte).

    So baust du ein positives Gefühl auf. "Ah ein Mensch, gleich gibts was Leckeres", statt "Ah ein Mensch, er kommt näher... näher... oh je... OHJE ... PANIK!". Du musst den Hund gezielt führen. Es hilft auch sehr, wenn du zwischen Hund und "Gefahr" stehst, ich lotse heute noch meine Hündin auf die andere Seite, wenn da wer kommt, der ihr unheimlich sein könnte. Man entwickelt im Training dann ein Gefühl, was dem Hund ungeheuerlich ist und was man irgendwann im Griff hat.

    Nach einem 3/4 Jahr Training können wir nun stressfrei an Menschen und Hunden vorbeigehen, sogar im Freilauf. Weil sie genau weiß, dass ich seltsame Menschen im Griff habe und sie erfolgreich vorbeibekommt. Geduld ist also sehr wichtig. Es bedarf viele Wiederholungen, bis der Hund dir vertraut und ihr euch bei dem Thema eingespielt habt. Sie würde übrigens sehr schnell wieder jeden anbellen, wenn ich aufhöre, in manchen Situationen zu managen.

    Meine Isabell hat Angst vor fremden Menschen.

    Gerne würde ich ihr die Angst nehmen, weiß aber nicht wie.

    Sie ist mit 4 Monaten aus Rumänien zu uns gekommen.

    Somit wissen wir nicht , was sie erlebt hat.

    Vielleicht hat ja jemand sich so eine schissbux, und kann mir Tips geben ,was ich machen kann.

    Wie äußert sich ihre Angst? Verstecken, ausweichen? Bellen? Wie lange habt ihr sie jetzt schon?

    Meine hat auch schiss vor fremden Menschen. Sie lebt die Taktik "Angriff ist die beste Verteidigung". Ich muss das also anders angehen als mit einem Hund, der sich gern bei mir "versteckt".